A propos de cet article
24 cm 443 S. Kunsteinband. gebrauchs und Lagerspuren,einband etwas an den kantne bestoßen, papiergebräunte seiten. (AL1731). VORWORT ZUR 1.AUFLAGE."das Fernstudium, das für einige technische und naturwissenschaftliche Fächer eingerichtet worden ist, stellt auch dem Physikunterricht Aufgaben, die an deutschen Hochschulen bisher nicht aufgetreten sind. Die Arbeit des Fernstudenten läuft wesentlich anders ab als die des Direktstudenten und erfordert ganz spezifisches Lehrmaterial. Wie uns die Erfahrungen der abgeschlossenen Studienjahre zu zeigen scheinen, kann nur ein eigens für das Fernstudium verfaßtes Lehrbuch die berechtigten Wünsche der Studenten befriedigen. Aus dieser Erkenntnis entstand der vorliegende Leitfaden. Manche Eigenart des Buches dürfte eine Rechtfertigung nötig haben; daher sollen die wichtigsten Gesichtspunkte erläutert werden, unter denen es entstanden ist.An der Hochschule braucht der Student ein Lehrbuch neben den Vorlesungen, Übungen und Seminaren. Der Fernstudent dagegen hat während langer Zeiträume nur das Lehrbuch. Diesem Unterschied muß sich die Darstellung anpassen. Sie braucht für das Direktstudium nicht allzu ausführlich zu sein; denn bei größeren Schwierigkeiten ist Rat und Hilfe leicht zu finden. Für das Fernstudium dagegen kann man nicht klar und ausführlich genug schreiben; denn jeder zu kurz gefaßte Satz, jeder nicht sorgfältig überlegte Ausdruck macht unter Umständen die weitere Arbeit unmöglich. So erklärt es sich, daß grundsätzlich lieber zehn Worte zuviel gesagt wurden als eines zuwenig.An der Hochschule sieht der Student in der Experimentalvorlesung sehr viele Schauversuche, die eine eindringliche Beweiskraft besitzen und das Gedächtnis außerordentlich unterstützen. Dem Fernstudenten dagegen werden nur einige wenige Versuche vorgeführt. Demzufolge braucht ein Lehrbuch üblicherweise die Experimentalvorlesung nicht in allen Einzelheiten wiederzugeben. Für den Fernstudenten aber muß es jedenfalls auch die Experimentalvorlesung enthalten. Daher sind in diesem Buch viele Versuche ausführlich beschrieben und außerdem durch Zeichnungen anschaulich gemacht worden. Gewiß kann man auch so nicht den Eindruck eines fesselnden Versuches erzeugen. Die Hilfe, die das Gedächtnis erhält, ist aber vielleicht angesichts des gedruckten, immer wieder zur Verfügung stehenden Bildes nachhaltiger als bei der schnell abrollenden Vorlesung. Die wichtigste Aufgabe war es zu zeigen, daß die Physik nicht aus einem Nebeneinander vieler isolierter Beobachtungen besteht, sondern daß einige wenige Prinzipien die Fülle des Stoifes ordnen und die Einzelheiten verbinden. Ohne die einfachsten, dem mathematischen Verständnis des Anfängers angepaßten theoretischen Betrachtungen glaubte ich hier nicht auskommen zu können. Mathematische Schwierigkeiten habe ich dabei in Kauf genommen gegen den großen Vorteil, die Einsicht in die Probleme entscheidend vertiefen zu können. Im ganzen hat das Buch dadurch eine Form angenommen, die es rechtfertigen dürfte, daß der allgemeinere Titel "Physik" gewählt wurde und nicht der speziellere "Experimentalphysik".Die Mehrzahl der Leser werden Ingenieurstudenten sein. Ihr Beruf verlangt, daß sie die Physik anwenden können. Sie müssen also physikalische Probleme in mathematische Form bringen und als mathematische Probleme lösen können. Um diese Fähigkeit zu üben, sind zahlreiche Aufgaben über das ganze Buch verstreut. Hier ist Gelegenheit gegeben, mit dem Stoff zu kämpfen. Daher sind die Lösungen nicht zu den Aufgaben gedruckt, sondern am Schluß zusammengestellt; auch nicht unwillkürlich soll das Auge auf den Lösungstext fallen.In den Rechnungen ist nicht mehr vorausgesetzt als die Differential- und Integralrechnung, die in der Oberschule gelehrt wird. Wenn trotzdem der eine oder andere Student den theoretischen Schlüssen nicht folgen kann, dann sollte er sich nicht durch mathematische Überlegungen aufhalten lassen. Er kann die nicht verstandenen Rechnungen nachholen, wenn seine . 800 Gramm. N° de réf. du vendeur 2057600
Contacter le vendeur
Signaler cet article