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  • Ex ultima Autoris recognitione. Elenchi Dictionum, quae enodantur in libris quatuor. Lyon, Iacobus Giunta, 1536. Oktav. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2013) Titelblatt mit Druckersignet, (56), 222, 530, (6) S. Zwei Teile in einem Halbleinenband. Das berühmteste Werk des großen italienischen Juristen Andreas ALCIAT (1492-1550) und zugleich das wichtigste Werk der modernen Europäischen Rechtsliteratur ist der Kommentar "De verborum significatione", erstmals im Jahre 1530 bei Sebastian Gryphius erschienen. Es handelt sich um Kommentare zum letzten Digestentitel im 50. Buch: D.50.16, die auf Vorlesungen basieren, die Andreas Alciat wärend seines Aufenthalts in Avignon (1518-1522) gehalten hat. Eine erste Version hatte Alciat bereits 1522 fertig gestellt. Die Edition verzögerte sich, weil Alciat Avignon wegen der auftretenden Pest verlassen mußte und der erhoffte Ruf an die Universität Bourges zunächst ausblieb. In den folgenden Jahren wartete die juristische Welt auf die Publikation. Schließlich erschien der Kommentar 1530 in Lyon bei Sebastian Gryphius in Folio. Der Grund war der 1529 ergangene Ruf an Alciat an die Universität Bourges. Danach bereitete Alciat die Edition vor. Ursprünglich war die Edition seinem Schüler (in Avignon) und bedeutenden Drucker zu Basel Bonifacius Amerbach versprochen. Die in Basel ausbrechende Reformation veranlasste Alciat jedoch, den Druck in Lyon herauszugeben. Für den Nachdruck wurde die handliche, außerordentlich sorgfältig edierte Druckausgabe von Giunta gewählt. The most famous work of the great Italian jurist Andreas ALCIAT (1492-1550), and equally the most important work in modern European legal literature, is the commentary "De verborum significatione", first published in 1530 by Sebastian Gryphius. This is a commentary on the digest entitled: De verborum significatione (D.50.16) and is based on lectures given by Andreas Alciat whilst in Avignon (1518-1522). Alciat had finished an initial version some eight years earlier, in 1522. The edition was delayed however as Alciat had to leave Avignon because of the plague and also an anticipated call to the university of Bourges did not materialise as quickly as expected. The juridical world nevertheless waited eagerly for its publication. This work makes Alciat s achievements clear in atwofold manner. The starting point was the 1530 publication by Sebastian Gryphius in Lyon. Publishers, but also jurists and in particular students, urged Alciat to undertake the editing of this work. Throughout practically all the legal faculties in Europe, the word spread that Alciat had lectured in Avignon in favour of reforming the law and legal studies and would be publishing his work. When the call to Bourges finally came in 1529, Alciat prepared the edition. Originally he had promised it to his student (in Avignon) and leading publisher in Basle, Bonifacius Amerbach (1495-1562). However, when the reformation broke out in Basle, Alciat decided to have the work printed in Lyon instead. This was a literary event on a scale that is hard to describe. A long-waited book had finally gone to print. The news spread like wildfire throughout Europe and practically every law faculty, in Germany too, attempted to integrate the new juridical methodology in their curriculum. In legal science terminology, this approach to teaching and learning became known as "mos gallicus" as the reform had its roots in Avignon and Bourges. The numerous reprints in the 16th Century testify to the huge interest in the work. Zwei Teile in einem Halbleinenband.

  • Hardcover. Etat : Neu. Lyon, apud Iacobum Giunta, 1545-1546. Oktav. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2014) Titelblatt mit Druckersignet, (28), 750 S. Zwei Teile in einem Halbleinenband. Order-no.: IC-202 ISBN 978-3-86303-532-7 lieferbar / available Der Mailänder Andreas Alciat studierte zunächst Latein und Griechisch, bevor er sich der Rechtswissenschaft zuwandte. Alciat wirkte nach Abschluss seiner Rechtsstudien als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt. Schon während seiner Anwaltstätigkeit arbeitete er eine Reihe von kleineren Schriften aus, deren Publikation der Förderung seiner Universitätslaufbahn dienen sollte. Im Jahre 1518, als er mit der Stadt Avignon über einen Ruf an die dortige Universität verhandelte, gab er einen Sammelband kleinerer Schriften in Mailand heraus, darunter seine Arbeit "De eo quod interest". Die Besonderheit der kleinen Schrift liegt nicht in der Wahl des Themas. Vertragslehre, allgemeine Schuldlehre waren einschlägige Themenkreise, gerade in einer Zeit, in der die juristische Monographie die erste Blütezeit erlebte. Mit Alciat beginnt die große Rechtsreform sowohl der Rechtslehre wie des Rechtsunterrichts in Europa. Er leitete das Ende der scholastischen Methode ein und begründete eine neue Methode, den "mos gallicus". Der Name war gewählt, weil er in Avignon, später in Bourges seine Reformansätze vorstellte und auf die Rechtsentwicklung in ganz Europa Einfluss nahm. Mittelpunkt war die Sprache. Der Jurist sollte lernen, mit methodischen Mitteln der philologisch ausgerichteten Interpretation juristischen Texten zu begegnen. Das Textverständnis rückte in den Mittelpunkt, in der Rechtswissenschaft der Gesetzestext. Andreas Alciatus (1492-1550), an Italian humanist jurist, one of the first to interpret the civil law in the light of history, languages and literature of antiquity and to do original research rather than merely to copy earlier glosses of the texts. In 1518 he became Professor at Avignon and his reputation grew rapidly; later he taught at Bourges, Milan, Pavia, Ferrara and Bologna. He wrote Paradoxa, Dispunctiones, Pretaermissa and De eo quod interest and numerous miscellaneous treatises. Order-no.: IC-202 ISBN 978-3-86303-532-7 lieferbar / available Zwei Teile in einem Halbleinenband.

