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  • Alciat, Andreas

    Edité par Georg Olms, Hildesheim, New York, 1977

    ISBN 10 : 3487061449ISBN 13 : 9783487061443

    Vendeur : Antiquariat am St. Vith, Mönchengladbach, Allemagne

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    Leinen. Nachdruck der Ausgabe Augsburg 1531. 16,5 cm x 10 cm. Emblematisches Cabinet, Band X. Unpag. Leinen. gutes Exemplar. Mit schw.-w Abb.

  • ALCIAT, Andreas

    Edité par F. Le Monnier F. Le Monnier & Sociétè anonyme du Recueil Sirey,, Florenz & Paris,, 1926

    Vendeur : Vico Verlag und Antiquariat Dr. Otto, Frankfurt am Main, Allemagne

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    Florenz & Paris, F. Le Monnier F. Le Monnier & Sociétè anonyme du Recueil Sirey, 1926-1953. Oktav. XLIX, 312 S.; XIV, 391 S 2 Teile in einem Halbleinenbänden. Order-no.: BIU-I-201 ISBN 978-3-86303-241-8 lieferbar / available Der humanistische Briefwechsel stellt eine eigene Literaturgattung dar, vor allem durch den berühmten Briefwechsel von Erasmus von Rotterdam. Diese Briefwechsel geben nicht nur einen Eindruck dieser Zeit und den umfassenden Gedankenaustausch quer durch Europa. Bei Alciat gewinnt man durch das Studium der Briefe ein intensives Bild seines Charakters und einen Eindruck seiner Lust, man kann sagen seiner Jagd auf Informationen in ganz Europa., die Alciat gerne in seine Dienste einspannte. Er erbat und forderte ständig nach nach neuen Nachrichten, war selbst aber äußerst zurückhaltend, ja verschlossen. Auch die Stimmungen dieser Zeit spiegeln sich durch die oft spontan niedergeschriebenen Briefe wider. Letzte und beste Biographie zu Alciat, Einleitung mit umfassender Bibliographie! Last and best Biography about Andreas Alciat! Eine außerordentlich sorgfältig verfasste Arbeit über Alciat nach seinem Rezensenten (Landsberg in: SRZ rom 48 (1928) S. 634-8) in "bester kritisch-historischer Methode und klarer Darstellung" verfasst. "Die bibliographischen Mitteilungen, die an die Spitze gestellt sind, zeichnen sich durch außerordentliche Vollständigkeit und Genauigkeit" aus. Immerhin konsultierte Viard insgesamt 133 Bibliotheken für dieses Werk. Danach folgt auf den Seiten 27 bis 114 die "Biographie d? André Alciat". Außerordentlich interessanter Briefwechsel von Alciat, der seinen Charakter und sein Informationsbedürfnis sehr lebendig widerspiegelt! 2 Teile in einem Halbleinenbänden.

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    Hardcover. Etat : Gut. Paris (Parisiis), Ex officina Chrsitiani Wechli sub scuto Basiliensi, 1536. Oktav. Titelblatt mit Druckersignet, 28ungez. Seiten. Späterer Halbpergamentband. Nur in: Havard CL (NK.4180).

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    Lyon, Apud Theobaldum Paganum, 1544. Oktav. Titelblatt mit Druckersignet, 111 S. Zeitgenössischer Pergamentband. I.A.: 102.934. München SB (J.pract.67,2, & ö.) auch: Budapest NB.

  • Ex ultima Autoris recognitione. Elenchi Dictionum, quae enodantur in libris quatuor. Lyon, Iacobus Giunta, 1536. Oktav. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2013) Titelblatt mit Druckersignet, (56), 222, 530, (6) S. Zwei Teile in einem Halbleinenband. Das berühmteste Werk des großen italienischen Juristen Andreas ALCIAT (1492-1550) und zugleich das wichtigste Werk der modernen Europäischen Rechtsliteratur ist der Kommentar "De verborum significatione", erstmals im Jahre 1530 bei Sebastian Gryphius erschienen. Es handelt sich um Kommentare zum letzten Digestentitel im 50. Buch: D.50.16, die auf Vorlesungen basieren, die Andreas Alciat wärend seines Aufenthalts in Avignon (1518-1522) gehalten hat. Eine erste Version hatte Alciat bereits 1522 fertig gestellt. Die Edition verzögerte sich, weil Alciat Avignon wegen der auftretenden Pest verlassen mußte und der erhoffte Ruf an die Universität Bourges zunächst ausblieb. In den folgenden Jahren wartete die juristische Welt auf die Publikation. Schließlich erschien der Kommentar 1530 in Lyon bei Sebastian Gryphius in Folio. Der Grund war der 1529 ergangene Ruf an Alciat an die Universität Bourges. Danach bereitete Alciat die Edition vor. Ursprünglich war die Edition seinem Schüler (in Avignon) und bedeutenden Drucker zu Basel Bonifacius Amerbach versprochen. Die in Basel ausbrechende Reformation veranlasste Alciat jedoch, den Druck in Lyon herauszugeben. Für den Nachdruck wurde die handliche, außerordentlich sorgfältig edierte Druckausgabe von Giunta gewählt. The most famous work of the great Italian jurist Andreas ALCIAT (1492-1550), and equally the most important work in modern European legal literature, is the commentary "De verborum significatione", first published in 1530 by Sebastian Gryphius. This is a commentary on the digest entitled: De verborum significatione (D.50.16) and is based on lectures given by Andreas Alciat whilst in Avignon (1518-1522). Alciat had finished an initial version some eight years earlier, in 1522. The edition was delayed however as Alciat had to leave Avignon because of the plague and also an anticipated call to the university of Bourges did not materialise as quickly as expected. The juridical world nevertheless waited eagerly for its publication. This work makes Alciat s achievements clear in atwofold manner. The starting point was the 1530 publication by Sebastian Gryphius in Lyon. Publishers, but also jurists and in particular students, urged Alciat to undertake the editing of this work. Throughout practically all the legal faculties in Europe, the word spread that Alciat had lectured in Avignon in favour of reforming the law and legal studies and would be publishing his work. When the call to Bourges finally came in 1529, Alciat prepared the edition. Originally he had promised it to his student (in Avignon) and leading publisher in Basle, Bonifacius Amerbach (1495-1562). However, when the reformation broke out in Basle, Alciat decided to have the work printed in Lyon instead. This was a literary event on a scale that is hard to describe. A long-waited book had finally gone to print. The news spread like wildfire throughout Europe and practically every law faculty, in Germany too, attempted to integrate the new juridical methodology in their curriculum. In legal science terminology, this approach to teaching and learning became known as "mos gallicus" as the reform had its roots in Avignon and Bourges. The numerous reprints in the 16th Century testify to the huge interest in the work. Zwei Teile in einem Halbleinenband.

  • Halbleinen. Lyon, Apud Iacobum Giunta, 1538. 8vo. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2014) Titelblatt mit Druckersignet, 646, (48) S.; letzten vier Blätter oben leicht angerissen ohne jeglichen Textverlust. Halbleinen Es handelt sich um die berühmte Digestenstelle D.45.1. Dieser Kommentar entstand in seiner ersten Zeit als Hochschullehrer in Avignon (1518-1522). Es ist eine viel besuchte Digestenstelle über die Grundlagen des Vertragsrechts. Alle spätmittelalterlichen Kommentatoren haben in sehr ausführlichen, scholastisch oft ausufernden Erläuterungen innerhalb ihrer "Commentarii" sich mit diesem Gesetz beschäftigt. Anlage, Methode und auch der Inhalt zeigen den neunen Methodenansatz: "mos gallicus". Auch Alciat weicht nicht ab von der Ordnung des Gesetzes innerhalb der Digesten. Das Werk verzeichnet einen Erstdruck Mailand 1519, den man aber durchaus bezweifeln kann, auch wenn das Vorwort aus dieser Zeit datiert ist. Erstdruck scheint die Ausgabe Lyon 1538 bei Giunta zu sein, die noch zweimal zu Lebzeiten Alciats wiederholt worden ist. Es ist eine Vorlesungsmitschrift, die sein Schüler Ioannes Montagna aufgeschrieben und im Vorwort als Verantwortlicher für den Druck zu erkennen gibt. Montagna gibt an, dass er das Werk seinem Lehrer Alciat zur Durchsicht übergeben habe: igitur cum integrum hunc annum sub acutissimo Iurisconsulto do. And. Alciat. iuris operam dederim. Da diese Arbeit nicht in dem in Mailand erschienenen Sammelband: Paradoxa aufgenommen wurde, habe er, Montagna, sich zur Publikation entschlossen: decrevi eius interpretationes in publicum edere. Montagna hofft auf die Dankbarkeit der Leser und Käufer. Uns erfreut der Druck, weil er Einblick in die Vorlesungen des jungen Rechtsgelehrten und frisch berufenen Professor Alciat. Das Vorwort wurde abgeschlossen im August 1519. 22. Mai 1519, Ende von lex i: De verorum significatione: "Fuit impositus finis huic l.j. ff. de verborum oblig. die XXij. Martii M.cccccxix. per S.D. Andream alciatum iurisconsultum, Avenione, & eodem die incepit l. sequentem." (S. 306) 30. Juli 1519, Ende der Vorlesung: "Et sic cum Laude dei sit expeditus ist paragraphus Cato. Penulti. Iulij. M.cccccxix. in almo Avenionensi gymnasio." (S. 646) In 1518, Alciat was a Professor of civil law at Avignon. One of the first lectures of Alciat was about the famous passage of the corpus iuris civilis "De obligationibus" (D. 45.1.).

