Présentation de l'éditeur :
Hat Gerechtigkeit ein Geschlecht? Justitia steht für Gerechtigkeit und Justitia ist eine Frau. Welche Bereicherung bringt die frauengeschichtliche Perspektive auf Geschichte und Symbolik der Gerechtigkeit? Das Buch liefert eine packende Einführung mit vielen Bildern, die für alle Interessierten mit und ohne Vorkenntnisse eine unterhaltsame und informative Lektüre bietet. Das Buch kann auch als Begleitkatalog zu der Wanderausstellung Füllhorn, Waage, Schwert Justitia ist eine Frau gelesen werden, ist aber als eigenständige Veröffentlichung angelegt. Von der ägyptischen Ma at über die griechische Göttin Themis und die Tugendlehre des Mittelalters, die Frauen der französischen Revolution und die Trauer über den Fa schis - mus spannt das Buch den Bogen über 23.000 Jahre Menschheitsgeschichte bis zur Gegenwart. Auch die großen Gerechtigkeitsphilosophinnen wie Christine de Pizan, Hildegard von Bingen und Hedwig Dolum kommen zu Wort. Wie schon Alsara von Lukanien (ca. 2. Jh. v. Chr.) bemerkte: Die Gesetze und die Gerechtigkeit sind in uns . Aus dem Inhalt: Die Räume der Gerechtigkeit ein Grundriss (ab 21.000 v. Chr.) In Ruhe und in Bewegung Die ägyptische Gerechtigkeitsgöttin Ma àt (4000 v.Chr.-1 Jh.n.Chr.) Die Natur der Gerechtigkeit Der geschützte Ort (Griechenland 3. Jt. v. Chr.-4.Jh.n.Chr.) Ich bin Justitia Gerechtigkeit ist Frauenstärke in kultureller Vielfalt (Rom 8. Jh.v.Chr.-4. Jh.n.Chr.) Im Zentrum der Weisheit Gerechtigkeit wird eine Tugend (Das frühe Mittelalter 4. Jh.-11. Jh.n.Chr.) Wisse die Wege Frauen als Baumeisterinnen der mittelalterlichen Welt (11.-14. Jh.) Die Stadt der Frauen Christine de Pizan, eine Poetin der Gerechtigkeit (1365-1430) Das Verdienst der Frauen Frauen klären über Recht und Gerechtigkeit auf (15.-18. Jh.) Mann kannst Du gerecht sein? Eine Frau stellt dir diese Frage (Revolutionszeiten 18./19. Jh.) Schwestern zerreißt eure Ketten! Menschenrechte haben kein Geschlecht (1850-1933) Justitia weint Prophetinnen, Zeuginnen, Angeklagte (Der deutsche Faschismus) Die Luft, die uns trägt, die Erde, die uns verbindet Die weltweite Suche nach Gerechtigkeit (ab 1946)
Revue de presse :
Ein Buch zum Hineinschmökern und Weiterdenken, nicht nur -- aber auch! -- für Juristinnen. (Lesbenring-Info Oktober / November 2008)
... spannende und erhellende Lektüre ... (Deutscher Juristinnenbund Zeitschrift 1/2009)
Barbara Degen geht der spannenden Frage nach, warum Justitia eine Frau ist. [...] Barbara Degen ist ihrer Grundfrage mit Akribie nachgegangen, zurück bis zu den matriarchalen Wurzeln. [...] Insgesamt überwältigt das Buch durch seine Zusammenschau der Bilder. Dies ermöglicht den Vergleich und darüber wird deutlich, wie sich bestimmte Darstellungsformen überliefern; in bester Manier der kunstgeschichtlichen Ikonographie also. Degens Ausgangsthese ist: Gerechtigkeit ist im Kern Mütterlichkeit, Weisheit und Liebe für alle. (Giessener Allgemeine Zeitung, 3.4.2010)
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