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Vendeur : Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Allemagne
Manuscrit / Papier ancien
Stuttgart, 15. V. 1919, 4°. 1 Seite. Im Briefkopf ist "Kgl. Württ. Hoftheater" handschriftlich in "Landestheater" verbessert. Gelocht. An Eckart von Naso (1888-1976): "[.] ich sende Ihnen hier mit der Bitte um frdl. Entgegennahme meine neueste Arbeit. Gleichzeitig bitte ich Sie, die Angelegenheit des 'Empedokles' wieder einmal in Bewegung bringen zu wollen und sich frdl. dafür einzusetzen, daß er nun möglichst zu Anfang der neuen Spielzeit herauskommt, nachdem er so lange verschoben worden ist [.]" - Noch während des Ersten Weltkriegs wurde Scholz 1916 erster Dramaturg und Spielleiter am Hof- bzw. Landes-Theater Stuttgart. Im November 1926 wurde er Präsident der Sektion für Dichtkunst in der Preußischen Akademie der Künste. Von diesem Amt trat er jedoch bereits 1928 wieder zurück und zog nach Konstanz.
Edité par Hohenschäftlarn im Isartal, 21. August 1908., 1908
Vendeur : Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Allemagne
Manuscrit / Papier ancien
1 S. Gr.-4to. An einen namentlich nicht genannten Redakteur zur Übersendung eines (hier nicht beiliegenden) Artikels über das Münchener Künstlertheater, der übrigens, falls Sie schon über das M. K. Th. etwas haben, neben jedem Bericht als selbständige Arbeit stehen kann", und mit der Bitte um Angabe der Honorarhöhe". Der Sohn des letzten preußischen Finanzministers unter Bismarck, Adolf von Scholz, war Erster Dramaturg und Spielleiter am Hoftheater in Stuttgart und von 1916 bis 1928 Präsident der Preußischen Akademie der Dichtung. Als Lyriker in der Nachfolge Detlev von Liliencrons beginnend, wandte er sich unter dem Einfluß Paul Ernsts dem Neuklassizismus zu, wobei Friedrich Hebbel sein Vorbild war. Am bekanntesten waren seine Dramen Der Jude von Konstanz' (1905) und Der Wettlauf mit dem Schatten'" (DBE). Auf Briefpapier mit gestemp. Briefkopf; im linken Rand gelocht (keine Textberührung); mit einigen kleinen Randläsuren und einer redaktionellen Notiz in blauer Tinte.
Edité par Eisenach, 3. Dezember 1915., 1915
Vendeur : Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Allemagne
Manuscrit / Papier ancien
1 S. Folio. Faltspuren. An Walther Eggert Windegg mit der Bitte um ein Rezensionsexemplar und Angebot von zwei Gedichten für eine Anthologie: [] wenn Sie aus den Werken' ohne die bestimmte Verpflichtung zur Besprechung senden lassen wollen, würde ich sehr dankbar sein. Für Ihre Auswahl der deutsche Krieg in Dichtungen' möchte ich Sie für eine Neuauflage oder einen ev. Nachtrag aufmerksam machen auf meine [] Gedichte: Der Drescher von Masuren' (Kriegszeit v. Paul Cassirer, N. 53, 1915) und Dorf im Tal' (Zeit-Echo', Heft 21, 1915) []". Der Sohn des letzten preußischen Finanzministers unter Bismarck, Adolf von Scholz, war Erster Dramaturg und Spielleiter am Hoftheater in Stuttgart und von 1916-28 Präsident der Preußischen Akademie der Dichtung. Als Lyriker in der Nachfolge Detlev von Liliencrons beginnend, wandte er sich unter dem Einfluß Paul Ernsts dem Neuklassizismus zu, wobei Friedrich Hebbel sein Vorbild war. Am bekanntesten waren seine Dramen Der Jude von Konstanz' (1905) und Der Wettlauf mit dem Schatten'" (DBE). Vgl. auch Kosch XVI, 153ff.
Vendeur : Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Allemagne
Manuscrit / Papier ancien
Weimar, 18. IV. 1904, 8°. 9 Seiten auf 3 Doppelblättern. An Maximilian Harden: "[.] ich bin in das stille Weimar zurückgekehrt und möchte Ihnen nun nochmals herzlichen Dank sagen für die Stunden, die Sie mir gewidmet haben, die mir das wertvollste Erlebnis der Tage sind, die ich jetzt in Berlin war [.] Wenn ich mein inneres Verhältnis zu Ihnen und Ihrer Arbeit [.] mir der Zeit nach zurückrufe, so finde ich, daß schon sehr früh meine literarische in persönliche Hochschätzung und Sympathie übergegangen ist. Mit ungeduldigem, sofort partei-ergreifendem Interesse hab' ich seitdem all Ihre Fehden verfolgt und mich Ihrer Siege gefreut [.] Vier Akte 'Rose Bernd' [von Gerhart Hauptmann], während denen ich mich unbeschreiblich langweilte - zumal ich Tags vorher 'Pelleas und Melisande' [von Maurice Maeterlinck] gesehen und vom dritten und vierten Akt einen außerordentlich großen Eindruck empfangen hatte - vollendeten meine Theatermüdigkeit. Ich habe der Kunst der Naturalisten gegenüber immer den Eindruck, daß sie - ins politische übersetzt - etwa der Freiheit entspricht, die durch das bloße Übertreten der Staatsgesetze gewonnen wird [.] Daß ich so ausführlich schreibe und Ihre Zeit in Anspruch nehme, daran ist natürlich nur Ihre gütige Zusage schuld, daß Sie den 'Juden von Konstanz' im Manuskript lesen wollen. Das sind doch etwa 200 Seiten [.] Ich habe an Cassirer, der über meinen Manuskripten mit 50% Stimmung dafür und 50% dagegen in verzweiflungsvoller Unentschiedenheit brütet, den Auftrag gegeben, sich zunächst einmal ein wenig von meinem Drama zu trennen und es Ihnen zuzusenden [.]".