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Editio tertia. Pars prima (.tertia) Frankfurt & Leipzig, Sumtibus Ioannis Hoffmanni haeredum, Biblipol. Norimberg, Typis Johannis Benjam. Andreae, 1738. Quart. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2016) (I.) Ganzseitiges Kupferportrait von Petrus Müller, Titelkupfer, Titelblatt mit Druckersignet, 1.767 S.; (II:) Ttlbl., 1.104 S.; (III:) Ttlbl., 1.270 S.; (Index generalis:) ca. 250ungez. Bll. 3 schöne, sehr gut erhaltene, zeitgenössische Pergamentbände mit vier durchgezogenen Bünden mit rotem Buchschnitt. order-no.: IC-450 ISBN 978-3-86303-605-7 lieferbar / available Ausgabe 1738 nicht in Coing Handbuch! Ganzseitiges Kupferportrait von Peter MÜLLER. I: 1-19 II: 20-38 III: 39-50 Berühmtestes Lehrbuch für den fortgeschrittenen Jurastudenten zum römischen Recht! Georg Adam STRUVE (1619-1692) schuf mit seinen Einführungswerken zur Jurisprudenz seiner Zeit Klassiker des Usus modernus pandectarum. Im Verhältnis zum "kleinen Struve", der das einschlägige Einführungs- und Repetierbuch zum Jus Romano-Germanicum darstellte, ist der "große Struve" ein weiterführeendes Lehrbuch zum Ius Romanum im System der Legalordnung der Pandekten. Die berühmten, mitteldeutschen Rechtsfakultäten waren im 17. und 18. Jahrhundert dominant, gründeten jenen Ruhm, der trotz der widrigen Umstände heute noch spürbar ist. Um sich einen Einblick über die damals glänzende Juristenausbildung zu verschaffen, muß man den kleinen und großen "Striuve" studieren, einem Lehrbuch, das zum Beispiel in Jena bestimmt jeder Jurastudent des 18.Jhdts. durchgearbeitet hat. Auch der große Struve basiert wie die beiden berühmten Digestenkommentare von Samuel STRYK und Augustin LEYSER auf akademischen Übungen Disputationen. Die einzelnen Bücher wurden in diesen Übungen erörtert und aneinander gefügt. Insoweit ist auch der große Struve, die Syntagma Juris Civilis, ein Kettenkommentar, der 50 Disputationen in der Ordnung der 50 Bücher der Digesten aneinanderreihte. Vor dem Text skizziert Struve in einem Schema Tabularum die Systematik der Digesten. Helmut COING Handbuch II,1/538: Erste Ausgabe ungewiss, zwischen 1655 und 1663. Die Widmung stammte aus dem Jahre 1663!, daher 1663 eher gewiss. weitere Ausgaben: Frankfurt und Jena: 1668, 1677, 1678, 1682, 1687, 1692 und schließlich in Frankfurt am Main im Jahre 1710. Das Lehbruch wurde dann unter unterschiedlichen Bearbeitern auch im 17. und 18. Jahrhundert fortgeführt: Adrian BEIER, Ferdinand BEHAMB, Philipp MÜLLER, Nicolaus Christoph LYNCKER, Peter MÜLLER, Lüder MENCNKEN und Heinrich Ernst FLOERCKE in unterschiedlichen Ausgaben. order-no.: IC-450 ISBN 978-3-86303-605-7 lieferbar / available. N° de réf. du vendeur 30260AB
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