Die Geschichte Goslars ist geprägt durch seine Lage am Fuße des Rammelsberges. Den hier im 10. Jahrhundet entdeckten Erzvorkommen verdankt die Stadt ihre Größe und Bedeutung in Mittelalter und früher Neuzeit. Das Silber des Rammelsberges hat schon im 10 und 11. Jahrhundert zu einer bedeutenden Münztätigkeit in Goslar geführt. Im Jahre 1331 ist die städtische Münze erstmals urkundlich bezeugt. Der Mitte des 15. Jahrhunderts einsetzende Aufschwung des Rammelsberger Bergbaus bescherte Goslar die Blütezeit seines Münzwesen. Für fast ein Jahrhundert wurde die Stadt zur führenden Macht im Münz- und Geldwesen Niedersachsens. Als die Braunschweiger Herzöge 1552 Goslar im Riechenberger Vertrag zur Aufgabe aller Rechte am Rammelsberger Bergbau zwangen, büßte die Stadt zwar ihre münzpolitische Vorrangstellung ein, betrieb als Reichsstadt eine eigene Münzprägung aber weiter und legte erst 1764 den Münzhammer endgültig nieder. Für das reiche Münzerbe Goslars fehlt es seit langem an einer genaueren Bearbeitung.Man ist immer noch auf das 1860 erschienene Büchlein von Heinrich Philipp Cappe: Beschreibung der Münzen von Goslar angewiesen, das in seinem Katalogteil vielfach überholt ist und eine münzgeschichtliche Darstellung gar nicht enthält. Das hier vorgelegte Buch faßt die nachgelassenen Arbeiten zweier der besten Kenner des Goslarer Münzwesens zusammen und enthält neben einer umfangreichen Darstellung der Münzgeschichte einen detaillierten Münzkatalog sowie einen Katalog aller Funde Goslarer Münzen. Der Herausgeber hat sie kritisch durchgesehen und ergänzt. Der Tafelteil garantiert die für ein modernes numismatisches Standardwerk zu fordernde hohe Zahl von Abbildungen, die alle Münztypen und wesentlichen Varianten enthalten. Über sein numismatisches Thema hinaus ist das Buch für die Geschichte und Politik der Stadt Goslar ebenso von Bedeutung, wie es umgekehrt über den Gegenstand Goslar hinaus von Bedeutung ist für die Münz- und Geldgeschichte Niedersachsens und des Harzgebietes.
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Die Geschichte Goslars ist geprägt durch seine Lage am Fuße des Rammelsberges. Den hier im 10. Jahrhundet entdeckten Erzvorkommen verdankt die Stadt ihre Größe und Bedeutung in Mittelalter und früher Neuzeit. Das Silber des Rammelsberges hat schon im 10 und 11. Jahrhundert zu einer bedeutenden Münztätigkeit in Goslar geführt. Im Jahre 1331 ist die städtische Münze erstmals urkundlich bezeugt. Der Mitte des 15. Jahrhunderts einsetzende Aufschwung des Rammelsberger Bergbaus bescherte Goslar die Blütezeit seines Münzwesen. Für fast ein Jahrhundert wurde die Stadt zur führenden Macht im Münz- und Geldwesen Niedersachsens. Als die Braunschweiger Herzöge 1552 Goslar im Riechenberger Vertrag zur Aufgabe aller Rechte am Rammelsberger Bergbau zwangen, büßte die Stadt zwar ihre münzpolitische Vorrangstellung ein, betrieb als Reichsstadt eine eigene Münzprägung aber weiter und legte erst 1764 den Münzhammer endgültig nieder. Für das reiche Münzerbe Goslars fehlt es seit langem an einer genaueren Bearbeitung.Man ist immer noch auf das 1860 erschienene Büchlein von Heinrich Philipp Cappe: Beschreibung der Münzen von Goslar angewiesen, das in seinem Katalogteil vielfach überholt ist und eine münzgeschichtliche Darstellung gar nicht enthält. Das hier vorgelegte Buch faßt die nachgelassenen Arbeiten zweier der besten Kenner des Goslarer Münzwesens zusammen und enthält neben einer umfangreichen Darstellung der Münzgeschichte einen detaillierten Münzkatalog sowie einen Katalog aller Funde Goslarer Münzen. Der Herausgeber hat sie kritisch durchgesehen und ergänzt. Der Tafelteil garantiert die für ein modernes numismatisches Standardwerk zu fordernde hohe Zahl von Abbildungen, die alle Münztypen und wesentlichen Varianten enthalten. Über sein numismatisches Thema hinaus ist das Buch für die Geschichte und Politik der Stadt Goslar ebenso von Bedeutung, wie es umgekehrt über den Gegenstand Goslar hinaus von Bedeutung ist für die Münz- und Geldgeschichte Niedersachsens und des Harzgebietes.
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Destinations, frais et délaisVendeur : Dobben-Antiquariat Dr. Volker Wendt, Oldenburg, Allemagne
Etat : Sehr gut. 265 S. und 40 Tafeln im Anhang. Das hier vorliegende Werk stammt aus der Reihe "Berliner numismatische Forschungen" (Neue Folge. Band 4).-Handschriftliche Widmung auf dem fliegenden Vorsatz. Sehr gut erhaltenes Exemplar. Bitte beachten: Lieferung nach Vorauszahlung. An Buchhandel, Antiquariate, Behörden, öffentliche Bibliotheken, Universitäten und Museen liefern wir auf Wunsch mit Rechnung. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1384 30x21,5 cm, Hardcover/Pappeinband. N° de réf. du vendeur 15722
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