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24 cm 323 S. Leineneinband mit OU. leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren. (X1794) mit 190 fotos. Zur Problemstellung und Begründung der Theaterpädagogik Betrachtet man die steigende Zahl der Veröffentlichungen, die sich in jüngster Zeit mit dem Kreativitätsproblem beschäftigen, könnte man annehmen, es würde etwas Neues vorgestellt. Neu ist jedoch lediglich das wissenschaftliche Interesse und Bemühen, kreatives Denkverhalten zu analysieren und zu popularisieren, um a)durch eine allgemeine Erweiterung und Anhebung'des Intelligenzpotentials auf technischen, ökonomischen und organisatorischen Gebieten der Arbeitswelt Leistungssteigerungen zu erreichen,b) durch kreativ-flexible Einstellungen in einer sich rasch verändernden Zivilisation gesellschaftliche Anpassungen zu erleichtern. Ein solches pragmatisches Konzept reduziert Kreativität auf gesellschaftliche Zweckbestimmungen. Seine Einbeziehung in die pädagogische Arbeit der Schule und Hochschule und in Lehrprogramme anderer Ausbildungsinstitutionen läßt sich inzwischen feststellen.Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit Jheaterpädagogik und trägt den Kreativitätsbegriff prononciert im Titel. Es behandelt den kreativen-Prozeß ? dj.e Art und Weise wie SjDiel und Theater gedacht, erprobt, gemacht und vermittelt wird ? als zentralen und 90 eigentlichen Inhalt theaterpädagogischer Aufgabenstellung. Bei den ausführlichen Praxis- beispielen, die aus der Arbeit der Schule und Hochschule, des Kinder-, Jugend- und Volkstheaters stammen, kann es sich auf Erfahrungen aus Deutschland, England, Schweden, der Schweiz und CSSR stützen.Die Frage, wie etwas gemacht und wie das Machen vermittelt wird, interessiert selbstverständlich jede Kunstdidaktik, und heute steht dahinter meist auch die Frage nach dem Warum und Wozu, um die man nicht herumzukommen scheint. Also: "Warum drücken wir etwas aus? / Warum reimen wir oder zeichnen ein Mädchen / direkt oder als Spiegelbild / oder stricheln auf eine handbreit Büttenpapier / unzählige Pflanzen, Baumkronen, Mauern, / letztere als dicke Raupen mit Schildkrötenkopf / sich unheimlich niedrig hinziehend / in bestimmter Anordnung? / ." fragt Benn und fährt fort: "überwältigend unbeantwort bar / ." um dann festzustellen, .es ist ein Antrieb in der Hand, / ferngesteuert, eine Gehirnlage, / vielleicht ein verspäteter Heilbringer oder Totemtier, / auf Kosten des Inhalts ein formaler Priapismus, / er wird vorübergehen / ." ? Reflexion über das Ende der spätbürgerlichen Kunstepoche? Nachwehen einer individualistischen Kunsthaltung, der dieInhalte verlorengingen, deren Potenz sich formalistisch erschöpfte? ? Die letzte Zeile des Gedichtes: "aber heute ist der Satzbau das Primäre".1) ? Woher die Antriebe immer stammen, heute geht es primär um . ? worum eigentlich? Kunsttätigkeit und künstlerischer Ausdruck sind immer wieder neu zu begründen, vor allem unabhängig von pragmatischen Interessenlagen, und dies ? wie ich meine ? wahrscheilich Kunstdidaktik ergibt sich daraus die Notwendigkeit, praktische Anleitungsverfahren zu entwickeln, durch die kreatives Schaffen intensiv und frei erfahren werden kann; sie muß sich auf kreative Prozesse einrichten. .Anstelle eines Vorworts: Zur Problemstellung und Begründung der Theaterpädagogik Herbert Giffei SPIEL, THEATER und KREATIVITÄT Rudi Müller "BOWSPRIT" Aufriß einer theaterpädagogischen Praxis Gruppenarbeit und Prozeßverläufe Ulf Gran SCHAUSPIELER-DBUNGEN: NICHT WORTE, SONDERN SITUATION Improvisationen Herbert Giffei ERFINDUNGSPROZESSE Von der Improvisation zur szenischen Gestalt Schul-Beispiele Josef Elias KONTRASTE Von Kontrastbegriffen und kontrastreichen Szenenfolgen Schul-Beispiele . Josef Elias DER WERKRAUM THEATER Raumkonzepte und dramatische Strukturen Beispiele Herbert Giffei SPRACHE UND MUSIK ALS MITTEL DER AKTION . Rudi Müller THEATER ? DENKEN UND VERHALTEN Zu Fragen der Autonomie des Theaters und der Emanzipation der Schauspieler Entwurf einer kreativen Spiel-Dramaturgie . 1200 Gramm. N° de réf. du vendeur 592128129
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