Présentation de l'éditeur :
Das erste umfangreiche und reich bebilderte Nachschlagewerk zur gesamten "schwarzen" Kultur mit einzigartigen, noch nie veröffentlichten Bildern.Über die Darkwave-/Gothic-Szene ist viel geschrieben worden; die Klischees und Missverständnisse verzerren und verdecken eine gegenkulturelle Bewegung, die schon längst nicht mehr auf Jugendliche beschränkt ist. Seit den Punk- und Späthippietagen in den 1970er Jahren entwickelte sich eine in jeder Hinsicht heterogene Subkultur, die sich trotz aller Unterschiedlichkeit nach Außen einer Reihe ästhetischer Positionen bedient. Die Themen, die die Szene beschäftigen, reichen von Vor- und Frühgeschichte über Mittelalter, Fantasy- und Schauerliteratur, abendländischer Kunst- und Kulturgeschichte bis zu philosophischen Themen wie Eschatologie, Religion, Mystik und Esoterik. Das Medium der "dunklen" Musik dient dabei als gemeinsame ästhetische Ausgangsposition, von der aus gesellschaftliche Gegebenheiten kritisch hinterfragt und alternative Lebenskonzepte praktiziert werden. "Schillerndes Dunkel" hat sich zum Ziel gesetzt, Diskurse in der und über die Szene zu versammeln; die Vielfalt der versammelten Musiker, Künstler, Journalisten und Wissenschaftler zeigt mit ihren Beiträgen die Vielschichtigkeit einer kulturellen Entwicklungsströmung, die aus dem Spektrum der Populärkultur nicht mehr weg zu denken ist. Jenseits von Kanonisierungs- und Definitionsansprüchen werden Gemeinsamkeiten und Widersprüche sichtbar, die die faszinierende Komplexität, ästhetische Flexibilität und kulturelle Relevanz des dunkelromantischen Kulturgenerators aufzeigen, und sowohl interessierten Beobachtern wie auch gestandenen Szenegängern einen seltenen Einblick in das Innenleben der hinter- und untergründigsten "Jugend"kultur der Gegenwart ermöglichen.
Revue de presse :
"Die grafische Gestaltung des Bandes hebt sich auffällig von den Gothic-Magazinen, die man an den Zeitungskiosken findet, ab. Fast durchgehend in schwarz-weiß oder schwarz-silber gehalten, verzichtet das Buch auf die mittlerweile zum Klischee verkommene Gothic-Kommerz-Fetisch-Ästhetik." "Schillerndes Dunkel erinnert (und gemahnt subtil) an die Gründungs-Impulse einer postromantischen Gegenkultur." "Das perfekte Weihnachtsgeschenk für das schwarze Schaf in Ihrer Familie." ((Claudia Richter, taz.de, 15.12.2010))
"Mit Schillerndes Dunkel hat Kulturwissenschaftler und Herausgeber Alexander Nym ein grandioses Werk über die 'schwarze Szene' geschaffen, das in keinem Bücherregal eines Schwarzvolk-Anhängers fehlen sollte." "[...] die Texte, die von unterschiedlichen Autoren, wie zum Beispiel Oswald Henke (Goethes Erben) verfasst wurden, sind flüssig zu lesen und machen das Schmökern zu einem wunderbaren Erlebnis." "[...] so bleiben bei Schillerndes Dunkel kaum Wünsche offen." "Schillerndes Dunkel ist DAS Werk über die 'schwarze Szene' und man sollte es sich nicht entgehen lassen." ((necroweb.de, 07.12.2010))
"So wird der greilmarcushafte Auskennersound der avancierten Pophistoriographie immer wieder gebrochen von Fanbekenntnissen und Zeitzeugen. Und das liest sich in dieser Mischung nicht nur angenehm, sondern es ist richtig interessant." "Ansonsten gibt es einen sehr schönen Überblick über alle Subgenres und Verzweigungen, es gibt Tausende Fotos, die von großem, einsatzfreudigem Stilisierungswillen sprechen. Und es gibt selbst hartgesottenen Satanisten die Möglichkeit, einmal zuversichtlich dem Heiligen Abend entgegenzusehen." ((Peter Richter, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28.11.2010))
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