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  • Hardcover. Etat : Gut. Nunc demum iuxta vetustiorum editionum fidem, elementissime in Lucem emissa. Lyon, per Joannem Pullonum, 1549. Groß-Folio. (I: prima pars) Titelblatt mit Holzschnitt-Bordüre in Rot-Schwarz-Druck, 170gezählte Blätter; (II: secunda pars) Ttlbl. mit Holschnitt-Bordüre in R.-S.-Druck, 196gezählte Blätter. 2 zeitgenössische Pergamentbände am Rücken ausgebessert. Buchdeckel, Vorsatz und Titelblatt (geringfügig) etwas Wurmfraß. Erste Seiten Unterstreichungen von Alter Hand. Letzte Seiten wieder etwas Wurmfraß. Band 2 ähnlich, Am Ende wenige neuere Anstreichungen. Letzter großer, umfassender Kommentar des Spätmittelalters, der aus überarbeiteten Vorlesungen hervorgegangen ist. Der Mailänder Rechtsgelehrte Jason de Mayno systematisierte den gesamten Rechtsstoff. Der letzte große Kommentator war der hauptsächlich in Pavia lehrende Jason de Mayno, dessen umfangreiches Kommentarwerk einen letzten großen Überblick über die mittelalterliche Jurisprudenz gewährt. Der Großkommentar, abgeschlossen im Jahre 1515, besticht zudem durch seinen systematischen Ansatz. Jason sammelte und sichtete nicht nur die Erkenntnisse einer gesamten Epoche, sondern sortierte, kürzte und beschränkte sich aufs Wesentliche. Der Kommentar spiegelt großteils die opinio communis wider. JASON DE MAYNO (1435 - 1519), Schüler von Alexander Tartagnus, war Professor der Rechte in Pavia (1467 - 1485), Padua (1485 - 1488), Pisa (1489) und wieder in Pavia bis 1519 gewesen war. Mit Jason de Mayno wird in glänzender Weise eine ganze Epoche abgeschlossen, die mit dem großen Juristen Bartolus de Saxoferrato angefangen hatte: die Kommentatorenzeit. Alle großen Juristen dieser Epoche haben in der Regel ein umfassendes Kommentarwerk zum gesamten Corpus iuris civilis hinterlassen. Die Kommentare bieten insgesamt ein umfassendes Bild über den Wissensstand der Juristen und die Rechtsanwendung dieser Zeit. Sie sind jedoch in ihrer Art, geprägt durch den jeweiligen Verfasser, unterschiedlich. So wird der Kommentar von Jason de Mayno von seinen Zeitgenossen hoch gelobt, es wird ihm eine gewisse Systematik unterstellt. Jason de Mayno versucht zumindest, Wesentliches vom Unwesentlichen zu trennen, durchforstet den Wald angestammter, überholter und neuer Lehrmeinungen und Meinungstendenzen. Letzte Seite des Indexbandes: Vita Iasonis Mayni. Iason de Mayno Mediolanensis, ducalis Senator, vir in utroque iure doctissimus, & tam in divinis scripturis, quam caeteris disciplinis secularibus eruditissimus, Philosophus clarus, & Orator celeberrimus, ingenio subtilis, eloquio difertus, consilio & actione praecipuus: Fertus quaedam praeclara cudisse opuscula, quibus ingenium exercitans, etiam memoriam sui posteris commendavit. Sed praeter orationem, quam Romae coram Alexandro Papa sexto, quae & impressa circumfertus, habuisse dicitur: nihil eorum ad manus nostras nemini pervenisse. Verum sicut certo didici, eleganter scripsit super titulo de ACtionibus in Institutis: super Codice quoque, & super Digestis. Varias scripsit Epistolas, & Orationes, & quaedam alia. Claret hodie apud principes Mediolanenses, maximo in precio sub Maximiliano Romanorum rege clarissimo, & Alexandro summo pontifice sexto: anno Domini, quo haec scripsimus. M. CCCC. XCIII. Indictione XI. Hactenus Trittenhemius. 1435: geboren zu Pesaro, als unehelicher Sohn des in Verbannung weilenden vornehmen Mailänders Andreotus de Mayno 1450: Rechtsstudium in Pavia unter Alexander Tartagnus, Jacobus Puteus und Hieronymus Tortus: et maxime pater et praeceptor meus do. Al.(exander) de imo.(la)(Jason, Codexkommentar, de iure emphyt. Lex 3). Tartagnus war nur 1450 an der Universität Pavia. 1467-85: Rechtsprofessur in Pavia 1485: für drei Jahr Vorlesungstätigkeit in Padua 1489: am 5. Januar Beginn seiner Lehrtätigkeit in Pisa, die bis zum Herbst dauerte 1489: im Herbst Rückkehr nach Pavia, nach einem Jahr längere Vorlesungspause wegen eines Augenleidens, jedoch Teilnahme an Promotionsprüfungen 1511-19: Professur des Digestum Vetus 1519: gestorben in.