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Tomus I. pars I. Leipzig, Apud Carolum Cnobloch, 1825-1836. Quart. (I,1: 1825 - lib. I.-XVII.) VIII, 1.035 S.; (I,2: 1826 - lib. XVIII-L) XIX, 1.170 S.; (II,1: 1831 - Codex Iustinianus) IV, 1.089 S.; (II,2,vol.1: 1736-Novellae) 738 S.; (II,2,vol.2: 1736-Novellae) S. 739-1.463. 5 zeitgenössische Halbleinenbände. ERSTAUSGABE! Johann Ludwig Wilhelm Beck (1786-1869), sächsischer Jurist, 1809 in Leipzig promoviert, Ordinarius der Rechte in Königsberg ab 1812, kehrte nach Leipzig zurück, wo er einige Zeit in der Landesrgeirung tätig war und wurde schließlich in den Leipziger Schöppenstuhl aufgenommen. Im Jahre 1835 wechselte er zum neueingerichteten Appellationsgericht zu Leipzig, dessen erster Präsident er ab 1837 war. Beck gilt als Nestor des sächsischen Juristen, ein hochangesehener Mann, dessen Bildung und Schaffenskraft weit über die Grenzen Sachsen Bewunderung hervorgerufen hat. Ab dem Jahre 1819 hielt er auch Vorlesungen an der Universitäten Leipzig ab. Im Jahre 1829 edierte er den ersten Band seiner beliebten, bis zum Druck der Kriegel-Herrmann-Ausgabe maßgebenden Edition des Corpus juris civilis. Im Jahre 1837 erschien der Codex Iustinianus. Erster Druck der Oktavausgabe! Johann Ludwig Wilhelm Beck (1786-1869), sächsischer Jurist, 1809 promoviert in Leipzig, Ordinarius der Rechte in Königsberg ab 1812, kehrte bald nach Leipzig zurück, war dort einige Zeit in der Landesregierung und wurde dann in den Leipziger Schöppenstuhl aufgenommen. Im Jahre 1835 wechselte er zum neu eingerichteten Appellationsgericht zu Leipzig, dessen erster Präsident er 1837 wurde. Beck gilt als der Nestor des sächsischen Juristen, ein hochangesehner Mann, dessen Bildung und Schaffenskraft weit über die Grenzen Sachsen Bewunderung hervorrrief. Ab 1819 lehrte er auch an der Universität Leipzig. Im Jahre 1829 edierte begann er seine beliebte und bis zum Druckder Krigel-Herrman-Osenbrüggen-Ausgabe massgebenden Edition des Corpus Juris Civilis. Die Novellenausgabe von I.L.W. Beck kommt eine Bedeutung zu, weil hier erstmals die Rekonstruktion des Authenticum in seiner urprünglichen Fassung gelungen ist. Die Rekonstruktion des Authenticum wurde Mitte des Jahrhunderts zum Mittelpunkt umfangreichern Foschens und Auswertung an Handschriften. Den Auftakt machte Gregor Haloander, der mit seiner Novellenausgabe Nünberg 1531 die Initalzündung gab. Federführend waren französische Juristen, die die Handschriften durchfosteten. Der bedeutende französische Jurist Antoine Le Conte (Antonius Contius, 1517-1586) entdeckte in den Handschriften die Novelle 11 (nach neuerer Zählung), die allerdings bereits in dem frühen Mainzer Inkunabeldruck Mainz 1477, diese Ausgabe wurde nochmals Basel 1478 nachgedruckt, erschienen ist. Le Conte konnte sich offenbar die Editzion dieser Novelle in einem frühen Druck nicht vorstellen. Er selbst veröffentlichte diese Novelle 11 erstmals Paris 1559. Gleichzeitig fand der große Jacques CUJAS (1520-1590) die Novellen 11, 13 und 21. Optimistisch teilte er in seinen Expositio Novellarum mit, daß die Rekonstruktion des Authenticum wohl bald abgeschlossen sein dürfte. Doch es verrgingen beinahe 300 Jahre, bis endlich die Angelegenheit unter der Federführung von Friedrich Carl von SAVIGNY (1779-1861) ihren Abschluß fand. Savigny entdeckte in Wien eine Handschrift, über die er dann ausführlich berichtete: Beytrag zur Geschichte des lateinischen Novellentextes: in Zeitschrift für geschichtl. Rechtswissenschaft, Band 2 (1816) S. 100-136 und auch in Savigny, Vermischte Schriften Band 3 (1850), 114ff. Die Forschungsergebnisse aufgrund des Fundes der Wiener Handschrift (Lat. 2130) durch Savigny durfte erstmals Beck in seiner Novellenausgabe Leipzig 1837 verwerten 5 zeitgenössische Halbleinenbände. N° de réf. du vendeur 30647AB
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