  • ALCIAT, Andreas (1492-1550),

    Edité par Impressa Alexander Minutianus & Apud And.(ream) Cratandrum,, 1518

    ISBN 10 : 3863032187ISBN 13 : 9783863032180

    Vendeur : Vico Verlag und Antiquariat Dr. Otto, Frankfurt am Main, Allemagne

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    Hardcover. Etat : Neu. Marcus Tullius CICERO, Paradoxa (Venedig 1518) Mailand & Basel & Lyon, Impressa Alexander Minutianus & Apud And.(ream) Cratandrum, 1518-1543 Quart. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2014) Insgesamt 1.266 S. 5 Teile in einem Halbleinenband. Order-no.: IC-91 ISBN 978-3-86303-218-0 SAMMELBAND bestehend aus: Mailand 1518, 20. Januar: impressa Alexander Minutianus Basel 1523, Februar: apud Andream Cratandrum: ex secunda Authoris recognitione Basel 1531, September: in officina Andreae Cratandri: ex novissima Autoris recognitione Lyon 1543: apud Sebastianum Gryphium: ex novissima recognitione Autoris (CICERO) Venedig 1518, 23. Mai: sumptu miraque diligentia Georgii de Rusconibus Mediolanensis Die rasche Veröffentlichung seiner ersten Schriften in Mailand, die Alciat in einem Sammelband publiziert hat, müssen im Vorfeld seiner Berufungsverhandlungen mit der Stadt Avignon gesehen werden. Schließlich gelang dem bis dahin in Mailand als Rechtsanwalt tätigen Alciat der ersehnte Schritt an eine Universität; er wurde zunächst für zwei Jahre in Avignon als Rechtslehrer verpflichtet, die nochmals für zwei Jahre verlängert wurden, aber durch den Ausbruch der Pest Einschränkungen erfuhr. Die Paradoxa von Mailand waren ein hastiger Druck, vermutlich in geringer Auflage und daher heute ein extrem seltener Druck. Trotzdem begründete der Sammelband mit dem faszinierenden Titel Paradoxa den Rang Alciats als europäischem Gelehrten, von dem auch künftig wichtige Impulse erwartet werden (so auch Zasius). Nach dem Abschluß eines Zweijahresvertrages in Avignon begann Alciat seine Vorlesungen im Herbst 1518. Drucker: Alexander Minutianus (ca. 1495-1521), wichtiger Drucker zu Mailand, der 1469 erstmals ein Buch gedruckt hat. Seit 1495 druckte Minutianus selbständig (vorher in der Druckwerkstatt von Antonio Zarotti, 1472-1504) vor allem antike Klassiker wie Livius, Ovid oder Tacitus, aber auch Werke von Petrarca. Berühmt die Editio princeps der opera omnia Ciceronis in den Jahren 1498-99. Bei Alciat studierte auch der Druckersohn Bonifacius Amerbach, der Alciat sogleich bedrängte, einen Druck in Basel in Auftrag zu geben. Die Editio secunda wurde von Bonifacius Amerbach an Cratander vermittelt. Gleich bei seiner ersten Begegnung mit Alciat im Frühjahr 1520 warb Alciat für eine zweite Auflage bei einem Baseler Drucker. Froben wollte den Druck nicht übernehmen (Anfrage von Amerbach vom 13. Juli 1520 aus Avignon), so dass Andreas Cratander (= Andreas Hartmann) die Edition übernahm. Cratander (gest.1540) vollendete seinen ersten Druck im September 1518 und sah dem Auftrag ungeduldig entgegen: Caeterum D. Alciati lucubrationes expecto sitibundus. Alciat kannte Cratander nicht: .sed nescio quem alium nomine Andream, eius cognomen non teneo." Im Januar 1521 gelangte das von Alciat durchkorrigierte Exemplar des Minutianus-Druckes von 1518 nach Basel zu Cratander. Amerbach übermittelte Cratander Druck- und Gestaltungsanweisungen von Alciat, die Cratander kaum befolgte, auch verkleinerte er die Ausgabe entgegen den Vorstellungen Alciats: Mailänderdruck: 38,2x27,2cm Cratander-Druck: 33,1x21,6cm. Der Druck verzögerte sich jedoch erheblich, trotz des Drängens vieler Gelehrter, etwa von Claudius Cantiuncula: Cratander cessator et cunctator magnus in edendis Alciati opusculis.26 Cratander konnte erst im Herbst 1522 eine Probeseite nach Avignon schicken. Und endlich im Februar 1523 wurde der Druck bei Cratander vollendet. Möglicherweise hemmte Cratander das Wissen um die Vorlesungsunterbrechung Alciats im Jahre 1521 in Avignon wegen der Pest und seine Rückkehr nach Mailand. 1522 scheiterten die Vertragsverhandlungen Alciats mit Avignon bezüglich einer Verlängerung des Vertrages. Alciat betrieb von 1522 bis 1527 eine Anwaltskanzlei in Mailand. 5 Teile in einem Halbleinenband.

