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  • 3 Tle in einem Hlwd. Erlangen, Verlag von Ferdinand Enk, 1850 - 1851. 8vo. (Reprint Vico Verlag, Frankfurt am Main 2012) (I:) XII, 560 S.; (II:) XII, 411 S. 3 Tle in einem Hlwd. Order no.: KdR-19 ISBN: 978-3-940176-62-2 Der ebenso vielseitig sprachbegabte wie juristisch versierte Rechtsgelehrte Mittermaier verhalf der Rechtsvergleichung einen enormen Auftrieb, vor allem auf dem Gebiet des Kriminalrechts wie Kriminalprozesses. Seine vielfältigen Studienreisen sowie seine umfassende Kenntnis der internationalen Literatur förderten die rechtsvergleichende Rechtswissenschaft und ließen ihn zum international berühmtesten Juristen seiner Zeit werden. Seine Reisen führten ihn durch Italien, Frankreich, Schweiz, Belgien und den Niederlanden, 1850 auch nach England und Schottland. Sein Lebenswunsch, Noramerika zu bereisen konnte er sich jedoch nicht erfüllen. Mittermaier knüpfte vielfältigste Kontakte und "die einmal hergestellte Berührung wurd aufs emsigste aufrechterhalten durch Briefwechsel, gegenseitige Mitteilung literarischer Erzeugnisse und legislativer Materialien; ja sie wurde auf diese Weise selbst nach Rußland, in die skandinavischen Länder und bis nach Merika ausgedehnt." (Stintzing-Landsberg). Die vorliegende Schrift ist die umfassendste aus der Feder von Mittermaier, in der er ein geschlossenes System über ausländisches Recht informiert. Mittermaier bietet hier keine Ersatz für die juristische Darstellung dieser Strafprozessysteme, sondern stellt die in England, Schottland und Nordamerika geltenden Strafverfahren vor. 1787: geboren am 5. August in München 1805: Beginn des Rechtsstudiums in Landshut (Feuerbach, Savigny) mit dortigem Abschluss 1807: Rückkehr nach München und Privatsekretär von Feuerbach vor allem wegen seiner vielfältigen Sprachkenntnisse 1808: Aufenthalt in Hedeilberg bei Thibaut, Heise und Zachariä 1809: dort am 29. März Promotion: "De nullitatibus in causis crfiminalibus" 1809: ab Herbst Privatdozent an der Universität Landshut (spätere Münchner Universität), Vorlesungen über Strafprozess, Deutsches Privatrecht, Deutsche und Römische Rechtsgeschichte 1810: nach Weggang Gönners venia legendi über Zivilprozess 1811: nach Ablehnung eines Rufes nach Kiel Ernennung zum Ordinarius 1816: Mitherausgeber des "Archivs für Kriminalrecht" 1819: Gründung des "Archivs für die civilistische Praxis", Annahme eines Rufes nach Bonn 1821: Wechsel an die Universität Heidelberg 1826: Mitglied der badischen Gesetzgebungskommission 1831: (bis 1840) Badischer Landtagsabgeordneter (wieder 1846 bis 1849), mehrmals Präsident der Zweiten Kammer 1846: (und 1847) Teilnahme an den Germanistenversammlungen in Frankfurt am Main und Lübeck 1848: Präsident des Frankfurter Vorparlaments und Wahl in die verfassungsgebende Nationalversammlung 1849: Rückzug von allen politischen Ämtern 1867: gestorben am 28. August in Heidelberg. Civil law in Europe has always had an international element. Firstly, in the era of the Ius Commune it was a discourse to which legal scholars throughout Europe were a party. The Historical School under Savigny and the later pandectist legal science went beyond Europe's boundaries and found worldwide recognition, which ultimately fostered the dissemination of the subsequent BGB of 1900. In criminal law Feuerbach set new standards. His secretary in Munich was Mittermaier, a highly gifted jurist and linguist. Mittermaier wove a huge net of personal acquaintanceships, correspondence and academic exchange throughout Europe and during the course of time throughout the whole world. This produced exceptional works of international comparative law that set standards particularly in criminal law and criminal procedural law. Mittermaier was internationally the best known German jurist of the 19th century. NDB XVII,584f. (I. Ebert/A. Fijal); ADB XXII/25-33 (H. Marquardsen); Stintzing-Landsberg III,2/ 413-437 (Noten: 196-201); Kleinheyer-Schröder, 2.A. 1996, S.273-277 mit vielen weiteren Literaturangaben.