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Edité par Sternberg i.M., Selbstverlag des Vereins,, 1889
Vendeur : ABC Antiquariat, Einzelunternehmen, Stralsund, MV, Allemagne
Livre
8° , gebundene Ausgabe. Etat : Akzeptabel. 105 Seiten, Ohne Schutzumschlag, Buchrücken und Kapitale beschädigt, Einband etwas angestossen, innen in Ordnung, Zustand zufriedenstellend Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 510 Herausgegeben vom Verein deutscher Redezeichner in Sternberg (Mähren).
Edité par Berlin-Zehlendorf 18.8. bzw. 30.12. 1925 (Karten) und 20.2. 1926 (Brief)., 1925
Vendeur : Antiquariat Les-art, Burgstetten, Allemagne
8°. Postkartenformate bzw. 1 Bl. (einseitig beschrieben) quer-8° (gefaltet). Der Brief am Falz oben mit kleinem Ausriss (kein Textverlust). Bei dem Portraitphoto ganz minimaler Durchschlag der Poststempelfarbe nach vorn im Unterrand. "Herzlichen Dank für ihren lieben Besuch, der mich leider nicht antraf. Weiter, immer näher zu Gott, für Deutschland![.]" bzw. Neujahrswünsche für 1926 "Alles kommt wie Gott es will[.]" (Postkarten). Im Brief: "Sie fragten mich, warum meine 'Luise' noch nicht verfilmt ist. Das weiss ich selber nicht. Im Prinzip wäre ich bereit, das Werk mal für den Film zu vergeben, aber ich müsste für erstklassige Spielleitung und Besetzung Garantien haben. Wer gibt die heute?[.]" Das Portraitphoto aus dem Atelier der bedeutenden Leipziger Theater- und Tanzphotographin Selma Genthe. Molo studierte Elektrotechnik und Maschinenbau und arbeitete zuerst als Ingenieur im Wiener Patentamt. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges übersiedelte er von seiner mährischen Heimat nach Berlin, da er sich als Deutscher fühlte. Dort begann er auch zu schreiben und wurde in kurzer Zeit zu einem der populärsten deutschen Autoren seiner Zeit. Seine Erzählungen, Romane und Bühnenstücke sowie die biographischen Werke über Schiller, Friedrich II. oder Prinz Eugen wurden teils Bestseller und erzielten Rekordauflagen. In seinen Werken spiegelt sich auch seine deutschnationale Gesinnung wieder, aber als bekennender Kriegsgegner, Befürworter der gesellschaftlichen Gleichberechtigung der Juden und wegen seines Eintretens für die Schriftstellerkollegen Erich Maria Remarque und Heinrich Mann zog sich er trotzdem wiederholt den Ärger rechter Kreise zu. Zu seinem Bekannten- und Freundeskreis zählten die Politiker Gustav Stresemann, Paul Löbe und Friedrich Ebert Er war er Mitbegründer der deutschen Sektion des Pen-Club und seit 1926 Mitglied der Preussischen Akademie der Künste. Obwohl er 1933 das Gelöbnis treuester Gefolgschaft an Hitler mitunterzeichnete und sich politischer Äußerungen enthielt, wurde er dennoch immer wieder von rechts angegriffen, hier besonders durch den Kollegen und Wendehals Arnolt Bronnen. So verbrachte er die NS-Zeit in der inneren Emigration mit nur eingeschränkten Publikationsmöglichkeiten, auch seine Stücke wurden nicht mehr gespielt. Lina Grüninger (Lebensdaten nicht bekannt) war eine Stuttgarter Film- und Theater-Enthusiastin. Sie arbeitete in der Verwaltung der Stuttgarter Tanzschule für Ausdruckstanz Herion und war die Mutter der Tänzerin Ruth Grüninger. Sie verehrte besonders den Fridericus Rex-Darsteller Otto Gebühr (1877-1954) mit dem sie in engerem, persönlichem Kontakt stand, den sie mehrfach traf und mit dem sie lange Jahre korrespondierte. So entstand wohl auch der Kontakt zu Molo, da Gebühr 1922 im ersten Fridericus Rex-Stummfilm, einer Verfilmung des ersten Bandes "Fridericus" von Molos 1918-22 entstandener Roman-Trilogie "Ein Volk wacht auf", den Preussenkönig spielte. Er war später in weiteren Fridericus-Filmen zu sehen und fand als Darsteller Friedrich II. die Rolle seines Lebens. Sprache: de.