  • Hardcover. Etat : Neu. Tomus primus (.quartus) et Index quadrigeminus. Basel, Per Michaelem Isingrinium, 1557 -1558. Quart. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2013) Insgesamt 5 Titelblätter mit Druckersignet, L S., 2.875 Spalten, 87 ungezählte Bll. Index. 5 Teile in 2 Hlwd (5 parts in 2 half-linen-vols) Order-no.: IC-1 ISBN 978-3-940176-04-2 lieferbar/available Gesamtausgabe des Begründers der Humanistischen Iurisprudenz! Opera omnia of the founder of the humanistic jurisprudence! Der italienische Jurist Andreas Alciat, der seine größten Lehrerfolge an den französischen Universitäten Avignon (1518-22, 1527-29) und vor allem in Bourges (1529-33) feierte, war der Begründer der humanistischen Jurisprudenz, die auf der Grundlage von profunden Kenntnissen der klassischen Sprachen und der antiken Kultur einen neuen Geist in der Jurisprudenz hervorrief. Alciat bündelte juristische und philologische Kenntnisse in der Interpretation des Corpus iuris civilis und stellte die gesamte Rechtswissenschaft auf eine neue Grundlage. Die neue Methode (mos gallicus) führte zu Reformen an den juristischen Fakultäten in beinahe ganz Europa. Seine Opera omnia hat Alciat noch zu Lebzeiten selbst bei Isingrin (ab 1547) herausgegeben. Der letzte Druck dieser Ausgabe erschien 1557-58 nach dem Tode Alciats erweitert durch die letzten Bücher der Parerga. Diese Ausgabe hat zudem noch die Emblemata mit den Illustrationen aufgenommen. Alciat founded humanistic jurisprudence, which unleashed a new spirit in jurisprudence based on profound knowledge of classic languages and ancient culture. Alciat applied his legal and philological knowledge to the interpretation of the corpus iuris civilis and placed the whole of legal science on a new foundation. The superceding of scholastic legal science and the transition to modern jurisprudence are inseparably bound with Alciat`s name. The new method (mos gallicus) led to the reforming of legal faculties throughout almost the whole of Europe. He himself had his opera omnia published by Isingrin in Basel (1547). It was last printed, now including the last books of the Parerga, in 1557-58. In this edition the Emblemata with the whole illustrations are edited. Order-no.: IC-1 ISBN 978-3-940176-04-2 lieferbar/available 5 Teile in 2 Hlwd (5 parts in 2 half-linen-vols).

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    Hardcover. Etat : Neu. Lyon, Petrus Fradin, Unter dem Zeichen des aufrechten Löwen, 1561. Quart. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2012) Ttlbl. mit Druckersignet, XII, (11) S.; (1), 469, (20) gezählte Blätter. 786 responsa in einem Halbleinenband (in one half linen-vol.) Order-no.: IC-2 ISBN 3-936840-91-6 lieferbar/avialable Andreas Alciat studierte zunächst Latein und Griechisch, bevor er sich ab 1507 in Pavia dem Rechtsstudium widmete. Nach einem Wechsel nach Bologna promovierte er 1516 in Ferrara, um anschließend in seiner Heimatsstadt Mailand als Rechtsanwalt zu praktizieren. 1518 wurde er an die Universität Avignon berufen, wo er mit einer Unterbrechung (1521) bis 1522 (wieder von 1527-29) blieb. Seinen Durchbruch als Europäischer Jurist bewirkte ein Ruf 1529 nach Bourges. 1533 kehrte er an die Mailänder Universität zu Pavia zurück, wo er bis auf eine Unterbrechung in Ferrara (1541-46) seine Lehrtätigkeit bis zu seinem Tode fortsetzte. Alciat war auch ein überaus gesuchter Rechtsgutachter. Seine Konsilien wurden postum erstmals 1561 ediert. Alciat selbst verwehrte der Öffentlichkeit die Edition seiner Responsa mit dem Hinweis der Parteilichkeit solcher Rechtsgutachten. Der von seinem Neffen Franciscus Alciat herausgegebene Konsilienband löste später die bekannte Kontroverse über den möglichen Gegensatz von gelehrter und rechtspraktischer Jurisprudenz aus. Andreas Alciat first studied Latein and Greek before talking up law studies in Pavia from 1507. After moving to Bologna University, he took his doctorate in Ferrara in 1516, and went on to practise as an advocate in Milan. In 1518 he received a call to Avignon University, where he taught law until 1522, with a break in 1521 owing to an outbreak of the plague. He returned to Avignon in 1527 to take up teaching again. His breakthrough as the leading Euopean jurist followd a call to Bourges in 1529. In 1533 he returned to Milan University in Pavia, where he taught until his death apart a break in Ferrara (1541-46). Alciat was also widely sought after his legal opinions. His consilia were first edited posthumously in 1561. Alciat strongly opposed the general publication of his consilia, saying that their very nature rendered them biased. The volume of consilia subsequently edited by his nephew Franciscus Alciat later triggered the controversy over the possible conflict between learned and applied jurisprudence. 786 responsa in einem Halbleinenband (in one half linen-vol.).