  • Hardcover. Etat : Neu. Lyon, apud Iacobum Giunta, 1545-1546. Oktav. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2014) Titelblatt mit Druckersignet, (28), 750 S. Zwei Teile in einem Halbleinenband. Order-no.: IC-202 ISBN 978-3-86303-532-7 lieferbar / available Der Mailänder Andreas Alciat studierte zunächst Latein und Griechisch, bevor er sich der Rechtswissenschaft zuwandte. Alciat wirkte nach Abschluss seiner Rechtsstudien als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt. Schon während seiner Anwaltstätigkeit arbeitete er eine Reihe von kleineren Schriften aus, deren Publikation der Förderung seiner Universitätslaufbahn dienen sollte. Im Jahre 1518, als er mit der Stadt Avignon über einen Ruf an die dortige Universität verhandelte, gab er einen Sammelband kleinerer Schriften in Mailand heraus, darunter seine Arbeit "De eo quod interest". Die Besonderheit der kleinen Schrift liegt nicht in der Wahl des Themas. Vertragslehre, allgemeine Schuldlehre waren einschlägige Themenkreise, gerade in einer Zeit, in der die juristische Monographie die erste Blütezeit erlebte. Mit Alciat beginnt die große Rechtsreform sowohl der Rechtslehre wie des Rechtsunterrichts in Europa. Er leitete das Ende der scholastischen Methode ein und begründete eine neue Methode, den "mos gallicus". Der Name war gewählt, weil er in Avignon, später in Bourges seine Reformansätze vorstellte und auf die Rechtsentwicklung in ganz Europa Einfluss nahm. Mittelpunkt war die Sprache. Der Jurist sollte lernen, mit methodischen Mitteln der philologisch ausgerichteten Interpretation juristischen Texten zu begegnen. Das Textverständnis rückte in den Mittelpunkt, in der Rechtswissenschaft der Gesetzestext. Andreas Alciatus (1492-1550), an Italian humanist jurist, one of the first to interpret the civil law in the light of history, languages and literature of antiquity and to do original research rather than merely to copy earlier glosses of the texts. In 1518 he became Professor at Avignon and his reputation grew rapidly; later he taught at Bourges, Milan, Pavia, Ferrara and Bologna. He wrote Paradoxa, Dispunctiones, Pretaermissa and De eo quod interest and numerous miscellaneous treatises. Order-no.: IC-202 ISBN 978-3-86303-532-7 lieferbar / available Zwei Teile in einem Halbleinenband.

  • ALCIAT, Andreas

    Edité par Hervagius bis Vico-Verlag,, Mailand, Basel, Frankfurt am Main u.a., 1547

    Vendeur : Vico Verlag und Antiquariat Dr. Otto, Frankfurt am Main, Allemagne

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    Mailand, Basel, Frankfurt am Main u.a. Hervagius bis Vico-Verlag, 1547-2005. Oktav. (Reprint Vico Verlag Frankfurt am Main 2015) 1.370 S. 35 Teile in zwei Halbleinenbänden. Bestellnr.: CA- ISBN: ALCIATUS, Andreas, Opera omnia: Ad Lectorem. Mailand 1547. 6 S. ALCIATUS, Fraciscus, Ad Lectorem. Lyon 1557. 15 S. FORTSER, Valentin, De Historia Iuris Civilis Romani libri tres. Basel 1565. S. 260. PANZIROLUS, Guido, De claris legum interbretibus. Lib.II. cap. CLXIX: Andreas Alciatus. Leipzig 1721. S. 279-282. ALCIATUS, Andreas, Tractatus contra vitam monasticam ad Collegam, olim suum Bernardum Mattium Epistola. Den HAag 1740. 50 S. JÖCHER, Christian Gottlieb, Allgemeines Gelehrten Lexiconb. Theil 1: Andreas Alciatus. Leipzig 1750. Spalte 228-229. JUGLER, Johann Friedrich, Beyträge zur juristsichen Biographie. Band 3,1: Andreas Alciat. Leipzig 1777. S.14-43. SPANGENBERG, Ernst, ALCIAT, Andreas. In: Ersch-Gruber, Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Theil 2: Leipzig 1819, S. 418-9. SAVIGNY, Friedrich Carl von, Die Vorboten einer neuen Schule. In: Geschichte des römischen Rechts im Mittelalter. Heidelberg 1831. Kapitel LIX. S. 363-365. MICHAUD, J. Fr., Biographie universelle. Band I: ALCIAT, André. Paris 1854. 2 S. (S.364-5) FOURNIER, Marcel, Alciat a Avignon et le Recrutement des Professeurs de Droit a Avignon au XVIe siècle. Paris 1892. S. 602-621. COSTA, Emilio, Andreas Alciatio allo studio di Bologna. Bologna 1903. 30 S. COSTA, Emilio, Andrea Alciato e Bonifacio Amerbach. Florenz 1905. (35 S. S. 100-135) MOELLER, Ernst von, Andreas Alciat. Ein Beitrag zur Entstehungsgteschichte der modernen Jurisprudenz. Breslau 1907. 145 S. LANDSBERG, Ernst, Rezension: Ernst von Möller, Andreas Alciat. Breslau 1907. in: SZ Germ. Bd.29 (1908) 3 S. (S. 412-414) VIARD, Paul Émil, André Alciat 1492-1550. Paris 1926. XIV, 391 S. LANDSBERG, Ernst, Rezension: Paul Emil Viard, André Alciat 1492-1550. in: SZ Rom. Bd. 48 (1928) 5 S. (S. 634-638) DE GIACOMI, H., Andreas Alciatus. Basel 1934. 40 S. BARNI, Gialuigi, Le Lettere di Andrea Alciato durante il suo Insegnamento a Ferrara. Mailand 1944. 15 S. S. 26-40. BARNI, Gianluigi, La Biblioteca di Andrea Alciato attraverso il suo Epistolario. Mailand 1947. 20 S. (S. 56-76) BARNI, Gianluigi, Andreas Alciato, Giureconsulto Milanese, e le Idee della Riforma Protestante. Verona 1948. 40 S. (S. 169-209) VACCARI, Pietro, Andrea Alciato. e la "plenitudo potestatis" del Principe. Verona 1951. 4 S. VACCARI, Pietro, I Consulti dell`Alciato. Verona 1951. S.84-92. VACCARI, Pietro, Andrea Alciato. Verona 1956. S. 5-22. ABBONDANZA, Roberto, A proposito dell`epistolario dell`Alciato. Mailand 1957. 33 S. (S.467-500) BARNI, Gianluigi, L`Attività consulente dei Giuriconsulti in un`opinione di Andrea Alciato. Mailand 1957. 12 S. (S. 33-45) ABBONDANZA, Roberto, Tentativi medicei di Chiamare l`Alciato allo studio di Pisa (1542-1547). Mailand 1958. 43 S. (S. 361-404) ABBONDANZA, Roberto, Una "inedita" prolusione Bolognese di Andrea Alciato (1538). Mailand 1959. 20 S. (S. 391-411) MAFFEI, Domenico, La vie et les Oeuvres d`André Alciat. Paris 1963. 25 S. (93-118) MAFFEI, Domenico, Les Débuts de l`Activité de Budé, Alciat et Zase ainsi que quelques Remarques sur Aymar du Rivail. Paris 1963. 5 S. (S. 24-29) ABBONDANZA, Roberto, Andrea ALCIATO (Alciati). Rom 1960. 8 S. (S.69-77) VACCARI, Pietro, Andrea Alciato. Mailand 1967. 28 S. (S. 829-857) OTTO, Jochen, Zwang zur Ehe. Andreas Alciat (1492-1550) und die klandesitine Ehe. Untersuchung des matrmimonium metu contractum am Beispiel eines Rechtsgutachtens von Andreas Alciat. Frankfurt am Main 1987. 240 S. BONFANTI, Giuliano, Biografia e Biblioghrafia d`Andrea Alciato. Mailand 1992. 42 S. OTTO, Jochen, Leben und Werk von Andreas Alciat (1492-1550). Frankfurt am Main 2004. 50 S. Zusammen: 1.370 S. 35 Teile in zwei Halbleinenbänden.

