Edité par Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag, 1993
ISBN 10 : 3100004094 ISBN 13 : 9783100004093
Langue: allemand
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Ajouter au panierEtat : Gut. 137 S. : Illustr. ; 24 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband mit OUmschl. Gutes Exemplar; einige wenige Bleistift-Anstreichungen (aus d. Bibliothek d. libertären Dokumentaristen u. Widerstandsforschers Hansdieter Heilmann). - Am 22. Februar 1943 wurden die Geschwister Hans und Sophie Scholl in München zum Tod verurteilt und hingerichtet. Sie hatten unter dem Losungswort "Weiße Rose" gemeinsam mit anderen Studenten in einer Reihe von Flugblättern und mit Mauerinschriften zum Widerstand gegen die nationalsozialistische Herrschaft aufgerufen und waren der Gestapo in die Hände gefallen, als sie die Blätter in der Universität auslegten. Über das weitere Schicksal ihrer Familie war bisher wenig bekannt. Die Eltern und die beiden Schwestern Inge und Elisabeth wurden wenige Tage später verhaftet; mehrere Monate verbrachten sie, zum Teil in Einzelzellen, im Gefängnis in Ulm. Der Vater wurde bis zum Dezember 1943 dort festgehalten; dann kam er aufgrund einer Verurteilung wegen "Rundfunkverbrechens" - also des Abhörens ausländischer Sender - in ein Zuchthaus. Vom Ulmer Gefängnis aus durfte er noch seine Arbeit als Steuerberater weiterfuhren; mit den Akten, die ihm aus seiner Kanzlei gebracht wurden, konnte die Familie heimlich Nachrichten und Briefe austauschen. Viele dieser Kassiber sind erhalten geblieben. Inge Aicher-Scholl hat eine Auswahl daraus zusammengestellt, mit Erläuterungen versehen und aus eigenen Erinnerungen ergänzt. Die Situation, in der sich die Familie befand, teilt sich in diesen kleinen, eng beschriebenen Zetteln ganz unmittelbar mit: Beklemmende Gefängnisatmosphäre, Ungewißheit über das weitere Schicksal, Angst, daß die Wohnung gekündigt und das Mobiliar auf die Straße gestellt werden könnte, Anfeindungen, denen Elisabeth Scholl nach ihrer vorzeitigen Entlassung in der Stadt ausgesetzt war, Sorge um den jüngeren Sohn Werner, der in Rußland im Fronteinsatz stand, und über allem unendliche Trauer um Hans und Sophie. (Verlagstext) // INHALT : Vorbemerkung ------- Nachrichten und Botschaften ------- Nachwort ------- Zeittafel ------- Biographische Notizen. ISBN 9783100004093 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 416.
Edité par Frankfurt am Main : S. Fischer Verlag, 1993
ISBN 10 : 3100004094 ISBN 13 : 9783100004093
Langue: allemand
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Edition originale
EUR 7,80
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Ajouter au panierEtat : Sehr gut. 1. Aufl., EA. 137 S. : einige s/w-Abb im Text, ; 137 S. : Illustr. ; 24 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband mit OUmschl. Gutes Exemplar; einige wenige Bleistift-Anstreichungen (aus d. Bibliothek d. libertären Dokumentaristen u. Widerstandsforschers Hansdieter Heilmann). - Am 22. Februar 1943 wurden die Geschwister Hans und Sophie Scholl in München zum Tod verurteilt und hingerichtet. Sie hatten unter dem Losungswort "Weiße Rose" gemeinsam mit anderen Studenten in einer Reihe von Flugblättern und mit Mauerinschriften zum Widerstand gegen die nationalsozialistische Herrschaft aufgerufen und waren der Gestapo in die Hände gefallen, als sie die Blätter in der Universität auslegten. Über das weitere Schicksal ihrer Familie war bisher wenig bekannt. Die Eltern und die beiden Schwestern Inge und Elisabeth wurden wenige Tage später verhaftet; mehrere Monate verbrachten sie, zum Teil in Einzelzellen, im Gefängnis in Ulm. Der Vater wurde bis zum Dezember 1943 dort festgehalten; dann kam er aufgrund einer Verurteilung wegen "Rundfunkverbrechens" - also des Abhörens ausländischer Sender - in ein Zuchthaus. Vom Ulmer Gefängnis aus durfte er noch seine Arbeit als Steuerberater weiterfuhren; mit den Akten, die ihm aus seiner Kanzlei gebracht wurden, konnte die Familie heimlich Nachrichten und Briefe austauschen. Viele dieser Kassiber sind erhalten geblieben. Inge Aicher-Scholl hat eine Auswahl daraus zusammengestellt, mit Erläuterungen versehen und aus eigenen Erinnerungen ergänzt. Die Situation, in der sich die Familie befand, teilt sich in diesen kleinen, eng beschriebenen Zetteln ganz unmittelbar mit: Beklemmende Gefängnisatmosphäre, Ungewißheit über das weitere Schicksal, Angst, daß die Wohnung gekündigt und das Mobiliar auf die Straße gestellt werden könnte, Anfeindungen, denen Elisabeth Scholl nach ihrer vorzeitigen Entlassung in der Stadt ausgesetzt war, Sorge um den jüngeren Sohn Werner, der in Rußland im Fronteinsatz stand, und über allem unendliche Trauer um Hans und Sophie. (Verlagstext) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 425 8°, 21x15x2,5cm, gebundene Ausgabe, grauer Leineneinband, grauer Schutzumschlag, schwarze Vor- und Nachsätze.
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Ajouter au panierDIE WEIßE ROSE Verlag der Frankfurter Hefte, Frankfurt am Main 1952, 110 SS. neutrales Pb. 8°, gut erhalten.