  • Hardcover. Etat : Neu. Venedig, apud socios Aquilae renovantis, 1605. Quart. Ttlbl., (54), 1.378 S.; 56 S.; 48 S. 3 Tle in einem Halblederband. order-no: IC-44 ISBN: 978-3-940176-73-8 Das erste große, umfassende päpstliche Gesetzeswerk im Mittelalter mit dem Kommentar von Alciat! Die Dekretalen wurden im Jahre 1234 offizielles Gesetzbuch der Kirche. Das Liber Extra (oder Dekretalen) ist bereits juristisch durchgebildet, folgt einer kanonistischen Struktur. Dem Buch 1, enthaltend die innere Struktur und den Ämteraufbau der Kirche, folgt Buch 2, das dem Prozeßrecht (Gerichtsaufbau und Prozeßverfahren) gewidmet ist. Buch 3 enthält überwiegend Materiellrechtliches: Kauf, Miete, Leihe, Sachenrecht. Buch 4 enthält überwiegend Ehe- und Familienrecht und schließlich Buch 5 vorwiegend das Strafrecht. Angebundener Titel: b. Andreas ALCIAT, Additiones super Decretalibus, Venedig 1605. Die Dekretalen wurden im Jahre 1234 offizielles Gesetzbuch der Kirche. Das Liber Extra (oder Dekretalen) ist bereits juristisch durchgebildet, folgt einer kanonistischen Struktur. Dem Buch 1, enthaltend die innere Struktur und den Ämteraufbau der Kirche, folgt Buch 2, das dem Prozeßrecht (Gerichtsaufbau und Prozeßverfahren) gewidmet ist. Buch 3 enthält überwiegend Materiellrechtliches: Kauf, Miete, Leihe, Sachenrecht. Buch 4 enthält überwiegend Ehe- und Familienrecht und schließlich Buch 5 vorwiegend das Strafrecht. In den alten Quellen wird das Gesetzbuch mit "ext." oder X. allegiert. Modern wird ähnlich dem Corpus juris civilis nach Liber, Titel und Canon zitiert unter Voransetzung eines "X" (Extra), also: z.B. X.4.3.1. Die D e k r e t a l e n G r e g o r s IX. (Liber Extra) sind das Ergebnis der Arbeit des spanischen Dominikaners Raimund de PENAFORTE, der den Auftrag zur Kodifikation im Jahre 1230 von Papst Gregor IX. (1227-1241) erhalten hatte. Das Werk ist in 5 Bücher geteilt, die jeweils in Titeln unterteilt sind. Das Werk wird entsprechend seinem Namen Liber Extra wie folgt zitiert: X.(Liber Extra).1 (liber 1-5) Titel und Capitulum X.5.3.2., bedeutet Dekretalen von Gregor IX., 5.Buch, 3.Titel, 2.Capitulum. Am 5.September 1234 konnte Gregor IX. mit der Publikationsbulle "Rex pacificus" das Liber Extra veröffentlichen. Der Name Liber Extra ist ein Abkürzungsbezeichnung: Liber Extravagantium (=decretalium extra Decretum vag.), am gebräuchlisten ist der Name Dekretalen (=Dekretalen Gregors IX.) Der Aufbau der Bücher stellt sich folgend dar: Liber I. Decretalium: 43 Titel, inhaltlich Aufbau, Stuktur, Apparat und Ämterbeschreibung der Kirche Liber II. Decretalium: 30 Titel, inhaltlich dem Prozeßrecht (Gerichtsaufbau und Prozeßverfahren) Liber III.Decretalium: 50 Titel, inhaltlich überwiegend materiellrechtlich: Kauf, Miete, Testament, kirchliches Pfründewesen Liber IV. Decretalium: 21 Titel, inhaltlich Ehe- und Familienrecht Liber V. Decretalium: 41 Titel, inhaltlich vorwiegend Strafrecht.

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    Hardcover. Etat : Neu. Quart. (Reprint Vico Verlag Frankfurt am Main 2020) Titelblatt in Rot-Schwarz-Druck mit Portrait von Papst Paul V., (54), 1.378 S.; (A.ALciat:) 56 S.; (Margarita Dectealium:) 48 S. 6 Teile in einem sehr schönen Halblederband. Order-no.: IC-44 ISBN 978-3-940176-73-8 Das erste große, umfassende päpstliche Gesetzeswerk im Mittelalter! Die Dekretalen wurden im Jahre 1234 offizielles Gesetzbuch der Kirche. Das Liber Extra (oder Dekretalen) ist bereits juristisch durchgebildet, folgt einer kanonistischen Struktur. Die D e k r e t a l e n G r e g o r s IX. (Liber Extra) sind das Ergebnis der Arbeit des spanischen Dominikaners Raimund de PENAFORTE (um 1180-1275), der den Auftrag zur Kodifikation im Jahre 1230 von Papst Gregor IX. (1227-1241) erhalten hatte. Das Werk ist in 5 Bücher geteilt, die jeweils in Titel unterteilt sind. Das Werk wird entsprechend seinem Namen Liber Extra wie folgt zitiert: X.(Liber Extra).1 (liber 1-5) Titel und Capitulum X.5.3.2., bedeutet Dekretalen von Gregor IX., 5.Buch, 3.Titel, 2.Capitulum. Am 5.September 1234 konnte Gregor IX. mit der Publikationsbulle "Rex pacificus" das Liber Extra veröffentlichen. Der Name Liber Extra ist ein Abkürzungsbezeichnung: Liber Extravagantium (=decretalium extra Decretum vag.), am gebräuchlichsten ist der Name Dekretalen (=Dekretalen Gregors IX.) Der Aufbau der Bücher stellt sich folgend dar: Liber I. Decretalium: 43 Titel: Aufbau, Struktur, und Ämterbeschreibung der Kirche Liber II. Decretalium: 30 Titel: Prozessrecht (Gerichtsaufbau und Prozessverfahren) Liber III. Decretalium: 50 Titel: überwiegend materiellrechtlich: Kauf, Miete, Testament, kirchliches Pfründewesen Liber IV. Decretalium: 21 Titel: Ehe- und Familienrecht Liber V. Decretalium: 41 Titel: Strafrecht.

