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    Buch. Etat : Neu. Neuware - Die Sprache Amerikas: Das ist nicht nur Kriegsdrohung und Börsenkrach. Das waren zuerst die Sprachen der Ureinwohner, die als erster Roger Williams in seinem Buch 'A Key to The Language of America' im Zusammenhang mit den indianischen Lebensweisen und Bräuchen beschrieb. Dieses Buch legte Rosmarie Waldrop ihrer Erkundung der heutigen Lebens-Sprachen Amerikas zugrunde: Indem sie seine Struktur übernimmt - zu jedem Aspekt menschlichen Lebens gibt Williams eine Wortliste, anthropologische Beobachtungen und ein Gedicht - montiert sie ein vielfach gebrochenes Kaleidoskop des Verhältnisses zum 'Anderen' als Frau oder Fremden.In der Einleitung schreibt Rosmarie Waldrop: 'Ich lebe in Roger Williams' Land. Ich bin.

  • Blanchot

    Edité par Engeler Aug 2004, 2004

    ISBN 10 : 3905591790ISBN 13 : 9783905591798

    Vendeur : AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Allemagne

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    Buch. Etat : Neu. Neuware - Das war, muss ich sagen, eine körperlich dermassen zerstörerische Entdeckung, dass sie mit mir machte, was sie wollte. Während ich es dachte, war ich fasziniert, ausgelöscht durch meine Gefühle. In der Tat, das war ein Gedanke!, und nicht irgendeiner, sondern ein mir angemessener, genau so gross wie ich, und falls er sich denken liess, konnte ich selber nur noch verschwinden. Wenig später musste ich um ein Glas Wasser bitten. Die Worte 'Geben Sie mir ein Glas Wasser' liessen mich in der Empfindung einer grauenvollen Kälte vereinsamen. Alles schmerzte mich, aber ich war wieder ganz zu mir gekommen, und vor allem hatte ich nicht den geringsten Zweifel an dem, was gerade eben geschehen war. Als ich beschloss, mich aus der Affäre zu ziehen, versuchte ich mich an den Lageort der Küche zu erinnern. Im Korridor herrschte ein übermässiges Dunkel, und daran merkte ich, dass meine Verfassung noch immer nicht ganz gut war. Auf der einen Seite lag das Badezimmer, von dem aus eine Tür in das von mir gerade verlassene Zimmer führte, weiter vorn mussten die Küche und das zweite Zimmer liegen: Innerhalb meines Geistes war alles klar, bloss ausserhalb nicht. Hol's der Teufel, warum ist dieser Gang so lang , dachte ich. Denke ich jetzt wieder an dieses Vorgehen, bin ich extrem erstaunt, wie ich alle diese Mühen auf mich nehmen konnte, ohne mich zu fragen, weshalb sie für mich so aufwendig waren. Ich bin nicht sicher, ob ich überhaupt je eine unangenehme Empfindung verspürte, bis zu dem Augenblick, an dem ich aus einer falschen Bewegung heraus (vielleicht hatte ich mich an der Wand angeschlagen) einen entsetzlichen Schmerz empfand, den rasendsten überhaupt - er spaltete mir den Schädel -, aber vielleicht war er eher rasend als lebendig; es war schwer zu sagen, was er an Grausamkeit und Bedeutungslosigkeit gleichzeitig an sich hatte: Eine entsetzliche Heftigkeit, einen tiefen Abscheu, der umso unerträglicher war, als er mich durch eine märchenartige und ganz aus vergehender Zeit bestehende Schutzschicht hindurch zu erreichen schien, diese brannte ohne Rest in mir, ein ungeheurer und einzigartiger Schmerz, so, als wäre ich nicht in diesem Augenblick, sondern vor Jahrhunderten und jahrhundertelang befallen worden; und das, was an diesem Schmerz abgelaufen und gänzlich verstorben war, konnte ihn durchaus leichter oder auch unerträglicher machen, indem es ihn in eine völlig kalte, unpersönliche Stetigkeit wandelte, beendbar weder durch das Leben noch durch das Ende des Lebens. Mit Sicherheit durchschaute ich das alles nicht gleich.