  • ALCIAT, Andreas (1492-1550),

    Edité par Impressa Alexander Minutianus & Apud And.(ream) Cratandrum,, 1518

    ISBN 10 : 3863032187ISBN 13 : 9783863032180

    Vendeur : Vico Verlag und Antiquariat Dr. Otto, Frankfurt am Main, Allemagne

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    Hardcover. Etat : Neu. Marcus Tullius CICERO, Paradoxa (Venedig 1518) Mailand & Basel & Lyon, Impressa Alexander Minutianus & Apud And.(ream) Cratandrum, 1518-1543 Quart. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2014) Insgesamt 1.266 S. 5 Teile in einem Halbleinenband. Order-no.: IC-91 ISBN 978-3-86303-218-0 SAMMELBAND bestehend aus: Mailand 1518, 20. Januar: impressa Alexander Minutianus Basel 1523, Februar: apud Andream Cratandrum: ex secunda Authoris recognitione Basel 1531, September: in officina Andreae Cratandri: ex novissima Autoris recognitione Lyon 1543: apud Sebastianum Gryphium: ex novissima recognitione Autoris (CICERO) Venedig 1518, 23. Mai: sumptu miraque diligentia Georgii de Rusconibus Mediolanensis Die rasche Veröffentlichung seiner ersten Schriften in Mailand, die Alciat in einem Sammelband publiziert hat, müssen im Vorfeld seiner Berufungsverhandlungen mit der Stadt Avignon gesehen werden. Schließlich gelang dem bis dahin in Mailand als Rechtsanwalt tätigen Alciat der ersehnte Schritt an eine Universität; er wurde zunächst für zwei Jahre in Avignon als Rechtslehrer verpflichtet, die nochmals für zwei Jahre verlängert wurden, aber durch den Ausbruch der Pest Einschränkungen erfuhr. Die Paradoxa von Mailand waren ein hastiger Druck, vermutlich in geringer Auflage und daher heute ein extrem seltener Druck. Trotzdem begründete der Sammelband mit dem faszinierenden Titel Paradoxa den Rang Alciats als europäischem Gelehrten, von dem auch künftig wichtige Impulse erwartet werden (so auch Zasius). Nach dem Abschluß eines Zweijahresvertrages in Avignon begann Alciat seine Vorlesungen im Herbst 1518. Drucker: Alexander Minutianus (ca. 1495-1521), wichtiger Drucker zu Mailand, der 1469 erstmals ein Buch gedruckt hat. Seit 1495 druckte Minutianus selbständig (vorher in der Druckwerkstatt von Antonio Zarotti, 1472-1504) vor allem antike Klassiker wie Livius, Ovid oder Tacitus, aber auch Werke von Petrarca. Berühmt die Editio princeps der opera omnia Ciceronis in den Jahren 1498-99. Bei Alciat studierte auch der Druckersohn Bonifacius Amerbach, der Alciat sogleich bedrängte, einen Druck in Basel in Auftrag zu geben. Die Editio secunda wurde von Bonifacius Amerbach an Cratander vermittelt. Gleich bei seiner ersten Begegnung mit Alciat im Frühjahr 1520 warb Alciat für eine zweite Auflage bei einem Baseler Drucker. Froben wollte den Druck nicht übernehmen (Anfrage von Amerbach vom 13. Juli 1520 aus Avignon), so dass Andreas Cratander (= Andreas Hartmann) die Edition übernahm. Cratander (gest.1540) vollendete seinen ersten Druck im September 1518 und sah dem Auftrag ungeduldig entgegen: Caeterum D. Alciati lucubrationes expecto sitibundus. Alciat kannte Cratander nicht: .sed nescio quem alium nomine Andream, eius cognomen non teneo." Im Januar 1521 gelangte das von Alciat durchkorrigierte Exemplar des Minutianus-Druckes von 1518 nach Basel zu Cratander. Amerbach übermittelte Cratander Druck- und Gestaltungsanweisungen von Alciat, die Cratander kaum befolgte, auch verkleinerte er die Ausgabe entgegen den Vorstellungen Alciats: Mailänderdruck: 38,2x27,2cm Cratander-Druck: 33,1x21,6cm. Der Druck verzögerte sich jedoch erheblich, trotz des Drängens vieler Gelehrter, etwa von Claudius Cantiuncula: Cratander cessator et cunctator magnus in edendis Alciati opusculis.26 Cratander konnte erst im Herbst 1522 eine Probeseite nach Avignon schicken. Und endlich im Februar 1523 wurde der Druck bei Cratander vollendet. Möglicherweise hemmte Cratander das Wissen um die Vorlesungsunterbrechung Alciats im Jahre 1521 in Avignon wegen der Pest und seine Rückkehr nach Mailand. 1522 scheiterten die Vertragsverhandlungen Alciats mit Avignon bezüglich einer Verlängerung des Vertrages. Alciat betrieb von 1522 bis 1527 eine Anwaltskanzlei in Mailand. 5 Teile in einem Halbleinenband.

  • Hardcover. Etat : Sehr gut. 1. Auflage. Padua (Patavii), Apud Petrum Paulum Tozzium, 1621. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2017) Quart. 502 Bll.= 1004 S Halbleinen. order-no.: IC-105 ISBN 978-3-940176-30-1 Erste Nachricht von den Emblemata teilte Alciat selbst im Jahre 1522 mit: libellum composui epigrammaton, cui titulum feci Emblemata. Irrtümlich wurde eine frühe Emblamata-Edition von 1522 daraus gefolgert, die in die große Bibiographie von Henry Green aufgenommen und seitdem immer wieder aufgegriffen wurde. Der Druck ist aber nicht erfolgt. Bei Alciat nichts Ungewöhnliches, der eine reihe von Werken als druckfertig bezeichnet, sie als solche in seinen Briefen auch erwähnt, jedoch erst Jahre später erschienen sind. Alciats Bemerkung "Eas edere in animo habeo" ist offenkundig als zeitgleicher oder zeitnaher Druck missverstanden worden. Das erste Mal erschienen die Emblemata in Augsburg 1531, ein Druck, mit dem Alciat sehr unzufrieden war. 1534 erschien die nächste Ausgabe und wurde zu einem außerordentlich erfolgreichen Werk in Europa. Alciat vermehrte die Emblemata stetig. Die editio princeps wies 96 Holzschnitten und die letzte zu Lebzeiten Alciats, erschienen bei Roville in Lyon 1550, entheilt 211 Holzschnitten. Die vollständigste Ausgabe ist jedoch die Tozzi-Ausgabe mit 212 Emblemata, in der sich auch das oftmals unterdrückte Emblem "Adversus naturam peccantes" befindet, das ansonsten nur in der Venezianischen Ausgabe von 1546 abgedruckt war. Ein Emblem setzt sich aus drei Teilen zusammen: ein Motto bzw. ein Sinnspruch, der möglichst kurz sein sollte, und der zu dem darunter gesetzten Bild als Holzschnitt einen Widerspruch, also ein Rätsel ergibt. Unter beiden befindet sich in Versform ein Epigramm mit der Auflösung des vorher erzeugten Rätsels, zumindest enthielt das Epigramm wertvolle Hinweise zur Enträtselung. Alciat hat in schöpferischer Weise eine eigene Literaturgattung geschaffen, das durchaus ankknüpft an sein juristisches Hauptwerk "De verborum significatione". Dor erläutert Alciat selbst den Zusammenhangt: ".Worte bezeichnen etwas, Dinge werden bezeichnet. Dennoch bezeichnen auch Dinge mitunter etwas, wie die Hieroglkyphica bei Horus und Chaeremion. Zum Zeugnis dessen wir auch ein Büchlein verfasst haben, dessen Tietl Emblemata ist".

  • ALCIAT, Andreas,

    Edité par Vaeneunt Vivantio Gautheroult sub intersignio mortarii aurei in vico Iacobaeo, 1539

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    Hardcover. Etat : Gut. Paris (Parissis), Vaeneunt Vivantio Gautheroult sub intersignio mortarii aurei, in vico Iacobaeo, 1539. Klein-Oktav. Titelblatt mit Holzschnittbordüre, (20), 83gezählte Blätter. Späterer Lederband mit goldgeprägtem Rückentitel. Einziger und sehr seltene Pariser Druck der Parerga von Alciat! Andreas Alciat (1492-1550) war nach seinen triumphsalen Vorlesungserfolgen an der Universität zu Bourges in den Jahren 1529 bis 1533 nach Italien zurück gekehrt. Er lehrte nunmehr an der Universität zu Pavia und war ein in ganz Europa bekannter Gelehrter, unter den Rechtsgelehrten sicherlich der berühmteste. Seine Werke, vor allem nach dem Erscheinen seines Hauptwerkes De verborum significatione, waren in ganz Europa gefragt, Drucker und Verleger bemühten sich um den großen und gewinnversprechenden Autor und druckten seine Werke in rascher Folge, teilweise auch ohne seine Erlaubnis, bsiweilen ohne seine Kenntnis. Im Jahre 1536 bereitete Alciat in Pavia ein neues Werk vor, wieder mit einem griffigen Titel: Parerga. Im Mai schloss er sein Vorwort ab, unbescheiden ist es nicht. Wie oft in seinem Leben publiziert Alciat einen Sammelband, in dem er Gedankensplitter, kurze Erklärungen zu schwierigen Stellen oder neue kleine, philologisch ausgerichtete Interpretationen gesammelt hat. Aber erst 1538 druckte Andreas Gryphius, der deutsche Drucker Greiff in Lyon, den Alciat sehr schätzte, den Band und bot ihn auf dem Markte an. Sogleich setzte fast ein Wirbel um das kleine Werk ein, das ein Verkaufserfolg wie kaum ein zweites wurde. Noch im gleichen jahr, 1538, erschien ein Raubdruck in Lyon und ein nicht genehmigter in Basel bei Hervagius. Auf diesen Zug der Vermarktung wollten auch die Pariser Druckhäuser aufspringen und brachten 1539 die parerga heraus.

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    Hardcover. Etat : Gut. Lyon (Lugduni), Seb. Gryphius excudebat, 1530. Oktav. Titelblatt mit Druckersignet, 95 S. Zeitgenössischer Pergamentband. I.A.: 102.872. Berlin SB (Qa.1089,2) auch noch in: Berlin BN.

