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Naturwissenschaftlich bestimmte Medizin und Homöopathie - Eine Auseinandersetzung. - Couverture rigide

 
9783940940025: Naturwissenschaftlich bestimmte Medizin und Homöopathie - Eine Auseinandersetzung.
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Revue de presse :
Vor mehr als dreißig Jahren hat der Autor eine Arbeit vorgelegt, in der er die a priorische Heilungsgewissheit der Homöopathie als die wahre Intention Hahnemanns zur Begründung einer neuen Medizin dargestellt hat. In diesem neuen Aufsatz, der den Untertitel eine Auseinandersetzung trägt, werden die Unterschiede zwischen konventioneller Medizin, die sich als eine naturwissenschaftliche sieht, und der Homöopathie aufgezeigt. Diese Unterschiede zeigen sich selbstverständlich auf verschiedenen Ebenen, hier geht es um ein diesen beiden Medizinsystemen zugrunde liegendes Verständnis des Mensch- und Krankseins. Im ersten Teil wird der Naturentwurf der neuzeitlichen Naturwissenschaft dargestellt (M. Planck: Nur was sich messen lässt, ist wirklich ) dem im dritten Teil das Krankheitsverständnis der Homöopathie gegenübergestellt wird. Um das Kranksein zu beschreiben, wie es in der Homöopathie verstanden wird, wird im zweiten Teil der Grundsatz der Heideggerschen Lebensphilosophie erklärt. Gerade die Phänomenologie Heideggers entspricht dem homöopathischen Symptomenverständnis. Das Krankheitszeichen (Symptom) wird verstanden als das, worin Kranksein sich selbst zeigt. In der konventionellen Medizin dagegen geht es darum die Ursache zu finden, als das Eigentliche, das sich hinter dem Symptom verbirgt. Dazu wird ausgiebig aus den Zollikoner Seminaren von M. Heidegger zitiert. Gerade Will Klunker hat uns österreichischen Homöopathen in den Philosophischen Seminaren in St. Martin (Graz) diese Unterschiede näher gebracht. Jedem, der seine Seminare besucht hat, sei diese Schrift ans Herz gelegt, weil sie die damaligen Aussagen Klunkers gut zusammenfasst und jedem, der diese Seminare nicht besucht hat, sei sie empfohlen, weil es notwendig ist, denkende Ärzte und Ärztinnen heranzubilden. Oder wie M. Heidegger sagte: Es ist höchste Not, dass es denkende Ärzte gibt, die nicht gesonnen sind, den naturwissenschaftlichen Technikern das Feld zu räumen. (Buchbesprechung von Anton Rohrer, erschienen in: Homöopathie in Österreich / Homöopathie in Wissenschaft und Praxis, öghm, 2/2009, S. 34.)

Der Verfasser beschäftigt sich zunächst mit dem Naturentwurf der neuzeitlichen Naturwissenschaft. Max Planck sagte: Nur was sich messen lässt, ist wirklich. Aber Heidegger wies am Beispiel der Tränen darauf hin, dass Messen die Wirklichkeit zerstört. So ist auch der Schmerz im naturwissenschaftlichen Sinne eine chemische Reaktion, im philosophischen dagegen eine empfundene Befindensänderung unseres Selbst. Berechenbarkeit und Vorausberechenbarkeit im naturwissenschaftlichen Sinne sind immer bezogen auf die Bewegung, den Raum und die Zeit in Bezug zur Kausalität. Bereits die Griechen kannten 4 unterschiedliche Arten der Bewegung, definierten den Raum anders als wir heute und betrachteten den Ort auch unter qualitativen Gesichtspunkten. Heidegger weist auch der Zeit 4 unterschiedliche Qualitäten zu, und die Kausalität wurde durch die Unbestimmtheitsrelation Heisenbergs für die Quantenmechanik infrage gestellt. Die Naturwissenschaft in mathematischer Form setzt deshalb eine Beschränkung im Bereich ihrer Grundbegriffe voraus. Carl Friedrich von Weizsäcker führte die von Wiener begründete Kybernetik in die Medizin ein. Danach entspricht der Gesundheit das in Übereinstimmung mit dem Sollwert intakte Regelsystem, der Krankheit das gestörte. Die Arznei wirkt als Auslöser des Regelkreises. Heidegger sah darin die Vorstellung von Mensch und Natur als technischer Apparat und lehnte sie deshalb ab. Der entscheidende Beweggrund für das Streben nach Objektivität in der Naturwissenschaft ist das Verlangen nach Gewissheit und Sicherheit des modernen Menschen als Subjekt, wie es als erster Descartes mit den Worten ego cogitans sum res cogitans formuliert hat. Fräntzki zitiert dann nochmals Heidegger und Goethe, die am Beispiel einer Blumenwiese den Unterschied zwischen objektivierender und ganzheitlicher Betrachtungsweise erklären. Dies lässt sich auf die naturwissenschaftliche Medizin und die Homöopathie übertragen. Bei letzterer ist immer der Mensch als Ganzes evident. In der Homöopathie geht es nicht um Befunde, sondern um faktisches Kranksein. Der Umstieg von der Pathologie in der naturwissenschaftlichen Medizin zur Symptomatologie in der Homöopathie ist deshalb der schwerste Schritt für jeden Arzt. Objektivierungsversuche gab es auch in der Homöopathie in Form der Vitalismustheorie bei Hahnemann und der sog. naturwissenschaftlich-kritischen Richtung des 20.Jahrhunderts. Der Autor hält sie für unnötig. Fazit: Das Büchlein stellt sehr gut die Unterschiede zwischen der Denkweise in der naturwissenschaftlichen Medizin und der Homöopathie dar und führt sie auf ihre Ursprünge zurück. Es ist nicht leicht zu lesen, vermittelt aber eine Fülle hochinteressanter Informationen und deshalb für jeden, der sich für die Wurzeln des Denkens in der Medizin interessiert, sehr empfehlenswert. (Buchbesprechung von Dr. Karl-Heinz Gebhardt, erschienen in: Erfahrungsheilkunde 2009. 2: 101)
Présentation de l'éditeur :
Die Vorlesung zeigt, dass der Absolutheitsanspruch der naturwissenschaftlich bestimmten Medizin fragwürdig geworden ist und das die Homöopathie auf einem menschengemäßen Boden steht, den die "Gleeser Akademie homöopathischer Ärzte" zum Ausgang und Ziel ihrer inzwischen umfangreichen Arbeit macht.

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  • ÉditeurWunnibald Gypser Verlag
  • ISBN 10 394094002X
  • ISBN 13 9783940940025
  • ReliureRelié
  • Numéro d'édition1
  • Nombre de pages118

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