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Edité par Hamburg: W. Mauke Söhne (vorm. Perthes-Besser) 1868,, 1868
Vendeur : Antiquariat Ruthild Jäger, Lueneburg, Allemagne
2. Aufl. d. illustr. Ausgabe. Gr.-8°. 8, 410 S. m. zahlr. Holzschnitten. Roter OLn. m. reicher Deckel- u. Rückenvergoldung (erste u. letzte Seiten stärker stockfleckig, sonst gut erhalten). * Klaus Groth (1819-1899) gilt - neben Fritz Reuter aus Mecklenburg - als großer Protagonist plattdeutscher Erzähl- und Dichtkunst. Die Gedichtsammlung "Quickborn", durchgehend in Dithmarscher Platt geschrieben, schildert das Leben in Holstein. Mit Vorwort des Kieler Pastors Harms; am Schluß (S. 388-41) ist zum besseren Verständnis des Textes ein Glossar von Karl Müllenhoff (Lit.-Prof. in Kiel und Berlin) abgedruckt. Groth's Gedichte erschienen erstmals 1852; mit den kongenialen Illustrationen von Otto Speckter (1807-1871) erschien der Quickborn 1856. Im "Quickborn" werden die poetischen Möglichkeiten einer neuniederneutschen Mundart erstmalig in umfassender Weise verwirklicht. Groth hat mit diesem Werk buchstäblich die neuniederdeutsche Dichtung begründet (Cordes). Spätere niederdeutsche Dichtung, vor allem niederdeutsche Lyrik, ist ohne den "Quickborn" nicht zu denken (KNLL VI,942).