  • Hardcover. Etat : Neu. Tomus primus (.quartus) et Index quadrigeminus. Basel, Per Michaelem Isingrinium, 1557 -1558. Quart. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2013) Insgesamt 5 Titelblätter mit Druckersignet, L S., 2.875 Spalten, 87 ungezählte Bll. Index. 5 Teile in 2 Hlwd (5 parts in 2 half-linen-vols) Order-no.: IC-1 ISBN 978-3-940176-04-2 lieferbar/available Gesamtausgabe des Begründers der Humanistischen Iurisprudenz! Opera omnia of the founder of the humanistic jurisprudence! Der italienische Jurist Andreas Alciat, der seine größten Lehrerfolge an den französischen Universitäten Avignon (1518-22, 1527-29) und vor allem in Bourges (1529-33) feierte, war der Begründer der humanistischen Jurisprudenz, die auf der Grundlage von profunden Kenntnissen der klassischen Sprachen und der antiken Kultur einen neuen Geist in der Jurisprudenz hervorrief. Alciat bündelte juristische und philologische Kenntnisse in der Interpretation des Corpus iuris civilis und stellte die gesamte Rechtswissenschaft auf eine neue Grundlage. Die neue Methode (mos gallicus) führte zu Reformen an den juristischen Fakultäten in beinahe ganz Europa. Seine Opera omnia hat Alciat noch zu Lebzeiten selbst bei Isingrin (ab 1547) herausgegeben. Der letzte Druck dieser Ausgabe erschien 1557-58 nach dem Tode Alciats erweitert durch die letzten Bücher der Parerga. Diese Ausgabe hat zudem noch die Emblemata mit den Illustrationen aufgenommen. Alciat founded humanistic jurisprudence, which unleashed a new spirit in jurisprudence based on profound knowledge of classic languages and ancient culture. Alciat applied his legal and philological knowledge to the interpretation of the corpus iuris civilis and placed the whole of legal science on a new foundation. The superceding of scholastic legal science and the transition to modern jurisprudence are inseparably bound with Alciat`s name. The new method (mos gallicus) led to the reforming of legal faculties throughout almost the whole of Europe. He himself had his opera omnia published by Isingrin in Basel (1547). It was last printed, now including the last books of the Parerga, in 1557-58. In this edition the Emblemata with the whole illustrations are edited. Order-no.: IC-1 ISBN 978-3-940176-04-2 lieferbar/available 5 Teile in 2 Hlwd (5 parts in 2 half-linen-vols).


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  • ALCIAT, Andreas,

    Edité par Sebastian Gryphius, 1529

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    Hardcover. Etat : Gut. Lyon, Sebastian Gryphius, 1529. Oktav. Titelblatt mit Druckersignet, 120, (4) S. Zeitgenössischer Renaissance-Lederband, möglicherweise auch Mitte des 16. Jahhrunderts. I.A.: 102.872. Berlin SB (Qa.1089,2) auch noch in: Berlin BN.

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    Hardcover. Etat : Neu. Lyon, Petrus Fradin, Unter dem Zeichen des aufrechten Löwen, 1561. Quart. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2012) Ttlbl. mit Druckersignet, XII, (11) S.; (1), 469, (20) gezählte Blätter. 786 responsa in einem Halbleinenband (in one half linen-vol.) Order-no.: IC-2 ISBN 3-936840-91-6 lieferbar/avialable Andreas Alciat studierte zunächst Latein und Griechisch, bevor er sich ab 1507 in Pavia dem Rechtsstudium widmete. Nach einem Wechsel nach Bologna promovierte er 1516 in Ferrara, um anschließend in seiner Heimatsstadt Mailand als Rechtsanwalt zu praktizieren. 1518 wurde er an die Universität Avignon berufen, wo er mit einer Unterbrechung (1521) bis 1522 (wieder von 1527-29) blieb. Seinen Durchbruch als Europäischer Jurist bewirkte ein Ruf 1529 nach Bourges. 1533 kehrte er an die Mailänder Universität zu Pavia zurück, wo er bis auf eine Unterbrechung in Ferrara (1541-46) seine Lehrtätigkeit bis zu seinem Tode fortsetzte. Alciat war auch ein überaus gesuchter Rechtsgutachter. Seine Konsilien wurden postum erstmals 1561 ediert. Alciat selbst verwehrte der Öffentlichkeit die Edition seiner Responsa mit dem Hinweis der Parteilichkeit solcher Rechtsgutachten. Der von seinem Neffen Franciscus Alciat herausgegebene Konsilienband löste später die bekannte Kontroverse über den möglichen Gegensatz von gelehrter und rechtspraktischer Jurisprudenz aus. Andreas Alciat first studied Latein and Greek before talking up law studies in Pavia from 1507. After moving to Bologna University, he took his doctorate in Ferrara in 1516, and went on to practise as an advocate in Milan. In 1518 he received a call to Avignon University, where he taught law until 1522, with a break in 1521 owing to an outbreak of the plague. He returned to Avignon in 1527 to take up teaching again. His breakthrough as the leading Euopean jurist followd a call to Bourges in 1529. In 1533 he returned to Milan University in Pavia, where he taught until his death apart a break in Ferrara (1541-46). Alciat was also widely sought after his legal opinions. His consilia were first edited posthumously in 1561. Alciat strongly opposed the general publication of his consilia, saying that their very nature rendered them biased. The volume of consilia subsequently edited by his nephew Franciscus Alciat later triggered the controversy over the possible conflict between learned and applied jurisprudence. 786 responsa in einem Halbleinenband (in one half linen-vol.).

  • Hardcover. Etat : Neu. Venedig, apud socios Aquilae renovantis, 1605. Quart. Ttlbl., (54), 1.378 S.; 56 S.; 48 S. 3 Tle in einem Halblederband. order-no: IC-44 ISBN: 978-3-940176-73-8 Das erste große, umfassende päpstliche Gesetzeswerk im Mittelalter mit dem Kommentar von Alciat! Die Dekretalen wurden im Jahre 1234 offizielles Gesetzbuch der Kirche. Das Liber Extra (oder Dekretalen) ist bereits juristisch durchgebildet, folgt einer kanonistischen Struktur. Dem Buch 1, enthaltend die innere Struktur und den Ämteraufbau der Kirche, folgt Buch 2, das dem Prozeßrecht (Gerichtsaufbau und Prozeßverfahren) gewidmet ist. Buch 3 enthält überwiegend Materiellrechtliches: Kauf, Miete, Leihe, Sachenrecht. Buch 4 enthält überwiegend Ehe- und Familienrecht und schließlich Buch 5 vorwiegend das Strafrecht. Angebundener Titel: b. Andreas ALCIAT, Additiones super Decretalibus, Venedig 1605. Die Dekretalen wurden im Jahre 1234 offizielles Gesetzbuch der Kirche. Das Liber Extra (oder Dekretalen) ist bereits juristisch durchgebildet, folgt einer kanonistischen Struktur. Dem Buch 1, enthaltend die innere Struktur und den Ämteraufbau der Kirche, folgt Buch 2, das dem Prozeßrecht (Gerichtsaufbau und Prozeßverfahren) gewidmet ist. Buch 3 enthält überwiegend Materiellrechtliches: Kauf, Miete, Leihe, Sachenrecht. Buch 4 enthält überwiegend Ehe- und Familienrecht und schließlich Buch 5 vorwiegend das Strafrecht. In den alten Quellen wird das Gesetzbuch mit "ext." oder X. allegiert. Modern wird ähnlich dem Corpus juris civilis nach Liber, Titel und Canon zitiert unter Voransetzung eines "X" (Extra), also: z.B. X.4.3.1. Die D e k r e t a l e n G r e g o r s IX. (Liber Extra) sind das Ergebnis der Arbeit des spanischen Dominikaners Raimund de PENAFORTE, der den Auftrag zur Kodifikation im Jahre 1230 von Papst Gregor IX. (1227-1241) erhalten hatte. Das Werk ist in 5 Bücher geteilt, die jeweils in Titeln unterteilt sind. Das Werk wird entsprechend seinem Namen Liber Extra wie folgt zitiert: X.(Liber Extra).1 (liber 1-5) Titel und Capitulum X.5.3.2., bedeutet Dekretalen von Gregor IX., 5.Buch, 3.Titel, 2.Capitulum. Am 5.September 1234 konnte Gregor IX. mit der Publikationsbulle "Rex pacificus" das Liber Extra veröffentlichen. Der Name Liber Extra ist ein Abkürzungsbezeichnung: Liber Extravagantium (=decretalium extra Decretum vag.), am gebräuchlisten ist der Name Dekretalen (=Dekretalen Gregors IX.) Der Aufbau der Bücher stellt sich folgend dar: Liber I. Decretalium: 43 Titel, inhaltlich Aufbau, Stuktur, Apparat und Ämterbeschreibung der Kirche Liber II. Decretalium: 30 Titel, inhaltlich dem Prozeßrecht (Gerichtsaufbau und Prozeßverfahren) Liber III.Decretalium: 50 Titel, inhaltlich überwiegend materiellrechtlich: Kauf, Miete, Testament, kirchliches Pfründewesen Liber IV. Decretalium: 21 Titel, inhaltlich Ehe- und Familienrecht Liber V. Decretalium: 41 Titel, inhaltlich vorwiegend Strafrecht.


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  • ALCIAT, Andreas,

    Edité par Apud Ioan. Bapt. Bidellius,, 1625

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    Hardcover. Etat : Gut. Mailand (Mediolani), Apud Ioan. Bapt. Bidellius, 1625. Oktav. Titelblatt mit Kupferstich und Portrait von Alciat, (14), 244 S. Originaler, zeitgenössischer Verlags-Pappband. Originaler, zeitgenössischer Verlags-Pappband.

