Search preferences

Type d'article

Etat

  • Tous
  • Neuf
  • Ancien ou d'occasion

Reliure

  • Toutes
  • Couverture rigide
  • Couverture souple

Particularités

  • Edition originale
  • Signé
  • Jaquette
  • Avec images
  • Sans impression à la demande

Pays

Evaluation du vendeur

  • Hardcover. Etat : Gut. Venedig, Apud Nicolaum Bevilaquam, 1564. Folio. Titelblatt mit Druckersignet, (10), 400, (6) S. Zeitgenössischer, flexibler (italienischer) Pergamentband. mit rotem Buchschnitt. Das Rechtslexikon von Hotman erschien erstmals 1558 in Basel. Francois HOTMAN (1524 - 1590) begann seine Studien in Paris und trat bereits im Jahre 1547 zum Calvinismus über. Gegen den Willen seiner Eltern reiste er nach Genf zu Calvin, der ihm eine Professur für lateinische Sprache verschaffte. Im Jahre 1555 ging Hotman nach Straßburg, eine Empfehlung des Baseler Juristen und Verlegers Basilius Amerbach begleitete ihn. Rufe an die neu gegründeten protestantischen Universitäten von Königsberg und Marburg schlug er aus. Zunächst promovierte er am 18. September 1558 in Basel. Die nächste Zeit war im Leben Hotmans voll dem Glaubenseifer gewidmet. Er verfaßte Pamphlete, stellte sich in den Dienst protestantischer Fürsten, so auch bei Landgraf Wilhelm von Hessen, der ihn für die Universität Marburg zu gewinnen suchte. Doch Hotman kehrte nach Frankreich zurück: 1563-1567 Professor in Valence. Im Jahre 1567 wurde er an der berühmten Universität Bourges der Lehrstuhlnachfolger von Cujas. In der Bartholomäusnacht (1572) entkam er knapp der Ermordung und flüchtete wieder nach Genf. In den Jahren 1573 bis 1578, wie ehemals in den Jahren 1548 bis 1549, lehrte er an der Akademie zu Genf. In den Jahren 1578 bis 1584 (wieder 1589 - 1590) lebte er als freier Gelehrter in Basel, schlug Berufungen nach Leiden und auch nach Heidelberg trotz glänzender Konditionen aus: er fand die dortigen Lehrbetriebe zu lasch und lau. Er selbst verbitterte immer mehr, litt bisweilen am Mangel des täglichen Brotes, brüskierte engste Freunde mit "rücksichtsloser Meinungsoffenheit", wurde sektiererisch und glaubensmäßig unerbittlich. In seinen Werken spürt man stets den überragenden Philologen, auch im Vergleich zu seinen zeitgenössischen Juristen. Francois HOTMAN setzte die große Tradition der Rechtsschule von Bourges fort: Budaeus, Alciatus, Donellus, Duarenus und dann Hotomanus. Hotman war wie seine berühmten Vorgänger Philologe und Altertumsforscher, beide Bereiche sind Grundvoraussetzung für seine wichtigen textkritischen Arbeiten. Zeitgenössischer, flexibler (italienischer) Pergamentband. mit rotem Buchschnitt.