Wissenschaftssprache: Eine Gebrauchsanweisung - Couverture rigide

Valentin Groebner

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9783862530250: Wissenschaftssprache: Eine Gebrauchsanweisung

Couverture rigide

ISBN 10 : 3862530256 ISBN 13 : 9783862530250

Editeur : Konstanz University Press

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Pr�sentation de l'�diteur :

Warum schreiben Wissenschaftler so kompliziert? Wieso verwandeln sich aufregende und befreiende Ideen in gelehrten B�chern so rasch in ein Dickicht aus beinahe undurchdringlichem, z�hem Jargon? Und wie l�sst sich das anders machen klarer, griffiger, lesbarer? Wissenschaftliche Schreibf�hrer gibt es genug in mittlerweile kaum noch zu �berblickender Zahl. Die meisten richten sich an Studienanf�nger und verstehen sich explizit als Lehrb�cher. Sie legen gew�hnlich gro�en Wert auf Formales (auf die korrekte Benutzung der wissenschaftlichen Hilfsmittel, korrektes Zitieren usw.) und bem�hen sich, die wissenschaftlichen Konventionen der unterschiedlichen Fachdisziplinen m�glichst genau abzubilden. Die Deformationen der Wissenschaftssprache und die einigerma�en bizarren Ph�nomene, die diese disziplin�ren Schreibregeln ebenfalls erzeugen, kommen in ihnen nicht vor. Valentin Groebner interessiert sich dagegen daf�r, was die Wissenschaftler tats�chlich mit der Sprache anstellen. Wissenschaftliches Schreiben findet nun einmal nicht in den luftigen R�umen der Konzepte und Theorien statt, sondern buchst�blich unter Druck, zwischen administrativen Vorgaben, Aktualit�tsbem�hen und unausgesprochenen Spielregeln unter Kollegen und heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts, in einer digital verfl�ssigten Publikationslandschaft mit unklaren Haltbarkeitsdaten. Wissenschaftssprache ist deswegen kein Lehrbuch, sondern ein Essay in praktischer Absicht. Entstanden ist er aus langen Erfahrungen mit und in Schreibwerkst�tten. Die �Gebrauchsanweisung� im Untertitel ist w�rtlich gemeint. Um wissenschaftliches Schreiben in der Wirklichkeit geht es: um Reputationsgemeinschaften, disziplin�re Sprachregelungen und magische Anrufungen der Schutzpatrone ebenso wie um Theorieblasen, Fu�notenz�une und Begriffsdrachen, plus einer kleinen Checkliste in Sachen Lesbarkeit. Ein Versuch in akademischer Selbstaufkl�rung also: F�r wie begriffsstutzig oder gescheit h�lt man die eigenen Leserinnen und Leser eigentlich?

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