  • Hardcover. Etat : Gut. Ex novissima recognitione Autoris. Lyon, Apud Iacobum Giunta, 1545-1546. Oktav. (I:) Titelblatt mit Druckersignet, (14), 751 S.; (II: Index) Ttlbl. mit Druckersignet, 14ungez. Bll. letzte Seite etwas wurmstichig. 7 Teile in einem späteren Halblederband mit BUntpapierüberzug auf den Buchdeckeln. Baudrier VIII,175. Die erste große Publikation des Mailänder Rechtsgelehrten waren die Paradoxa und Dispunctiones, die ersten textkritischen Schriften. Eingebunden ist sein Erstlingswerk: Annotationes in tres posteriores libros Codicis. Der Sammelband erschien erstmals etwas überstürzt 1518 in Mailand, um die Berufungsverhandlungen nach Avignon zu unterstützen. Als Bonifacius in Avignon eintraf, um Alciats Vorlesungen zu hören, versuchte er sogleich eine verbesserte Auflage für einen Baseler Drucker bei Alciat durchzusetzen. Erst verzögerte Alciat die Fertigstellung des Druckes, dann musste er den Lehrstuhl wegen der Pest aufgeben, nun zögerte Cratander. Als Alciat 1529 endlich in Bourges war, überarbeitete er das Werk nochmals. Cratander druckte den Band im Jahr 1531, danach erschien er ab 1532 bei Sebastian Greiff in Lyon. Als Alciat 1533 nach Italien zurückkehrte, mehrten sich die Raubdrucke, auch Giunta hatte keine offizielle Druckgenehmigung. Sein Erstlingswerk, Alciat war gerade 22 Jahre alt, war ein sehr schmales, 1515 in Straßburg ediertes Opusculum, zu schnell, wie sich bald herausstellte. Heute ein Rarissimum, doch blieb es damals ohne größere Wirkung. Alciat ergriff den Anwaltsberuf in Mailand. Im Jahre 1518 erschien das erste größere Werk von Alciat in Mailand, genau betrachtet war es ein Sammelband kleinerer Schriften, darunter auch sein Erstlingswerk. Alciat, immer noch in Mailand als Rechtsanwalt tätig, wollte eine Professur, sah in der Universität seine eigentliche Berufung: posse facere, oder wie Thomas Mann in Abwandlung dieser römischen Weisheit zu sagen pflegte: wer kann, der macht. Der Titel war für die verlegerische Vermarktung höchst dienlich und war auch programmatisch gewählt. Im Altertum waren Paradoxa ein beliebte "Litteraturgattung" in der stoischen Philosophie durch das Werk von Cicero "Paradoxa Stoicorum" berühmt. Im Kleinen Pauly wird formuliert: "Paradoxa bezeichnet Gegenstände oder Sachverhalte, die wider Erwarten wirken oder erscheinen: Also Erstaunliches, Wunderbares, modern paraphrasiert: Sensationelles. Der Definition von Jean Jacques Rousseau, Paradoxa sind Wahrheiten, die hundert Jahre zu früh erscheinen, dürfte Alciat ihm als Person wenig gefallen haben. Jedoch kann man Haltung und Absicht von Alciat überhaupt nicht besser beschreiben. Seiner Stellung in der Reform der gesamten Rechtswissenschaft, die schließlich in der Ausblidung der humanistischen Jurisprudenz mündete, war sich Alciat durchaus bewußt und förderte sein Ansehen als eigener Agent seines Ruhmes stetig und überall. Einfach war der Weg nicht, zunächst gelang es ihm nach Avignon an die dortige Universität zu gelangen, ab 1518. Wegen der aufgetretenen Pest musste er Avignon verlassen. Nunmehr gab es Streit um die Bezahlung, Alciat wollte nicht einsehen, dass er Gehaltskürzungen hinnehmen sollte, weil die Pest Vorlesungen verhinderte. Die Stadt Avignon sah das anders. Eine erneute Verpflichtung kam vorerst nicht zustande. Wieder saß er als Rechtsanwalt in Mailand, betreute Mandanten, verfasste Rechtsgutachten und hörte in alle Richtungen, ob sich ihm ein Lehrstuhl anbot oder ihm angeboten wurde. Seine Briefe zeugen von der nervigen Unruhe, die ihn befiel. 1523 veröffentlichte er in Basel die Paradoxa ein zweites Mal, verbessert, ordentlich überarbeitet, gedruckt vom bekannten Baseler Drucker Cratander, der es 1523 gar nicht drucken wollte, weil Alciat ohne Lehrstuhl war. Für den Verkauf des Werkes erschien ihm dies als schlechtes Omen. Und in der Tat kam eine Neuverpflichtung nicht zustande, erst 1527 blieb wiederum nur Avignon übrig. Danach kam endlich die große Anfrage aus Bourges. Jetzt kam für Alciat alles zusammen: ein äußerst ehren.

  • Ex novissima recognitione Autoris. Lyon, Apud Iacobum Giuntam, 1537. Oktav. Titelblatt mit Druckersignet, (14), 751 S.; Ttlbl. mit Druckersignet,14 ungezählte Blätter (Index, vorgebunden) Späterer, sehr schöner Lederband auf drei Bünden geheftet. Index Aureliensis 102.905. München SB (J.rom.c.15d,1) auch in: Berlin SB.

  • ALCIAT, Andreas,

    Edité par Apud Thomam Guarinum, Basel, 1582

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    Basel, Apud Thomam Guarinum, 1582. Folio. Titelblatt mit Druckersignet, 1.348 Spalten, 2 ungez.Seiten. 3 Teile in einem zeitgenössischen Pergamentband. (Opera omnia Alciati tomus II.) Auf dem Büchermarkt konkurrierten zwei Opera-omnia-Ausgabe von Andreas Alciat nach dessen Tod im Jahre 1550. Isingrin druckte in Basel nochmals die Gesamtausgabe in den Jahren 1557-58; fast parallel dazu erschien eine Gesamtausgabe unter der Leitung von Alciats Neffen Franciscus Alciat in Lyon. Die beiden Gesamtausgaben waren sehr unterschiedlich: isingrin druckte, was Andreas Alciat für druckenswert hielt, also alle großen und wohl bekannten Schriften. Franciscus Alciat druckte alles, was unter dem Namen Alciat zu beschaffen war, auch Vorlesungsmitschfiten, allerdings nicht die unter dem Namen Alciat fingierten Werke. Der Druck in Lyon setzte dem Baseler zu. Lyon war auch der bessere Druckaort, weil der südliche Raum, vor allem Italien, besser mit Druckerzeugnissen zu bedienen war. Zudem enthielten die Lyoneser Opera auch weniger bekannte Texte von Alciat. Die Druckerkstatt von Isingrin in Basel übernahm sein Schwiegersohn Thomas Guarinus. Im Jahre 1571 nahm er die Opera omnia von Alciat, wie sein Schwiegervater sie bewerkstelligt hatte, auf und fügte noch zwei Bände an Kommentaren bzw. Vorlesungen von Alciat an. Diese ordnete er wie bei der Lyoneser Gesamtausgabe nach der Ordnung des Corpus iuris civilis. Dieser Druck verkaufte sich viel besser und Guarinus gab 1582 nochmals die opera omnia Alciati heraus, allerdings mit neuer Ordnung.Die letzte Gesmtausgabe von Alciat erschien dann 1616-1617 in Frankfurt am Main bei Lazarus Zetzner. I. Opera: Titelblatt mit Druckersignet, (166), (4) S. - Tomus primus: Ttlbl. mit Druckersignet, (18), 462 Spalten, Druckersignet auf letzter Seite. De verborum significatione liber primus (.quartus). De verborum significatione commentaria. II. Tomus secundus. Basel 1571. Ttlbl. mit Druckersignet, (2), 537 Spalten, S. 538-554, Spalte 555-568., Letztes seite: Druckersignet. Dispunctionum Lib. IIII Annotationes in tres posteriores Iustinianei Codicis libros Praetermissorum lib. II. Parergon seu obiter dictorum lib. XII. De magistratibus, civilibusque & militaribus officiis lib. I. De ponderibus & mensuris lib. I. Orationes tres, habita est autem earum I. Avenione - II. Ticini - III. Ferrariae Annotationes in Cornelium Tacitum. III. Tomus tertius contiet: Lucubrationes in ius civile et pontificium. Basel 1571. Titelblatt mit Druckersignet, (2), S.1-7, Spalte 8 bis 991. Letzte s Blatt: Druckersignet, Basileae per Thomam Guarinum, annu Salutis Huamnae, 1571. Paradoxorum iuris civilis libros VI. Commentaria in aliquot Codicis Iustinianaei titulos Declamatio Minutio transmissa De singulari certamine librum Consilium in materia duelli, exceptum ex Responsorum libri do. Alciati IV.Tomus quartus, Commentaria in titul. Pandectarum De Verborum obligationibus, & aliquot Iuris canonici titulos proxima pagina enumeratos, & Tractatum de Praesumptionibus. Basel 1571. Titelblatt mit Druckersignet, 820 Spalten De verborum obligationibus De officio iudicis ordinarii De iudiciis De iureiurando De praescriptionibus De praesumptionibus cum annotationibus Ioannis Nicolai Arelatani. V. Tomus quintus: qui Commentaria in Digestorum, seu Pandectarum Iuris Civilis titulos aliquot, tertia abhinc pagina enumeratos, continet. Basel 1570. Titelblatt mit Druckersignet, Tabelle über alle Digestentitel: Andreaae Alciati Mediolanensis expositorum catalogus (2), 1.046 Spalten, Druckersignet am Ende des Bandes. VI. Tomus VI. & ultimus: quo Commentaria Pandectarum, Codicis & Decretalium aliquot Titulos, tertia adhinc pagina enumeratos, comprehenduntur: & EMBLEMATUM libellus ab auctore postremum recognitus, & Emblematibus nonnullus auctus. Basel 1571. Titelblatt mit Druckersignet, Elenchus (2), 1.220 Spalten, S. 1221-1230, Spalte 1.231-1.260, Druckersignet am Ende des Bandes. Oratio Andreae Alciati, dum Bononiam adscitus esset (3. November 1537) Praelectio in Vespertinas Lectiones Iuris Civilis anni Tertii, M.D.XXXIX. Praelectio Andreae Alciati in Bononiensi Schola, M.D.XL. Oratiuncula cum Christianissimus Gallorum REX FRANCISCUS VALESIUS lectioni suae adesset, habita. (1529-30) Emblemata.

