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Editio novissima. Leipzig, Sumptibus Joh. Christiani Starckii, prostat apud Jacobum Schusterum, 1721. Quart. Ganzseitiges Titelkupfer mit Portrait von Benedikt Carpzov und szenische Vignetten, Titelblatt, (40), 254, 884 (recte: 882), 88, (8), S. 89-110, (128), (12), 242, (46) S. 4 Teile in einem zeitgemäßen Halblederband. Berühmtestes deutsches Zivilrechtswerk des 17. und 18. Jahrhunderts. Rechtspraxis und Rechtstheorie haben nicht zu allen Zeiten ein friedliches Nebeneinander geführt. Im Gegensatz zum anglosächsischen Rechtskreis zeigte sich in DFeutschland die Kathederjurisprudenz als dominant. Nicht jedoch in Sachsen des 16. bis 18. Jahrhunderts. Im Wirkungskreis des berühmten Leipziger Schöppenstuhls und unter der Führung von Benedikt Carpzov (1595 - 1666) erlangte der Rechtspraktiker höchstes soziales Ansehen. Schließlich stand die Richterposition in wesentlich höherem Sozialprestige als das Amt eines Rechtsprofessors. Benedikt Carpzov, der erst nach langem Zögern neben seiner Tätigkeit am Schöppenstuhl ein Lehramt an der Leipziger Universität angenommen hatte, verfaßte mit der Jurisprudentia forensis das grundlegende Zivilrechtswerk in Deutschland. Es ist nach der Ordnung der kursächsischen Konstitutionen verfaßt und sucht eine Synthese zwischen sächsischen und römischen Rechtsquellen: opus Romnao-Saxonicum. Grundlage des Werkes bildet die umfangreiche sächsische Rechtsprechung, vor allem die des Leipziger Schöppenstuhls. In vier Teilen gegliedert: Tomus I, pars prima et secunda: prima, continens ea, quae ad processum judiciarum pertinent. secunda, De contractibus et quasi Tomus II, pars tertia et quarta tertia, De successionibus, ultimis voluntatibus, et investitura feudi quarta, Criminalia 4 Teile in einem zeitgemäßen Halblederband. N° de réf. du vendeur 3446HB
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