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    Späterer Halbpergamentband. Basel, Per Michaelem Isingrinium, 1557. Folio. Titelblatt mit Druckersignet, 901 Spalten. Späterer Halbpergamentband. (Alciati opera omnia, tomus tertius) De summa trinitate & fide catholica - De edendo - De in ius vocando - De transactionibus - De quinque pedum praescriptione lib. 1 - De eo quod interest lib. I. - De eo quod interest lib. I. - Tit. si certum petatur - L. Bona fides. ff. depositi - De stipulationum divisionibus - Declamatio - De singulari certamine lib. I. Der italienische Jurist Andreas Alciat, der seine größten Lehrerfolge an den französischen Universitäten Avignon (1518-22, 1527-29) und vor allem in Bourges (1529-33) feierte, war der Begründer der humanistischen Jurisprudenz, die auf der Grundlage von profunden Kentnnissen der klassischen Sprachen und der antiken Kultur einen neuen Geist in der Jurisprudenz hervorrief. Alciat bündelte juristische und philologische Kenntnisse in der Interpretation des Corpus iuris civilis und stellte die gesamte Rechtswissenschaft auf eine neue Grundlage. Die neue Methode (mos gallicus) führte zu Reformen an den juristischen Fakultäten in beinahe ganz Europa. Seine Opera omnia hat Alciat noch zu Lebzeiten selbst bei Isingrin (ab 1547) herausgegeben. Der letzte Druck dieser Ausgabe erschien 1557-58 nach dem Tode Alciats erweitert durch die letzten Bücher der Parerga. Diese Ausgabe hat zudem noch die Emblemata mit den Illustrationen aufgenommen. Alciat founded humanistic jurisprudence, which unleashed a new spirit in jurisprudence based on profound knowledge of classic languages and ancient culture. Alciat applied his legal and philological knowledge to the interpretation of the corpus iuris civilis and placed the whole of legal science on a new foundation. The superceding of scholastic legal science and the transition to modern jurisprudence are inseparably bound with Alciat`s name. The new method (mos gallicus) led to the reforming of legal faculties throughout almost the whole of Europe. He himself had his opera omnia published by Isingrin in Basel (1547). It was last printed, now including the last books of the Parerga, in 1557-58. In this edition the Emblemata with the whole illsutrations are edited. Andreas ALCIAT 1492: geboren am 8. Mai in Alzate nähe Mailand 1507: nach philologischen Studien Beginn des Rechtsstudiums an der Universität Padua zuwandte. Seine Lehrer waren Jason de Mayno und Philippus Decius. 1511-14: Wechsel an die Universität Bologna (1511-1514). 1516: am18. März promovierte er in Ferrara. 1519: Nach einer kurzen Tätigkeit als Advokat in Mailand wurde er nach Avignon berufen 1522: Rückkehr nach Mailand wegen der in Avignon auftretenden Pest 1527: Im Herbst wieder in Avignon nahm er einen Ruf an die Universität Bourges an 1529: triumphaler Einzug in Bourges; am 23.April begann Andreas Alciat seine Vorlesungen in Bourge 1533: Rückkehr nach Italien 1533: bis 1537 Rechtslehrer an der Universität Pavia, danach in Mailand 1542: bis 1546 in Ferrara 1546: ab 15. November wieder in Pavia 1550: gestorben am 12. Januar Tomus primus: Vorwort von A. Alciat: Mailand, März 1547. --De verborum & rerum significatione libros qutuor. --Item, commentaria in tractatum eiusdem argumenti veterum Ictorum. Tomus secundus: --Dispunctionum lib. IIII. --In tres libros Codicis --Praetermissorum lib. II. --Parergon seu obiter dictorum lib. X. --De magistratibus lib. I. --De ponderibus & mensuris lib. I. --Orationes tres: Avenione, Ticini, Ferrariae --Annotationes in Cornelium Tacitum Tomus tertius: --Paradoxorum ad Pratum lib. VI. Ad Rescripta Principum commentarii --De summa trinitate & fide catholica --De edendo --De in ius vocando --De pactis --De transactionibus --De quinque pedum praescriptione lib. I. --De eo quod interest --Tit. si certum petatur --L. Bona fides. ff. depositi. --De stipulationum divisionibus --Declamatio --De singulari certamine lib. I Tomus quartus: --Tit. de verborum obligationibus cum scholiis Io. Montani --Rub. & c. Pernisiosam & c. quod sedem extra de officio ordinarii --Cap. cum non ab homine & c. Novit. de iudi. --Rub. & c. Cum contingat. de iureiurando --Rub. & c. Placuit. de praescriptionibus --Tractatum de praescriptionibus cum annotationibus I. N. Areletani His adiunximus ne quid desideretur --Emblematum libellum.