  • Ex ultima Autoris recognitione. Lyon, Apud Iacobum Giunta, 1536. Oktav. Titelblatt mit Druckersignet, (56), 222, 530, (6) S. 2 Teile in einem zeitgenössischen, flexiblen (italienischen) Pergamentband. Das berühmteste Werk des großen italienischen Juristen Andreas ALCIAT (1492-1550) und zugleich das wichtigste Werk der modernen Europäischen Rechtsliteratur ist der Kommentar "De verborum significatione", erstmals im Jahre 1530 bei Sebastian Gryphius erschienen. Es handelt sich um seine in Avignon gehaltene Vorlesung und einen Kommentar zum Digestentitel: De verborum significatione (D.50.16). Eine erste Version hatte Alciat bereits 1522 fertig gestellt. Die Edition verzögerte sich, weil Alciat Avignon wegen der auftretenden Pest verlassen musste und der erhoffte Ruf an die Universität Bourges zunächst ausblieb. In den folgenden Jahren wartete die juristische Welt auf die Publikation. Schließlich erschien der Kommentar 1530 in Lyon bei Sebastian Gryphius in Folio. Der Grund war der 1529 ergangene Ruf an Alciat an die Universität Bourges. Danach bereitete Alciat die Edition vor. Ursprünglich war die Edition seinem Schüler (in Avignon) und bedeutenden Drucker zu Basel Bonifacius Amerbach versprochen. Die in Basel ausbrechende Reformation veranlasste Alciat jedoch (unter Bruch des gegebenen Versprechens), den Druck in Lyon herauszugeben. Es war ein literarisches Ereignis von kaum zu beschreibendem Ausmaße. Eine lang ersehnte Schrift wurde endlich publiziert. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Kunde in Europa und beinahe jede Rechtsfakultät, auch in Deutschland, versuchte, die neue juristische Methode in den Studienplan umzusetzen. In der juristischen Terminologie hieß diese Art des Lehrens und Studierens "mos gallicus", weil die Reform in Avignon bzw. Bourges in Frankreich ihren Anfang nahm. Die kaum zu zählenden Nachdrucke im 16. Jahrhundert bezeugen das ungeheure Interesse an dieser Schrift. Für den Nachdruck wurde die handliche Oktavedition der Lyoneser Druckausgabe von Giunta gewählt. The most famous work of the great Italien jurist Andreas ALCIAT (1492-1550), and equally the most important work in modern European legal literatur, is the commentary "De verborum signiificatione", first published in 1530 by Sebastian Gryphius. This is a commentary on the digest entitled: De verborum significatione (D.50.16) and is based on lectures given by Andreas Alciat whilst in Avignon (1518-1522). Alciat had finished an initial version some eight years earlier, in 1522. The edition was delayed however as Alciat had to leave Avignon because of the plague and also an anticipated call to the university of Bourges did not materialise as quickly as expected. The juridical world nevertheless waited eagerly for its publication. This work makes Alciat s achievements clear in atwofold manner. The starting point was the 1530 publication by Sebastian Gryphius in Lyon. Publishers, but also juristis and in particular students, urged Alciat to undertake the editing of this work. Throughout practically all the legal faculties in Europe, the word spread that Alciat had lectured in Avignon in favour of reforming the law and legal studies and would be publishing his work. When the call to Bourges finally came in 1529, Alciat prepared the edition. Originally he had promised it to his student (in Avignon) and leading publisher in Basle, Bonifacius Amerbach (1495-1562). However, when the reformation broke out in Basle, Alciat decided to have the work printed in Lyon instead. This was a literary event on a scale that is hard to describe. A long-waited book had finally gone to print. The news spread like wildfire throughout Europe and practically every law faculty, in Germany too, attempted to intergrate the new juridical methodology in their curriculum. In legal science terminology, this approach to teaching and learning became known as "mos gallicus" as the reform had ist roots in Avignon and Bourges. The numerous reprints in the 16th Century testify to the huge interest in the work. Parallele Ausgaben im gleichen Jahr bei Gryphius und Paganus. Die Erstausgabe des epochalen Werkes von Alciat ist ein "rarissimum". Zugleich ist die Editio princeps ein wunderbarer Druck. Alciat legte großen Wert auf die Ästhetik seiner gedruckten Werke. Eine besonders sauber gestochene Antiqua solle die Lesbarkeit des Werkes erhöhen. Das wunderbare Titelkupfer zeigt Allegorien zur Antike und deutet die Verbindung von antiker Kultur und Gegenwart wan. Das berühmteste Werk des großen italienischen Juristen Andreas ALCIAT (1492-1550) und zugleich das wichtigste Werk der modernen Europäischen Rechtsliteratur ist der Kommentar "De verborum significatione", erstmals im Jahre 1530 bei Sebastian Gryphius erschienen. Es handelt sich um Kommentare zum Digestentitl: De verborum significatione (D.50.16), die auf Vorlesungen basieren, die Andreas Alciat wärend seines Aufenthalts in Avignon (1518-1522) gehalten hat. Eine erste Version hatte Alciat bereits 1522 fertig gestellt. Die Edition verzögerte sich, weil Alciat Avignon wegen der auftretenden Pest verlassen mußte und erwarteter Ruf an die Universität Bourges zunächst ausblieb. In den folgenden Jahren wartete die juristische Welt auf die Publikation. Die besondee Leistung von Alciat wird in diesem Werk in zweifacher Hinsicht deutlich. Die mittelalterlichen Juristen, also die Zeit der scholastischen Rechtsliteratur eines Bartolus de Saxoferrato oder Baldus de Ubaldis interpretierten das Corpus iuris civilis in schloastisch-exegetischer Weise. Beinahe jeder Titel wird erörtert, interpretiert und ergänzend neu ausgelegt. Die Folge war, daß Ende des 15. Jahrhunderts ein Übeerlick über das Recht nicht mehr möglich war. Das Erlernen der Jurisprudenz im Durcharbeiten der riesigen Kommentare stieß längst an Grenzen. In dieser Situation lehrte Alciat in Avignon und erklärte, nicht das Wissen des gesamten Rechts sei entscheidend, sondern die Methode in der Interpretation der Gesetzestexte. Alciat führte damit.

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    Hardcover. Etat : Gut. Lyon, Apud Sebastianum Gryphium, 1547. Folio. Titelblatt mit Druckersignet, 2ungezählte Blätter, 476 Spalten, 6ungezählte Blätter. Großes Druckersignet auf der letzten Seite. Zeitgenössischer, flexibler (italienischer) Pergamentband auf drei Bünden geheftet, am Rücken ausgebessert, Kommentar zu den ersten Büchern des CODEX IUSTINIANUS vom berühmten italienischen Juristen Andreas ALCIAT (1492-1550)! Im April 1523 bestätigt Alciat aus Mailand, wohin er nach dem Pestausbruch 1522 in Avignon geeilt war, dass er ein neues Werk abgeschlossen habe: ".ad haec sunt mihi in iure civili perfecta quamplurima opuscula, ut . in primum Codicis Iustiniani librum, haeque elegenates et latinae perstrictae. Eas edere in animo habere." Gemeint sind die Kommentierungen zu C.1,1-2, denen Alciat noch die Kommentare zu C.2,1-4 angefügt hat, die er erst 1530 in Bourges gehalten hat. Danach drängt Alciat zum raschen Dreuck, der noch im gleichen Jahr erfolgt. Hochinteressant das Vorwort von Alciat, in dem er von einer Studentenrevolte berichtet, weil er seine Vorlesungen zu traditionell abhalten würde. Die rasche Publikation dieser Schrift hat auch eine gewisse Bedeutung für das weitere Leben und die folgende Karriere Alciats. In den frühen Jahren seines Aufenthaltes in Avignon verfasste Alciat die "geheime" Schrift "contra vitam monasticam", mit der er versucht hatte, einen ihm nahestehenden Freund vom Eintritt in ein Kloster abzuhalten. Diese Schridft gelangte auf verschlungenen Wegen zu Erasmus von Rotterdam in Basel. Alciat fürchtete nun eine Publikation dieser Schrift, die ihm sicherlich Ärger mit der katholischen Kirche eingebracht hätte und die von ihm ersehnte Rückberufung nach Italien mit Sicherheit gefährdet, wenn nicht verhindert hätte. Alciat bedrängte Erasmus, ihm diese Schrift zurückzusenden oder zu vernichten, was aber nicht geschah. So versuchte er mit diesem Kommentar seine damals etwas antiklerikale Haltung richtig zu stellen und die Schrift contra vitam monasticam, die schließlich 1708 in Leiden publiziert worden , als Jugensünde zu betrachten. Deshalb seine Kommentare zu C,1,1: De summa trinitate und De fide catholica, die vor diesem Hintergrund wie ein Lippenbekenntnis zur katholischen Kirche lesen und auch so gelesen wurden. Erasmus von Rotterdam gab sie anrüchige Schrift Alciats nicht weiter und der Kommentar zu den Grundlagen der katholischen Kirche ermöglichten dann die triumphale Rückkehr Alciats nach Italien im Jahre 1533. Die Heimkehr Alciats hatte auch gesundheitliche Gründe, denn der große Meister litt im Nordwesten Frankreichs, im eher kalten Bourges, stark unter seinen Gichtanfällen. Die Ausgabe Lyon 1547 ist die letzte zu Lebzeiten Alciats erschienene. Zeitgenössischer, flexibler (italienischer) Pergamentband auf drei Bünden geheftet, am Rücken ausgebessert,

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    Hardcover. Etat : Gut. 1. Auflage. Lyon, apud Vincentium Protonarium, 1538. Oktav. Titelblatt, 563, (1), (90) S. Späterer, zeitgemäßer Halbpergamentband mit Pergamentecken und Buntpapierüberzug auf den Buchdeckeln. ERSTAUSGABE eines wichtigen Werkes von Alciat, dem Gründungswerk der Präsumptionenlehre! Unter Präsumptionen wurden die beweisrechtlich wichtigen Vermutungsregeln verstanden. Da im Gemeinen Recht die freie Beweiswürdigung der Richter unbekannt war, wurden die Beweisergebnisse einem relativ strengen Regelwerk unterzogen. Die Schlußfolgerungen aus den Beweisergebnissen mußten sich den Praesumptionen unterordnen. Die Vorlesungen in Avignon, von denen einige in selbständigen Publikationen ediert worden sind, teils als nicht autorisierte Vorlesungsmitschrift: De verborum obligationibus (1519), teils mit Billigung von Alciat durch seinen Schüler Ioannes Nicolaus Arelatanus herausgegeben: De praesumptionibus (1538), erfuhren in den Lektionen des Wintersemesters 1520-21 zu dem Digestentitel De verborum significatione (D.50.16) ihren Höhepunkt. Seine außerordentliche Anziehungskraft in Avignon muß jedoch insgesamt mehr seiner faszinierenden Persönlichkeit als Rechtslehrer als der Gründung einer neuen Rechtsschule zugeschrieben werden. Erst der Ruf an die Universität zu Bourges drängte Alciat in die Rolle eines Reformators der Jurisprudenz. ERSTAUSGABE eines wichtigen Werkes von Alciat, dem Gründungswerk der Präsumptionenlehre!.

