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24 cm Erste Auflage, 444 seiten. Leineneinband ohne OU. sehr sehr sehr starke gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,teils beschädigt,papiergebräunte seiten und schnitt, bibliotheksexemplar mit stempel und. (CC223w). François Gayot de Pitaval wirkte um das Jahre 1720 in Paris als Parlamentsadvokat. Doch nicht dieser Tätigkeit, die etwa der des heutigen Verteidigers gleichzusetzen ist, verdankt er es, daß sein Name der Nachwelt erhalten blieb. Der Rechtsanwalt Pitaval ist berühmt geworden und es Jahrhunderte hindurch geblieben, weil er der erste war, der außerordentliche Kriminalfälle aktengetreu aufzeichnete, um sie der Öffentlichkeit bekannt zu machen.Sonderbare und erstaunliche Begebenheiten, welche uns in den Romanen, in diesen Werken der Einbildungskraft, rühren, können wegen ihrer Unwahrheit kein begründetes Vergnügen in uns erwecken . . . Wenn aber das Wahre und das Wunderbare miteinander vereinigt ist, alsdann genießt unser Verstand und unser Herz ein reines und wahres Vergnügen." -Mit diesen Worten begründet François Gayot de Pitaval sein Beginnen in der Vorrede zu der im Jahre 1734 erschienenen Erstausgabe seines Werkes. Mag er auch, was die Wirkung der epischen Darstellung eines erdachten Stoffes angeht, geirrt haben, so bewertet er doch die wahrheitsgemäße, weil aktengetreue Schilderung eines Kriminalfalles zweifellos richtig. Aus derartigen Darstellungen geht nämlich hervor, inwieweit eine strafwürdige Handlung nicht nur die Folge strafbaren Wollens und Tuns, sondern das Ergebnis wirtschaftlicher und politischer Verhältnisse ist. Die Motive des Täters und die Tatumstände lassen mit der gleichen Deutlichkeit wie die Aufdeckung der Tat und die wirkliche oder vorgetäuschte Sühne die Abhängigkeit von Umwelt und Zeitgeist erkennen.Stellungen von Kriminalfällen eines bestimmten Zeitabschnitts zu einem nicht zu unterschätzenden Erkenntnismittel für die gesellschaffspolitischen Verhältnisse dieser Zeit schlechthin.Die Überwindung des Faschismus und seiner Folgeerscheinungen in Deutschland ist die Aufgabe der Generation, der ich angehöre. Sie ist nur zu lösen, wenn der Keimboden Macht geschoben wurde .DER LOHNAPPELL ALS MORDFALLE Das Verfahren gegen Oberleutnant SMarlob 3. bis 9. Dezember 1919 ,AUF DER FLUCHT ERSCHOSSEN . . . Das Verfahren gegen vierzehn Marburger Studenten,I5. bis 19. Juni 1920 ,DIE VERHINDERTE HILFE DES PAPSTES,Das Verfahren gegen den Schriftsteller ¡Felix ¡Fedhenbach 3. Ws 20. Oktober 1922,DER "VERRAT" DES REICHSPRÄSIDENTEN Das Verfahren gegen den ¡Redakteur Erwin Röthardt,9. bis 23. Dezember 1924 .FREIE WAHLEN,Das Verfahren gegen Reicbspostministcr Anton Hoefle Japuar bis April 1925 ,DIE VERSCHWUNDENEN AKTEN, Das Verfahren gegen den Rechtsanwalt Ludwig Meyer 14. bis 15. ¡Februar 1927 ,48 PROZENT ZINSEN IM JAHR ,Das Verfahren gegen''Bergmann und Staatsanmatt,Jacoby wegen Betruges,26. September bis 13. November 1928 ,EIN FEINER UNTERSUCHUNGSRICHTER Das Verfahren um Reichsanwalt jönis,18. Ws 27.>4pril 1929 ,DIE AUF GEWERTETE KRIEGSANLEIHE,Das Verfahren gegen Hugo Stinnes und andere 28. Mai bis 27. Juli 1929 .SO WIRD'S GEMACHT!Das Verfahren gegen Leutnant zur See a. Dekennann 24. bis 27. September 1929 ,SO GEHT DIE WELT ZUGRUNDE,Das Verfahren gegen die Gebrüder Sklarek 13. Oktober 1931 bis 28. Juni 1932 ,OHNE RÜCKSICHT AUE VERLUSTE! Das Verfahren gegen Qustav Carl und Heinz Ludwig Vahusen 3. August bis 29. Dezember 1933 "Auszüge aus dem Buch 600 Gramm. N° de réf. du vendeur 39102900
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