  • Ex ultima Autoris recognitione. Lyon, Apud Iacobum Giunta, 1536. Oktav. Titelblatt mit Druckersignet, (56), 222, 530, (6) S. 2 Teile in einem zeitgenössischen, flexiblen (italienischen) Pergamentband. Das berühmteste Werk des großen italienischen Juristen Andreas ALCIAT (1492-1550) und zugleich das wichtigste Werk der modernen Europäischen Rechtsliteratur ist der Kommentar "De verborum significatione", erstmals im Jahre 1530 bei Sebastian Gryphius erschienen. Es handelt sich um seine in Avignon gehaltene Vorlesung und einen Kommentar zum Digestentitel: De verborum significatione (D.50.16). Eine erste Version hatte Alciat bereits 1522 fertig gestellt. Die Edition verzögerte sich, weil Alciat Avignon wegen der auftretenden Pest verlassen musste und der erhoffte Ruf an die Universität Bourges zunächst ausblieb. In den folgenden Jahren wartete die juristische Welt auf die Publikation. Schließlich erschien der Kommentar 1530 in Lyon bei Sebastian Gryphius in Folio. Der Grund war der 1529 ergangene Ruf an Alciat an die Universität Bourges. Danach bereitete Alciat die Edition vor. Ursprünglich war die Edition seinem Schüler (in Avignon) und bedeutenden Drucker zu Basel Bonifacius Amerbach versprochen. Die in Basel ausbrechende Reformation veranlasste Alciat jedoch (unter Bruch des gegebenen Versprechens), den Druck in Lyon herauszugeben. Es war ein literarisches Ereignis von kaum zu beschreibendem Ausmaße. Eine lang ersehnte Schrift wurde endlich publiziert. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Kunde in Europa und beinahe jede Rechtsfakultät, auch in Deutschland, versuchte, die neue juristische Methode in den Studienplan umzusetzen. In der juristischen Terminologie hieß diese Art des Lehrens und Studierens "mos gallicus", weil die Reform in Avignon bzw. Bourges in Frankreich ihren Anfang nahm. Die kaum zu zählenden Nachdrucke im 16. Jahrhundert bezeugen das ungeheure Interesse an dieser Schrift. Für den Nachdruck wurde die handliche Oktavedition der Lyoneser Druckausgabe von Giunta gewählt. The most famous work of the great Italien jurist Andreas ALCIAT (1492-1550), and equally the most important work in modern European legal literatur, is the commentary "De verborum signiificatione", first published in 1530 by Sebastian Gryphius. This is a commentary on the digest entitled: De verborum significatione (D.50.16) and is based on lectures given by Andreas Alciat whilst in Avignon (1518-1522). Alciat had finished an initial version some eight years earlier, in 1522. The edition was delayed however as Alciat had to leave Avignon because of the plague and also an anticipated call to the university of Bourges did not materialise as quickly as expected. The juridical world nevertheless waited eagerly for its publication. This work makes Alciat s achievements clear in atwofold manner. The starting point was the 1530 publication by Sebastian Gryphius in Lyon. Publishers, but also juristis and in particular students, urged Alciat to undertake the editing of this work. Throughout practically all the legal faculties in Europe, the word spread that Alciat had lectured in Avignon in favour of reforming the law and legal studies and would be publishing his work. When the call to Bourges finally came in 1529, Alciat prepared the edition. Originally he had promised it to his student (in Avignon) and leading publisher in Basle, Bonifacius Amerbach (1495-1562). However, when the reformation broke out in Basle, Alciat decided to have the work printed in Lyon instead. This was a literary event on a scale that is hard to describe. A long-waited book had finally gone to print. The news spread like wildfire throughout Europe and practically every law faculty, in Germany too, attempted to intergrate the new juridical methodology in their curriculum. In legal science terminology, this approach to teaching and learning became known as "mos gallicus" as the reform had ist roots in Avignon and Bourges. The numerous reprints in the 16th Century testify to the huge interest in the work. Parallele Ausgaben im gleichen Jahr bei Gryphius und Paganus. Die Erstausgabe des epochalen Werkes von Alciat ist ein "rarissimum". Zugleich ist die Editio princeps ein wunderbarer Druck. Alciat legte großen Wert auf die Ästhetik seiner gedruckten Werke. Eine besonders sauber gestochene Antiqua solle die Lesbarkeit des Werkes erhöhen. Das wunderbare Titelkupfer zeigt Allegorien zur Antike und deutet die Verbindung von antiker Kultur und Gegenwart wan. Das berühmteste Werk des großen italienischen Juristen Andreas ALCIAT (1492-1550) und zugleich das wichtigste Werk der modernen Europäischen Rechtsliteratur ist der Kommentar "De verborum significatione", erstmals im Jahre 1530 bei Sebastian Gryphius erschienen. Es handelt sich um Kommentare zum Digestentitl: De verborum significatione (D.50.16), die auf Vorlesungen basieren, die Andreas Alciat wärend seines Aufenthalts in Avignon (1518-1522) gehalten hat. Eine erste Version hatte Alciat bereits 1522 fertig gestellt. Die Edition verzögerte sich, weil Alciat Avignon wegen der auftretenden Pest verlassen mußte und erwarteter Ruf an die Universität Bourges zunächst ausblieb. In den folgenden Jahren wartete die juristische Welt auf die Publikation. Die besondee Leistung von Alciat wird in diesem Werk in zweifacher Hinsicht deutlich. Die mittelalterlichen Juristen, also die Zeit der scholastischen Rechtsliteratur eines Bartolus de Saxoferrato oder Baldus de Ubaldis interpretierten das Corpus iuris civilis in schloastisch-exegetischer Weise. Beinahe jeder Titel wird erörtert, interpretiert und ergänzend neu ausgelegt. Die Folge war, daß Ende des 15. Jahrhunderts ein Übeerlick über das Recht nicht mehr möglich war. Das Erlernen der Jurisprudenz im Durcharbeiten der riesigen Kommentare stieß längst an Grenzen. In dieser Situation lehrte Alciat in Avignon und erklärte, nicht das Wissen des gesamten Rechts sei entscheidend, sondern die Methode in der Interpretation der Gesetzestexte. Alciat führte damit.