  • Hardcover. Etat : Gut. Ex novissima recognitione Autoris. Lyon, Apud Sebastianum Gryphium, 1548-1554. Folio. (I: 1554) Titelblatt mit Druckersignet, (10), 107, (20) S.; (II: 1548) Titelblatt mit Druckersignet, 3ungez. Bll., 396 Spalten; S. 397-400; 18ungez. Bll. 2 Teile in einem zeitgenössischen Pergamentband auf fünf Bünde geheftet. Nur in: London BM (707.i.1,1) Bei Baudrier ??? 2 Teile in einem zeitgenössischen Pergamentband auf fünf Bünde geheftet.

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    Hardcover. Etat : Gut. Lyon, Apud Sebastianum Gryphium, 1548. Folio. Titelblatt mit Druckersignet, 974, (36) Spalten. Schöner zeitgenössischer Pergamentband auf fünf Bündn geheftet. Index Aureliensis 102.959. Nur in: London BM. Inhalt: De Magistratibus, civilibusque & militaribus officiis liber I. Sp. 7 - 46 De ponderibus & Mensuris Liber I. Sp. 47 - 62 Orationes tres Sp. 63 - 86 Annotationes in Cornelium Tacitum Sp. 87 - 102 De Singulari certamine liber I. Sp. 103 - 156 Commentaria in aliquot iuris civilis & Pontificii titulos Sp. 157 - 725 ---De verborum obligationibus cum scholiis Ioan. Mantuani ---De officio ordinarii ---De iudiciis ---De Iureiurando ---De praescriptionibus Tractatus de praesumptionibus cum Annotationibus. Sp. 726 - 948 Emblematum libellus Sp. 949 - 974 (ohne Abbildungen) Schöner zeitgenössischer Pergamentband auf fünf Bündn geheftet.

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    Ex ultima recognitione Autori. Lyon, Apud Sebastianum Gryphium, 1547-1548. Folio. (I: 1548) Titelblatt mit Druckersignet, 226 Spalten, 6 Seiten Index; (II: 1548) Titelblatt, 424 Spalten, 24 Seiten; (III: 1547) Titelblatt, 107 (20) S.; (IV: Paradoxa 1548) Titelblatt, 2 Bll., 476 Spalten, 6 Bll. Index. 4 Teile in zeitgenössischen Pergamentband. Sammelband mit den frühen Werken von Andreas Alciat, die ihn europaweit bekannt gemacht haben. Die Paradoxa, schon der Titel ließ viele Zeitgenossen aufhorchen etwa Ulrich Zasius in Freiburg im Breisgau, erschien erstmals 1518 in Mailand, als Alciat gerade Berufungsverhandlungen mit der Stadt Avignon führte. Unterstützt durch seine Publikation wurde Alciat für insgesamt vier Jahre an die Universität Avignon verpflichtet. Anschließend kehrte Alciat nach Mailand zurück, wo er seiner Anwaltstätigkeit nachging. Die Paradoxa wurden auch in Deutschland studiert. Der Freiburger Rechtsprofessor Ulrich Zasius erkannte sofort den Wert der Arbeit Alciats und schickte seinen Schüler Bonifacius Amerbach, der Sohn des berühmten Baseler Drucker Johann Amerbach , nach Avignon, damit er dort seine Studien abschließe. Die Parerga, deren ersten drei Bücher bei Sebastian Gryphius in Lyon 1538 erstmals erschienen sind, wurden vervollständigt 1544 mit den nächsten sieben Büchern. Dann erschienen noch zwei postume Bücher in der Gesamtausgabe. Parergra stellen eine Kette von Notizen, Bemerkungen und Kurzkommentaren dar, die ohne inneren Zusammenhang gesammelt wurden, aber einen Einblick in die Arbeitsweise und auch Denkweise von Alciat wiedergeben. Die Opera reliqua sind ein Sammelband der kleineren Werke von Andreas Alciat, insgesamt 13 kleinere Werke. Das Werk kam vielleicht mit Wissen, aber nicht mit einer Genehmigung von Alciat. Gleich zu Beginn des Werkes ist ein Widmungsgruß von Alciat ohne Datum abgedruckt. Er stammt aber aus dem Jahre 1547, als das Werk erstmals in Toulouse erschienen ist. Gryphius wollte 1548 alle Werke von Alciat drucken und hat diesen sehr bezeichnenden Titel gewählt. Der Titel Opera omnia hatte sich Isingrin in Basel auf zehn Jahre schützen lassen. Nun druckte Gryphius im Jahre 1548 alle Werke Alciats auch in Konkurrenz zu den Opera omnia in Basel und gibt ein Werk Opera reliqua heraus. Der schlaue und geschäftstüchtige Sebastian Greiff druckt alle Werke Alciats, verwendet den Namen Opera nicht und gibt zum Schluß einen Sammelband mit dem Namen: die übriggebliebenen Werke heraus. Auch Mitte des 16. Jahrhunderts wussten die Geschäftsleute schon, was marketing ist.

  • Hardcover. Etat : Gut. Lyon (sine loco), Sine typographo, 1531. Kl.-Fol. (I:) Titelblatt, (4), 380, (4) Spalten. (Index etwas beschäd.); (II:) Titelblatt, (8), 167 S. 2 Teile in einem zeitgenössischen Renaissanceeinband in rotbraunem Leder mit figürlicher und ornamentaler Blindprägung , auf späterem Band aufgezogen. Erster größerer Raubdruck zu den Werken Alciats, als der Begründer der humanistischen Jurisrudenz an der Universität seine triumphalen Lehrerfolge feierte! Angebundener Titel: II. Andreas ALCIAT, Iin Digestorum sive Pandectarum librum XII. Qui De rebus creditis primus est: Rubric. Si certum petatur Commentarius longe doctissimus atque utilissimus nunc primum in lucem editus. (Lyon) M. D. XXXVII. Mense Septembri. Im Jahre 1530 publizierte Alciat seine legendäre Vorlesung zu Avignon, die er beinahe zehn Jahre zuvor gehalten hat: De verborum significatione. Lange zögerte Alciat der Druck hinaus, bis der der richtige Zeitpunkt mit der größtmöglichen Wirkung für ihn gekommen war, nämlich seine Lehrverpfliichtung an der Universität zu Bourges. Alciat war nunmehr der bedeutendste Rechtsgelehrte in Europa. Er hatte sein Ziel erreicht. Die humanistische Jurisprudenz entfaltete ihre Wirkung in ganz Europa. Kaum war sein epochales Werk publiziert, bereite er die nächste Edition vor. Auch dieses Mal verfolgte Alciat eine bestimmte Absicht, längst waren die Kommentare zum Codex verfasst. Im April 1523 bestätigt Alciat aus Mailand, wohin er nach dem Pestausbruch 1522 in Avignon geeilt war, dass er ein neues Werk abgeschlossen habe: ".ad haec sunt mihi in iure civili perfecta quamplurima opuscula, ut . in primum Codicis Iustiniani librum, haeque elegenates et latinae perstrictae. Eas edere in animo habere." Gemeint sind die Kommentierungen zu C.1,1-2, denen Alciat noch die Kommentare zu C.2,1-4 angefügt hat, die er erst 1530 in Bourges gehalten hat. Danach drängt Alciat zum raschen Dreuck, der noch im gleichen Jahr erfolgt. Hochinteressant das Vorwort von Alciat, in dem er von einer Studentenrevolte berichtet, weil er seine Vorlesungen zu traditionell abhalten würde. Die rasche Publikation dieser Schrift hat auch eine gewisse Bedeutung für das weitere Leben und die folgende Karriere Alciats. In den frühen Jahren seines Aufenthaltes in Avignon verfasste Alciat die "geheime" Schrift "contra vitam monasticam", mit der er versucht hatte, einen ihm nahestehenden Freund vom Eintritt in ein Kloster abzuhalten. Diese Schridft gelangte auf verschlungenen Wegen zu Erasmus von Rotterdam in Basel. Alciat fürchtete nun eine Publikation dieser Schrift, die ihm sicherlich Ärger mit der katholischen Kirche eingebracht hätte und die von ihm ersehnte Rückberufung nach Italien mit Sicherheit gefährdet, wenn nicht verhindert hätte. Alciat bedrängte Erasmus, ihm diese Schrift zurückzusenden oder zu vernichten, was aber nicht geschah. So versuchte er mit diesem Kommentar seine damals etwas antiklerikale Haltung richtig zu stellen und die Schrift contra vitam monasticam, die schließlich 1708 in Leiden publiziert worden , als Jugensünde zu betrachten. Deshalb seine Kommentare zu C,1,1: De summa trinitate und De fide catholica, die vor diesem Hintergrund wie ein Lippenbekenntnis zur katholischen Kirche lesen und auch so gelesen wurden. Erasmus von Rotterdam gab sie anrüchige Schrift Alciats nicht weiter und der Kommentar zu den Grundlagen der katholischen Kirche ermöglichten dann die triumphale Rückkehr Alciats nach Italien im Jahre 1533. Die Heimkehr Alciats hatte auch gesundheitliche Gründe, denn der große Meister litt im Nordwesten Frankreichs, im eher kalten Bourges, stark unter seinen Gichtanfällen. Index Aurel.: 102.882. Berlin SB (Gc.16493) - Müncchen SB (J.rom.c.99a.& ö.) - auch: Brno UK, Halle UB, Wien NB & Wroclaw BU. 2 Teile in einem zeitgenössischen Renaissanceeinband in rotbraunem Leder mit figürlicher und ornamentaler Blindprägung , auf späterem Band aufgezogen.

