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Edité par Paderborn, Schöningh 2014., 2014
55 S. Br. NRW. AWK G 445.
Edité par Paderborn: Schöningh, 2014
ISBN 10 : 3506780816ISBN 13 : 9783506780812
Vendeur : Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Allemagne
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Originalbroschur. Etat : Gut. 55 Seiten mit Illustrationen. Ein gutes und sauberes Exemplar. - zum Inhalt: Gemeinsam ist allen Handschriften und Drucken das Grundgerüst: Es handelt sich um einen Dialog (in Form einer Befragung) zwischen Anselm von Canterbury und Maria zur Passion Christi. 0 Maria erscheint Anselm, nachdem dieser lange Zeit gefastet und gebetet hat, als Vision und berichtet als leidende Mutter und als Augenzeugin. In der mittelalterlichen Literatur ist die Betonung von Glaubwürdigkeit ein wesentliches Element, Augenzeugen gelten dabei als zuverlässigste Quelle. Für die Passion Christi und ihr eigenes Leiden ist Maria die beste Gewährsperson, deren Glaubwürdigkeit niemand bezweifeln kann. Mehrfach betont Maria, dass sie eine bestimmte Begebenheit mit eigenen Augen gesehen habe, ja mit ansehen musste, da sie die ganze Zeit dabei gewesen sei bzw. ein ebenfalls glaubwürdiger Zeuge (ein Apostel) als Augenzeuge ihr sogleich darüber berichtet habe. Dabei geht es auch um Details, die in den Evangelien nicht enthalten sind1, und die tiefere Wahrheit dort, wo die Evangelien nicht einheitlich sind. ISBN 9783506780812 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 119.
Edité par Paderborn: Schöningh, 2014
ISBN 10 : 3506780816ISBN 13 : 9783506780812
Vendeur : Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Allemagne
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Etat : Sehr gut. 55 Seiten mit Illustrationen; 24 cm; kart. Sehr gutes Exemplar. - Die Interrogatio St. Anselmi ist außergewöhnlich breit überliefert. Neben einer großen Zahl lateinischer Textzeugen sind inzwischen 65 deutschsprachige und vier mittelniederländische Textzeugen bekannt, und man kann mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass sich noch weitere finden lassen. Das Besondere der deutschsprachigen Überlieferung, die sich aus 55 Hss. und zehn Druckexemplaren zusammensetzt, liegt einerseits in der zeitlichen Dichte der Überlieferung zwischen der 2. Hälfte des 14. und dem beginnenden 1 6. Jahrhundert mit einem deutlichen Schwerpunkt im 15. Jahrhundert und andererseits in der besonderen Art der Textvariation. Die Handschriftenüberlieferung verteilt sich über das gesamte deutschsprachige Gebiet, die Drucke stammen mehrheitlich aus Köln, zwei aus Lübeck. Aus dem hochdeutschen Raum sind zwei Drucke aus Augsburg - beide fragmentarisch - überliefert. Die Überlieferung umfasst neben verschiedenen Prosaformen auch mehrere Versfassungen: eine mit sieben Handschriften (zwei davon fragmen-tarisch) und sieben Drucken (acht Exemplare) aus dem niederdeutschen Raum und aus Köln, eine mit nur einer überlieferten Hs. aus dem ostmitteldeutschen Raum (D3), eine weitere - unabhängig von dieser - mit nur einem überlieferten Fragment (b) ebenfalls aus dem ostmitteldeutschen Raum (vgl. Karte 1 im Anhang; dazu auch weiter unten zur Lokalisierung). Schieb fasst diese Überlieferungssituation im Vorwort zur Dissertation von Cepcovä (1982) - allerdings noch ausgehend von einer Überlieferung von etwa "zwei Dutzend" lateinischen und "etwa ebenso zahlreichen deutsch-sprachigen Handschriften des 14. und 15. Jahrhunderts" (IX) -zusammen: "Es wird vorerst wohl kaum jemand den Mut aufbringen, den gesamten so ungeheuer weit verzweigten Komplex der ,Interrogatio Anshelmi' aufzuarbeiten, der verschiedene Sprachen und mehrere Jahrhunderte überspannt, so notwendig das auch wäre." (IXf.). Ihr ist nur zuzustimmen: Ohne die Sammlungen von Grubert, ohne finanzielle Unterstützung durch die DFG und ohne die heutigen Möglichkeiten der Internet-Recherche wäre es nahezu unmöglich gewesen, in einer überschaubaren Zeit wenigstens erste Ergebnisse für die weitere Forschung zur Verfügung zu stellen. (S. 5) ISBN 9783506780812 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 119.