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    Hardcover. Etat : Neu. Tomus primus (.quartus) et Index quadrigeminus. Lyon, Petrus Fradin excudebat, 1560-1561. Quart. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2014) Titelblätter, LII, 3.212 S. 7 Teile in 3 Hlwd (7 parts in 3 half-linen-vols) Order-no.: IC-000 ISBN 978-3-000 in Vorbereitung 1-Tomi primi Pars primas & secunda: Digestorum titulos aliquot Commentaria (1560): Titelblatt mit Druckersignet, (5), 126gez. Bll. Letzte Seite: Lugduni, Petrus Fradin excudebat, M. D. LIX. 2-Tomi secundi Pars prima & secunda: Digestroum titulos aliquot Commentaria (1560): Titelblatt mit Druckersignet, 245 gezählte Blätter. Letzte Seite: Lugduni, Petrus Fradin excudebat, M. D. LX. 3-Tomi tertii Pars prima & secunda: In Digestorum titulos aliquot Commentaria (1560): Titelblatt mit Druckersignet, 81; 290gezählte Blätter. Letzte Seite: Lugduni, Petrus Fradin excudebat, M. D. LIX. 4-Tomi quarti Pars prima & secunda: Codicis Iustinanei titulos aliquot Commentaria (1560): Titelblatt mit Druckersignet, 164 gezählte Blätter. Letzte Seite: Lugduni, Petrus Fradin excudebat, M. D. LIX. 5-Tomi quinti Pars unica: Decretalium titulos aliquot Commentaria.(1560). Titelblatt mit Druckersignet, 83gez. Blätter. Letzte Seite: Lugduni, Petrus Fradin excudebat, M. D. LIX. 6-Tomi sexti Pars unica: Tractatus, Orationes, Adnotationes in C. Tacitum, & Emblemata (1560): Titelblatt mit Druckersignet.354gez. Bll. Letzte Seite: Lugduni, Petrus Fradin excudebat, M. D. LX. 7-Index in Commentaria & Tractatus (1560): Titelblatt mit Druckersignet, (4), 71ungez. Blll. Letzte Seite: Lugduni, Petrus Fradin excudebat, M. D. LX. 8-Responsa Andreas ALCIAT 1492: geboren am 8. Mai in Alzate nähe Mailand 1507: nach philologischen Studien Beginn des Rechtsstudiums an der Universität Padua zuwandte. Seine Lehrer waren Jason de Mayno und Philippus Decius. 1511-14: Wechsel an die Universität Bologna (1511-1514). 1516: am18. März promovierte er in Ferrara. 1519: Nach einer kurzen Tätigkeit als Advokat in Mailand wurde er nach Avignon berufen 1522: Rückkehr nach Mailand wegen der in Avignon auftretenden Pest 1527: Im Herbst wieder in Avignon nahm er einen Ruf an die Universität Bourges an 1529: triumphaler Einzug in Bourges; am 23.April begann Andreas Alciat seine Vorlesungen in Bourge 1533: Rückkehr nach Italien 1533: bis 1537 Rechtslehrer an der Universität Pavia, danach in Mailand 1542: bis 1546 in Ferrara 1546: ab 15. November wieder in Pavia 1550: gestorben am 12. Januar 7 Teile in 3 Hlwd (7 parts in 3 half-linen-vols).

  • Ex novissima autoris recognitione. Basel, In Officina Andr. Cratandri, 1531, September. Folio. Ttlbl. mit Druckersignet, (4), 138, (6) Bll. Späterer Halbpergamentband im Stil der Zeit mit Buntpapierüberzug auf den Buchdeckeln. Index Aureliensis 102.881. Vorhanden in: Berlin SB, Greifswald UB, London BM, Wien NB & Wroclaw BU. Gerade die Werke von Alciat zeigen, wie eng Buchgeschichte und Gelehrtengeschichte zusammenhängen. Die Impulse zur Erneuerung der Rechtswissenschaft gingen von Italien aus, auch wenn die Reform, die später als "mos gallicus" (im Gegensatz zum scholastisch geprägten "mos italicus") in die Rechtsgeschichte einging, in Frankreich reifte. Vor allem von der Universität Bourges aus erfolgte die juristische Neuorientierung in ganz Europa. Wie oft in der Geistesgeschichte hatten einige die gleichen Ideen. So entstand neben dem Werk von Alexander ab Alexandro fast zeitgleich die ersten wichtigen Schriften von Alciat, der zu Recht später als Begründer der humanistischen Jurisprudenz angesehen wurde. In Mailand war Alciat Rechtsanwalt und verfasste eine Reihe von kleineren Werken, die er in seiner Heimatstadt 1518 erstmals in einem Sammelband veröffentlichte. Savigny formulierte später den Gedanken, dass Reformimpulse oftmals von außen auf die Entwicklung der Rechtswissenschaft einwirken. Nach dieser Publikation erreichte Alciat einen Ruf an die Universität zu Avignon, wo er weitere wichtige Werke verfasste. Alciat war unzufrieden mit seiner ersten Publikation, zu schnell, fast übereilt war sie erfolgt. Die Schrift zählt heute auch zu den extremen Raritäten auf dem Buchmarkt, so klein war die Auflage. In Avignon war einer seiner ersten Schüler Bonifacius Amerbach, der Sohn des berühmten Baseler Druckers. Dieser bedrängte nun Alciat, in Basel seine Schriften überarbeitet neu zu edieren. So vermittelte Amerbach den Baseler Drucker Cratander für die Werke Alciats: .sed nescio quem alium nomine Andream, eius cognomen non teneo." Doch Alciat stimmte zu, obwohl er den Drucker nicht kannte. Doch als Cratander drucken wollte, verlor Alciat seinen Lehrstuhl in Avignon und der vorsichtige Baseler Drucker zögerte nun. "Cratander cessator et cunctator magnus in edendis Alciati opusculis", hieß es in den gelehrten Rechtskreisen. 1523 kam das Werk in Basel heraus, Alciat war zu gleicher Zeit von 1522 bis 1529 wiederum Rechtsanwalt in Mailand, der Druck war kein großer Erfolg. Dies änderte sich erst, als Alciat 1529 einen Ruf nach Bourges erlangte und dort triumphale Erfolge feierte. Cratander beeilte sich und hatte 1531 nun einen großen Erfolg mit der editio tertia, obwohl jetzt auch ständig neue Raubdrucke auftauchten.

