Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das »Unbewusste« zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder »Herr im eigenen Haus« wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum »Unbewusstes versteht Unbewusstes« für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis.
Michael Buchholz, apl. Prof., Dr. phil., Dipl.-Psych., arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis und ist Lehranalytiker. Günter Gödde, Dr. phil., Dipl.-Psych., jur. Assessor, ist psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis, Dozent, Supervisor und Lehrtherapeut.
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Broschur. Etat : Neu. Orig.-Ausg. 138 S. ; 21 cm. Neues Exemplar. - Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das "Unbewusste" zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder "Herr im eigenen Haus" wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum "Unbewusstes versteht Unbewusstes" für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis. -- Inhalt: Der Metaphernreichtum des Unbewussten - Perspektivität -- Vorgeschichte der Seelenlehren -- Das "vertikale" Unbewusste - Schichtmodelle von Verdrängung und Repression -- Drei philosophische Kontroversen über Bewusstsein und Unbewusstes -- Leibniz versus Descartes - Die Anfänge einer bis heute dauernden Problemgeschichte -- Romantik versus Aufklärung - Von der "Lebenskraft" zum vitalen Unbewussten -- "Wille" versus "Intellekt" - Die Wende zum Triebunbewussten -- Erste Annäherungen an das psychisch Unbewusste - "Verdrängung" -- Verdrängung und "Wahnsinn" bei Schopenhauer -- Verdrängung in Nietzsches "entlarvender Psychologie -- Verdrängung in der Herbartianischen Psychologie -- Die Kontroverse zwischen Bewusstseinspsychologie und Psychoanalyse -- Freuds Konzeptualisierung eines Verdrängungs- und Triebunbewussten -- Der Stellenwert von Freuds Traumdeutung -- Von der Verdrängung zum dynamischen Unbewussten -- Die Topografie der Verdrängung -- Verdrängung und Trieb im Instanzenmodell -- Konzeptionelle Mehrdeutigkeit des Unbewussten in tiefenpsychologischen Schulen -- Kompensation versus Verdrängung - Adlers Aufklärung über unbewusste Machttendenzen -- Jungs Hinwendung zum kollektiven Unbewussten -- Das Unbewusste in der postfreudianischen Psychoanalyse -- Die horizontale Ergänzung -- Das horizontale Unbewusste - Ein System sozialer Resonanzen -- Eine Zwei-Personen-Psychologie -- Unbewusstes versteht Unbewusstes - Resonanzphänomene -- Duale Kodierung -- Soziale Resonanz ist lebensnotwendig -- Kategorisierung versus Offenheit in der Psychotherapie -- Die doppelte Verortung von Tiefe -- Die Entdeckung der Spiegelneuronen -- Das Verstehen von Intentionalität -- Relationale Psychophysiologie -- Die Verbindung von vertikaler und horizontaler Dimension -- Emotionale Positionen -- Das "Nebeneinander im Kino" -- Eine Schwierigkeit: Das Scannen des Gegenübers -- Therapeutische Dialoge - Schlussbemerkung. ISBN 9783837920680 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550. N° de réf. du vendeur 1139848
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Taschenbuch. Etat : Neu. Neuware -Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das »Unbewusste« zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder »Herr im eigenen Haus« wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum »Unbewusstes versteht Unbewusstes« für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis. 138 pp. Deutsch. N° de réf. du vendeur 9783837920680
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Taschenbuch. Etat : Neu. Neuware -Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das »Unbewusste« zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder »Herr im eigenen Haus« wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum »Unbewusstes versteht Unbewusstes« für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis. N° de réf. du vendeur 9783837920680
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Taschenbuch. Etat : Neu. Neuware - Ursprünglich als philosophische Problemstellung aufgekommen, erhob Freud das »Unbewusste« zum Zentralbegriff der Psychoanalyse. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des Begriffs in seiner ganzen Vielfalt nach und unterscheiden dabei zwischen einem vertikalen und horizontalen Modell des Unbewussten. Während das vertikale Unbewusste gleich einer Verdrängungsmaschine arbeitet, entspricht das horizontale einem Resonanzraum. Nach der Leitvorstellung psychoanalytischer und tiefenpsychologischer Therapien bedarf es einer Bearbeitung der vertikalen Ebene in Form der Bewusstmachung des Unbewussten mit der Zielsetzung, dass das Ich wieder »Herr im eigenen Haus« wird. Demgegenüber trägt das horizontale Modell den vielfachen Resonanzen in der Behandlungssituation Rechnung, die entsprechend Freuds Diktum »Unbewusstes versteht Unbewusstes« für die therapeutische Beziehungsgestaltung von größter Bedeutung sind. Um das Konzept in all seiner Komplexität zu begreifen, kann man sich nicht für eines dieser Modelle entscheiden; vielmehr, so die Autoren, müssen beide in ihrem Zusammenspiel berücksichtigt werden. Dies birgt ein neues Verständnis des Verhältnisses von psychoanalytischer Theorie und Praxis. N° de réf. du vendeur 9783837920680
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