  • Jayne-Ann Igel

    Edité par Engeler Aug 2004, 2004

    ISBN 10 : 3905591855ISBN 13 : 9783905591859

    Vendeur : AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Allemagne

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    Buch. Etat : Neu. Neuware - Vielleicht ist er einer von denen, die nicht sterben können, weil sie nicht gelernt haben zu leben - er war immer mit dem gefühl aufgewacht, man hätte ihn zurückgeholt, zurückgeholt aus irgendeinem anderen leben, aus einem alptraum oder dem tod - unerkannt; immer wieder das gefühl, er würde zurückgeholt. Die baracke, in der er sich verborgen gehalten damals, auf der flucht, eine nacht lang, der republik-, der fahnenflucht in einer nacht, die kein ende zu nehmen schien; durch das preßglas der baracke hatte er nur schemen wahrgenommen, auf dem vorplatz, den schatten einer wache, die sich nicht von der stelle rührte, einer wache für dieses stillgelegte lager, dessen umzäunung er mit einem satz genommen - Was für eine flucht, nur um wieder in einem lager zu landen, hier, im stammland der lager, in dem fast jeder irgendeine erfahrung mit einem der lager, die das leben, die ordnung vorhielt, verbinden kann. Im kernland der arbeitslager, außenlager, sammellager, der zv-, pionier- und ernteeinsatzlager. Im kernland der lagermentalität - Generationen in diesem land, die das wort lager nicht mehr hören können. Er hatte immerzu zur tür starren, lauschen, den atem anhalten müssen - am morgen war die wache abgezogen, wenn sie nicht nur eine einbildung gewesen. Später am tage hatte er sich aus dem staub gemacht, dem november-, dem oktoberstaub in der baracke, den nach ihm niemand mehr aufgerührt. Aber vielleicht war er auch geblieben, eine weitere nacht lang, weil es keinen ausweg gab, seine angst keinen ausweg zuließ. Diese angst, die schon immer übermächtig gewesen (hier, in diesem land, in dem wir das lügen verlernt!), die kindliche angst vor der lücke im zaun, in der sein fuß stecken bliebe, während die, die ihm vorangesprungen, schon in den gärten jenseits der lücke wilderten. Diese angst vor jeder übertretung, grenzüberschreitung, und die fluchten, die daraus folgerten und gescheitert waren, im vorhinein gescheitert an dieser lücke, in der sich sein fuß verklemmte, der schuh. Mag sein, daß er ihnen wieder zugelaufen war, wie ein schaf, ein kalb, tage später. (sag' mal, kommst du vom mond ). Oder sie ihn aufgegriffen haben, auf einem der bahnhöfe im lausitzer becken, zu vorgerückter stunde, weil er die orientierung entgültig verloren, sie vielleicht nie besessen hatte.In der Sprache eines anderen, in der Sprache von einem, der anders war, der nicht dazu gehören konnte, auch wenn er wollte, den die Partei nicht aufnimmt, der sich dem Streben der Eltern fügen will, ihnen aber ihre Überzeugungen nicht glauben kann - in einer Sprache, die so anders ist als die in ihr beschriebenen Erziehungsmaßnahmen, Verhaltensmaßregeln, Zurichtungen, Weisungen und Verhältnisse - in dieser anderen Sprache ist 'Unerlaubte Entfernung' der Bericht einer Entwicklung hin zu einer versuchten und gescheiterten Republiksflucht. 'Er hat das Gefühl, es gehe im Leben vor allem darum, sich als schuldfähig zu erweisen. Daß er schuldig sei, zumindest pflichtschuldig, u.a. zu permanenter Dankbarkeit verpflichtet. vermittelt ihm die familiäre Erziehung ebenso wie die schulische. Sein Lebensanspruch kulminiert in dem Ziel, ortbar zu bleiben, für sich, für Andere, in einer Gesellschaft, die das Klassenbewußtsein, das WIR einer behaupteten Genossenschaft als Vorleistung, Prämisse über den Einzelnen gesetzt hat. In einer Gesellschaft, deren Bürger sich zu einem großen Teil im Stillen von ihr, vom Leben selbst absentiert haben - Die Lebenslügen der Obrigkeit verquicken sich mit denen von unten. und bilden eine fatale Einheit, die die Gesellschaft, den Einzelnen aller Perspektiven zu berauben droht. Damals hatte er empfunden, in einer Wirklichkeit, einem Raum zu leben, bar jeglicher Geschichte, Entwicklung, ein für allemal statuiert, entgültig.'Nach 15 Jahren äußerer und innerer Veränderung der sie umgebenden Republik wie der eigenen Person ist Jayne-Ann Igel, geboren 1954 in Leipzig und heute in Dresden lebend, nach zwei Büchern zur Zeit der Wende mit der hier vorgelegten Erzählung wieder auf die literarische Bühne zurückgekehrt - fast ein Debüt also, eine Prosa, so andeutungsfein genau wie das Metronom der Poesie, das in ihr tickt.