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    Frankfurt am Main, Sumptibus haeredum Lazari Zetzneri, 1617. Folio. (Tomus I: Frankfurt 1617) Ttelblatt mit Druckersignet (ergänzt), (16), 1308 Spalten; (Tomus II: Frankfurt 1617): Titelblatt mit Druckersignet, 1136, (2) Spalten. - (Tomus III.: Basel 1582) Titelblatt mit Druckersignet, (6), 972 Spalten; (Tomus IV: Basel 1582) Titelblatt mit Druckersignet, (6), 1.175 Spalten. 4 Teile und Index in zwei sehr gut erhaltenen, zeitgenössischen Pergamentbänden mit fünf durchgezogenen Bünden. Tomus I.: Commentariorum in Digesta, seu Pandectas Juris civilis II.: Commentariorum in Digesta. De verborum obligationibus De appellationibus De verborum significatione III.: Commentariorum in Codicem Commentariorum in Decretales IV: Tractatus: Paradoxa, Dispunctiones, Praetermissa, Parergon, de magistratibus, de singulari certamine, De praesumptionibus, De ponderibus & mensuris De verborum significatione liber IV. Orationes Opuscula (Tacitus, Emblemata) Emblemata mit Abbildungen. Die Ausgabe Basel nahm erstmals die vielen Vorlesungsschriften mitauf, die seit dem Tode von Alciat in Umlauf waren. INsoweit nahm die Opera-omnia-Ausgabe gebenüber der Ausgabe von Basel 1545f. an Umfang deutlich zu. Mitaufgenommen sind auch die Emblemata, die hier erstmals mit den Abbildungen präsentiert werden. Die Ausgabe Basel 1582 war die maßgebende Gesamtausgabe, die noch einen Nachdruck in Frankfurt am Main 1617 erfahren hat. Gründungsschrift der modernen Rechtswissenschaft! Die Justinianische Systematik, niedergelegt in den einzelnen Teilen des Corpus Juris Civilis, war durch die überwuchernde Kommentierung seit Bartolus in eine Sackgasse geraten. Die Kommentare wurden trotz der Justinianischen Systematik unübersichtlich, die Rechtswissenschaft war an ihre Grenzen zu stoßen, dies gilt nicht nur für die Exegetik und Kommentierung, sondern auch bezüglich der Erlernbarkeit. Die Interpretations-und Kommentierungsmassen waren bereits zu gewaltig. In dieser Situation trat die humanistische Jurisprudenz unter der Führung des Mailänder Juristen Andreas Alciat (1492-1550) seinen Siegeszug durch Europa an. Die Idee war ebenso einfach wie bestechend. Die Rechtswissenschaft ist eine Textwissenschaft. Grundlage jeder Interpretation ist der zu interpretierende Gesetzestext, etwa das corpus juris civilis. Je exakter die Möglichkeit und vor allem die Fähigkeit des Interpretierens erarbeitet wird, umso verbindlicher das Ergebnis. Die Philologie war eines der Schlüsselwissenschaften dieser Zeit. Insoweit ist die Tatsache, dass Alciat zunächst die klassischen Sprachen studierte, von entscheidender Bedeutung. Die Philologie wurde im 16. Jahrhundert als Schlüssel zum Textverständnis betrachtet. Der zweite entscheidende Faktor war die Erkenntnis, dass die zu interpretierende Textgrundlage klar und eindeutig sein musste. Die Textgrundlage, die schließlich als "ratio scripta" betrachtet wurde, musste allen gemeinsam verbindlich sein. Diese Textgrundlage wurde mithilfe der Altertumsforschung rekonstruiert. Auch darin war Alciat ein Meister. Da der Weg zum Verständnis klar und eindeutig und erlernbar war, der Jurist sich also einer gesicherten Methode bediente, konnte ma das Rechtsstudium auf exemplarisches, d. h. methodisches Studieren des Rechts beschränken. Wer die eine Rechtsquelle richtig interpretierte, konnte dies ebensogut bei einer anderen vollziehen. Das war auch die Geburtsstaunde einer grossen Juristenausbildungsreform, die uns heute noch gegenwärtig ist. Andreas ALCIAT erfuhr zunächst eine philologische Ausbildung, bevor er sich, wahrscheinlich im Jahre 1507, dem Rechtsstudium an der Universität Padua zuwandte. Seine Lehrer waren Jason de Mayno und Philippus Decius. Später wechselte er an die Universität Bologna (1511-1514). Am 18.März 1516 promovierte er in Ferrara. Nach einer kurzen Tätigkeit als Advokat in Mailand wurde er nach Avignon berufen, wo er bis zum Auftreten der Pest im Jahre 1522 Professor der Rechte war. Im Herbst 1527 wieder in Avignon nahm er einen Ruf an die Universität Bourges ab, wo er im Frühjahr 1529 triumphalen Einzug hielt. Am 23.April 1529 begann Andreas Alciat seine Vorlesungen in Bourges und blieb dort bis zum Jahre 1533. Danach kehrte er, inzwischen ein berühmter Mann, nach Italien zurück. Von 1533-1537 an der Universität Pavia, danach in Mailand , schließlich von 1542-1546 in Ferrara und letztlich, seit dem Vorlesungsbeginn am 15.11.1546 wieder in Pavia, wo er am 12.Januar 1550 gestorben ist.