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Edité par (Vermutlich Basel um 1797)., 1797
Vendeur : Antiquariat MEINDL & SULZMANN OG, Wien - Vienna, Autriche
Blattgröße ca. 32,5 x 56 cm. Bildausschnitt ca. 30 x 50 cm. Plan aus der Vogelperspektive mit den Truppenstellungen bei der Belagerung des Hüninger Brückenkopfes 1796/97. Die Festung Hüningen war eine 1679-1691 nach Plänen des französischen Festungsbaumeisters Sébastien Le Prestre de Vauban erbaute und bis 1815 bestehende Festung im elsässischen Hüningen vor den Toren der Stadt Basel. Sogleich nach der Schlacht bei Schliengen erhielt Karl Aloys zu Fürstenberg den Befehl, den französischen Brückenkopf bei Hüningen einzunehmen, um so den für das kommende Jahr wieder erwarteten Rheinübertritt der französischen Armee zu erschweren. Nach umfangreichen Vorarbeiten an Belagerungswerken und langen Artillerieduellen versuchten Fürstenbergs Truppen am 30. November 1796 einen ersten Sturm auf den Brückenkopf, der letztlich jedoch blutig zurückgeschlagen wurde. Im Laufe der Kämpfe verletzten österreichische Truppen die schweizerische Neutralität. Nach der Einnahme des französischen Brückenkopfs bei Kehl am 10. Januar 1797 verlegten die österreichischen Truppen ihre schweren Belagerungskanonen vor Hüningen. Nach weiteren schweren Kämpfen kapitulierte der französische General Francois Marie Dufour am 1. Februar 1797 und übergab den Brückenkopf am 5. Februar, der dann geschleift wurde. Eingezeichten sind die umliegenden Ortschaften Weil am Rhein, Haltingen, Ötlingen, Binzen, Eimeldingen und Märkt (Markel).- Mittelfalz geglättet, hinterlegt und tlw. gering gebräunt.