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  • Selleny (auch Seleny oder Sellény), Joseph, österreichischer Maler u. Graphiker (1824-1875).

    Edité par Gibraltar; Ozean (nebst Angabe der Position des Schiffes) bzw. Straße von Malakka, 22. V. 1857, 5. VII. 1857 u. 30. III. o. J. (wohl 1858)., 1858

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    Zus. 25 S., 8° u. Gr.-8°. Etat : 0. [An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875)]. - Ausserordentlich bedeutende, umfang- und inhaltsreiche Briefe von der Novara-Expedition. - [.] Er hatte Bekanntschaft mit dem Bruder des Kaisers, Erzherzog Ferdinand Maximilian, gemacht, der seine Arbeit schätzte und auch förderte. Dieser Verbindung verdankte er seine Teilnahme an der maßgeblich vom Erzherzog vorangetriebenen Novara-Expedition, einer wissenschaftlichen Weltumsegelung. Unter der Leitung von Kommodore Bernhard von Wüllerstorf-Urbair nahm Selleny an der Novara-Expedition teil, die von 30. April 1857 bis 26. August 1859 dauerte; sie begann und endete in Triest. Sellenys Arbeit trug dabei ganz wesentlich zum großen Erfolg dieses Unternehmens bei: Er malte etwa 2000 Aquarelle, Skizzen, Studien und Entwürfe über die Eindrücke in den einzelnen Stationen und Ländern, die von der Fregatte SMS Novara besucht wurden, und ersetzte gleichsam den Fotografen. Seine eindrucksvollen und lebendigen Bilder bildeten später die Vorlagen für zahlreiche Lithografien für die Illustrationen der Werke zu dieser Reise und wurden in Zeitungen und Magazinen abgebildet. Seine authentischen Bilder wurden über die außerordentlich erfolgreichen Publikationen zur Novara-Reise einer großen Öffentlichkeit zugänglich. Auch der weitaus größte Teil der 224 Abbildungen im besonders erfolgreichen Buch von Karl von Scherzer basiert auf den Zeichnungen von Selleny. Nach der deutschen Ausgabe erschien in London kurz darauf eine englische Übersetzung (1862), eine weitere dann in italienischer Sprache. Besonders erfolgreich war eine später in zwei Bänden erschienene Ausgabe ( Volksausgabe") dieses frühen Bestsellers, der die Interessen des aufstrebenden Bildungsbürgertums der damaligen Zeit genau traf. Das Buch erreichte insgesamt eine Auflage von 30.000 Stück. Laut der österreichischen Historikerin Renate Basch-Ritter war das Buch das zweiterfolgreichste Werk dieser Art im 19. Jahrhundert, nicht nur in Österreich, sondern im gesamten deutschen Sprachraum (nur Humboldts vielbändiges Werk Kosmos - Entwurf einer physischen Weltbeschreibung war noch erfolgreicher). Nach der Novara-Expedition begleitete Selleny Erzherzog Ferdinand Maximilian auf dessen Reisen nach und durch Nordafrika, auf die Kapverdischen und Kanarischen Inseln sowie nach Brasilien [.]" (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. - Tlw. kl. Knickspuren u. Randläsuren. ge Gewicht in Gramm: 500.