  • ALCIAT, Andreas,

    Edité par Apud Socios Aquilae renovantis,, Venedig (Venetiis),, 1605

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    Venedig (Venetiis), Apud Socios Aquilae renovantis, 1605. Quart. (I: Decretum) Titelblatt mit Druckersignet, 56 S. (II: Decretales) Ttlbl. mit Druckersignet, 56 S.; (III: Liber Sextus) Ttlbl. mit Druckersignet, 64 S.; (IV: Extravaganates) Ttlbl. mit Druckersignet, 4 S. 4 Teile in einem zeitgenössischen Pergamentband. 4 Teile in einem zeitgenössischen Pergamentband.

  • Ex novissima autoris recognitione. Basel, In Officina Andr. Cratandri, 1531, September. Folio. Ttlbl. mit Druckersignet, (4), 138, (6) Bll. Späterer Halbpergamentband im Stil der Zeit mit Buntpapierüberzug auf den Buchdeckeln. Index Aureliensis 102.881. Vorhanden in: Berlin SB, Greifswald UB, London BM, Wien NB & Wroclaw BU. Gerade die Werke von Alciat zeigen, wie eng Buchgeschichte und Gelehrtengeschichte zusammenhängen. Die Impulse zur Erneuerung der Rechtswissenschaft gingen von Italien aus, auch wenn die Reform, die später als "mos gallicus" (im Gegensatz zum scholastisch geprägten "mos italicus") in die Rechtsgeschichte einging, in Frankreich reifte. Vor allem von der Universität Bourges aus erfolgte die juristische Neuorientierung in ganz Europa. Wie oft in der Geistesgeschichte hatten einige die gleichen Ideen. So entstand neben dem Werk von Alexander ab Alexandro fast zeitgleich die ersten wichtigen Schriften von Alciat, der zu Recht später als Begründer der humanistischen Jurisprudenz angesehen wurde. In Mailand war Alciat Rechtsanwalt und verfasste eine Reihe von kleineren Werken, die er in seiner Heimatstadt 1518 erstmals in einem Sammelband veröffentlichte. Savigny formulierte später den Gedanken, dass Reformimpulse oftmals von außen auf die Entwicklung der Rechtswissenschaft einwirken. Nach dieser Publikation erreichte Alciat einen Ruf an die Universität zu Avignon, wo er weitere wichtige Werke verfasste. Alciat war unzufrieden mit seiner ersten Publikation, zu schnell, fast übereilt war sie erfolgt. Die Schrift zählt heute auch zu den extremen Raritäten auf dem Buchmarkt, so klein war die Auflage. In Avignon war einer seiner ersten Schüler Bonifacius Amerbach, der Sohn des berühmten Baseler Druckers. Dieser bedrängte nun Alciat, in Basel seine Schriften überarbeitet neu zu edieren. So vermittelte Amerbach den Baseler Drucker Cratander für die Werke Alciats: .sed nescio quem alium nomine Andream, eius cognomen non teneo." Doch Alciat stimmte zu, obwohl er den Drucker nicht kannte. Doch als Cratander drucken wollte, verlor Alciat seinen Lehrstuhl in Avignon und der vorsichtige Baseler Drucker zögerte nun. "Cratander cessator et cunctator magnus in edendis Alciati opusculis", hieß es in den gelehrten Rechtskreisen. 1523 kam das Werk in Basel heraus, Alciat war zu gleicher Zeit von 1522 bis 1529 wiederum Rechtsanwalt in Mailand, der Druck war kein großer Erfolg. Dies änderte sich erst, als Alciat 1529 einen Ruf nach Bourges erlangte und dort triumphale Erfolge feierte. Cratander beeilte sich und hatte 1531 nun einen großen Erfolg mit der editio tertia, obwohl jetzt auch ständig neue Raubdrucke auftauchten.

  • ALCIAT, Andreas,

    Edité par Apud Thomam Guarinum,, Basel,, 1582

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    Tomus primus (.quartus) Basel, Apud Thomam Guarinum, 1582. Folio. Titelblatt mit Druckersignet, (16), 1.542 Spalten: Basilea ex officina Guariana. Ganzseitiges Druckersignet; (II:) Titelblatt mit Druckersignet, 1.348 Spalten, 2 ungez.Seiten; (III:) Titelblatt mit Druckersignet, (6), 972 Spalten; (INDEX in omnia opera) 64ungezählte Blätter. (IIII:) Titelblatt mit Druckersignet, (6), 1.175 Spalten; (Index:) 64ungez. Bll. Zeitgenössischer Pergamentband, ausgebessert. (Operum omnium Alciati tomus I.) Tom. I. Tom. II. in Pandectarum, seu Digestorum Iuris civilis septimae partis titulos aliquot commentaria continens. De verborum obligationibus De appellationibus De verborum & rerum signification Tom. III. Pars I. & II.Commentariorum in Codicem Iustinianeum Pars III. Commentariorum in Decretales Gregorii IX, sive in ius Canonicum Tom. IIII. quo Tractatus varii & Orationes continentur. Paradoxa - Dispunctiones - Praetermissa - Parergon libri XII - de magistratibus - De singulari certamine liber - De praesumptionibus - De ponderibus & mensuris - De verborum significatione libri IV. Orationes: Avignon - Mailand - Ferrara - Bologna Emblemata mit den Abbildungen Auf dem Büchermarkt konkurrierten zwei Opera-omnia-Ausgabe von Andreas Alciat nach dessen Tod im Jahre 1550. Isingrin druckte in Basel nochmals die Gesamtausgabe in den Jahren 1557-58; fast parallel dazu erschien eine Gesamtausgabe unter der Leitung von Alciats Neffen Franciscus Alciat in Lyon. Die beiden Gesamtausgaben waren sehr unterschiedlich: isingrin druckte, was Andreas Alciat für druckenswert hielt, also alle großen und wohl bekannten Schriften. Franciscus Alciat druckte alles, was unter dem Namen Alciat zu beschaffen war, auch Vorlesungsmitschfiten, allerdings nicht die unter dem Namen Alciat fingierten Werke. Der Druck in Lyon setzte dem Baseler zu. Lyon war auch der bessere Druckaort, weil der südliche Raum, vor allem Italien, besser mit Druckerzeugnissen zu bedienen war. Zudem enthielten die Lyoneser Opera auch weniger bekannte Texte von Alciat. Die Druckerkstatt von Isingrin in Basel übernahm sein Schwiegersohn Thomas Guarinus. Im Jahre 1571 nahm er die Opera omnia von Alciat, wie sein Schwiegervater sie bewerkstelligt hatte, auf und fügte noch zwei Bände an Kommentaren bzw. Vorlesungen von Alciat an. Diese ordnete er wie bei der Lyoneser Gesamtausgabe nach der Ordnung des Corpus iuris civilis. Dieser Druck verkaufte sich viel besser und Guarinus gab 1582 nochmals die opera omnia Alciati heraus, allerdings mit neuer Ordnung.Die letzte Gesmtausgabe von Alciat erschien dann 1616-1617 in Frankfurt am Main bei Lazarus Zetzner. I. Opera: Titelblatt mit Druckersignet, (166), (4) S. - Tomus primus: Ttlbl. mit Druckersignet, (18), 462 Spalten, Druckersignet auf letzter Seite. De verborum significatione liber primus (.quartus). De verborum significatione commentaria. II. Tomus secundus. Basel 1571. Ttlbl. mit Druckersignet, (2), 537 Spalten, S. 538-554, Spalte 555-568., Letztes seite: Druckersignet. Dispunctionum Lib. IIII Annotationes in tres posteriores Iustinianei Codicis libros Praetermissorum lib. II. Parergon seu obiter dictorum lib. XII. De magistratibus, civilibusque & militaribus officiis lib. I. De ponderibus & mensuris lib. I. Orationes tres, habita est autem earum I. Avenione - II. Ticini - III. Ferrariae Annotationes in Cornelium Tacitum. III. Tomus tertius contiet: Lucubrationes in ius civile et pontificium. Basel 1571. Titelblatt mit Druckersignet, (2), S.1-7, Spalte 8 bis 991. Letzte s Blatt: Druckersignet, Basileae per Thomam Guarinum, annu Salutis Huamnae, 1571. Paradoxorum iuris civilis libros VI. Commentaria in aliquot Codicis Iustinianaei titulos Declamatio Minutio transmissa De singulari certamine librum Consilium in materia duelli, exceptum ex Responsorum libri do. Alciati IV.Tomus quartus, Commentaria in titul. Pandectarum De Verborum obligationibus, & aliquot Iuris canonici titulos proxima pagina enumeratos, & Tractatum de Praesumptionibus. Basel 1571.