  • Michael Donhauser

    Edité par Engeler Aug 2004, 2004

    ISBN 10 : 3905591847ISBN 13 : 9783905591842

    Vendeur : AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Allemagne

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    Buch. Etat : Neu. Neuware - Ich verträumte sie nicht, ich brachte sie nicht auf den Punkt, die Nachmittage, die Gärten, die Abende, den Herbst: ich kannte den Punkt nicht, auf den sie zu bringen gewesen wären, ich kannte den Traum nicht, den ich träumen hätte können, ich kehrte immer wieder zurück zu den Zwetschkenbäumen, wie sie so in zwei Reihen standen, so entblättert fast und zerbrechlich, so fast schwarz vor der noch hellen Nacht. Ich mißtraute den Beschreibungen, der Montage, den Verfremdungen, der Abstraktion: ich berührte die Wipfel der Zwetschkenbaumreihen und sie wankten, kaum spürbar, ich streichelte ihr Gezweig, ihre äußersten Zweige und hängenden Blätter, die sich leise drehten, ich atmete ihre Scham, ich legte meine Hand um ihre Knie, sie bogen sich leicht, es flüsterte. Die Gärten funkelten, bunt von den Glühbirnen, lagen still und vermengt mit den Stimmen der Gäste, ich blieb, an meinem Tisch, und hörte hinauf in das Lilarot und Veilchenblau des abendlich nächtlichen Himmels: ich hörte das Klingen der Gläser und das Reden und Lachen und lehnte mich an einen nahen Zwetschkenstamm, fühlte seine Rinde an meiner Wange, ich trank mich in ein Glück aus Zuversicht und Schmerz und Versöhnung und Widerstand. Die Blätter vermehrten den Schein der Lampen, die Hecke war bestückt mit Fetzen von Lichtern, die Fledermäuse zuckten über den Kies und hinauf in die Helligkeit zwischen den Kronen der Bäume, ich war schwer und schwebte: ich saß in einem Ansturm, einer Vielzahl von Dunkelheiten, von Schattenwürfen, von Wortresten und Seidengluten und Schaukelndem, wenn dann ein Wind durch die Gärten fiel. Ich tauchte das Brot in den Wein: gab es den Trost, der von den Gärten kam, das Schweigen, das Geheimnis, das Wissen Ich dachte in Lauten, ich vernahm, was ich dachte, in Lauten, ich belauschte mich und hörte das Laub und hörte es rascheln: es gab den Schauder als Zittern, als Fernhererzittern, doch ohne Irrlicht oder Echo, das hallte, es war, als wäre die Sage in den Gärten vom Verhängnis befreit, als wäre sie so wieder offen für ein Heimfinden, ein Wiedersehen, ich machte mich auf. Es war, als machte ich mich auf den Weg, doch ich blieb, ich nahm den Aufbruch an den Dingen vorweg, sah den Kies noch, wie verstreut bedeckt von Schalen und Blättern und Stielen, sah die Schalen noch und die Maschen vom Zaun, die Rauten, das Runde: die Nacht hatte sich um die Gärten gelegt.

  • Michael Donhauser

    Edité par Engeler Aug 2004, 2004

    ISBN 10 : 3905591774ISBN 13 : 9783905591774

    Vendeur : AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Allemagne

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    Buch. Etat : Neu. Neuware - 'Es sind ewige Felder, sind weite Hügelzüge gewesen und das Korn geschnitten, die Stoppeln blass, die gepflügte Erde weisslich, bräunlich, in der Ferne fast grau mit bleichen Zungen, trockeneren Stellen, dazwischen Wiesen, Grasstreifen, Hecken, Pappeln (.)''Der Roman', sagt Michael Donhauser, 'ist mir zu einem Rätsel geworden, das heisst, ich habe acht Jahre nach seinem Erscheinen wieder darin gelesen und war berührt, vor allem davon, wie geladen da die Worte sind, wie sehr da jedes Wort teilhat an dem Versuch, das Erinnerte zu erfinden - diese Hingabe hat etwas Absichtsloses und wird nur ab und zu gebrochen durch das Wort 'vielleicht', wenn das Erinnern aussetzt und das Erfinden sich alleine überlassen ist, für einen Satz oder einen halben - und das Rätsel ist, dass dies möglich war, dass es Seite für Seite so weitergeht, als ginge da einer über einen Steg und sähe den Abgrund kaum, und doch ist genau dieser zugegen, in jedem Satz.'Als Übernahme vom Residenz Verlag ist bei Engeler (mit einem neuen Umschlag) Michael Donhausers Roman 'Livia' wieder erhältlich.