Über einen politisch engagierten Freund bemerkt Brecht 1920 in seinem Notizbuch: »Er hat zuviel Ziel in sich, er glaubt an Fortschritt« - und fügt dann hinzu: »Aber er zeigt mir Lao-tse, und der stimmt mit mir so überein, daß er immerfort staunt.« Von den Gründen und der Geschichte dieses »aber« handelt Heinrich Deterings Studie. Denn bis weit in die Zeit seines Exils hinein wird Brecht seine Auseinandersetzung mit dem legendenhaften Urheber des Taoismus weiterführen, kulminierend in seiner berühmten Legende von der Entstehung des Buches Taoteking (1938). Und immer wieder gerät dabei die chinesische Lehre vom »Nicht-Handeln« in Spannung zu allem geschichtsphilosophischen Fortschrittsdenken, kommt das Leitbild vom kreisenden Lauf des Wassers der marxistischen Dogmatik in die Quere.Der Göttinger Literaturwissenschaftler macht die weitreichende Bedeutung Lao-tses nicht nur für Brechts Denken, sondern vor allem für seine Dichtung sichtbar und eröffnet so einen neuen, überraschenden Blick auf ein Werk, das wir längst zu kennen glaubten.
»Was der Göttinger Literaturwissenschaftler auf kaum mehr denn hundert Seiten als Konzentrat vorlegt, wiegt leicht dicke Monographien auf. (...) Dieser große Essay ist ein Markstein der Brecht-Forschung. Beste Göttinger Schule!« ((Walter Hinck, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.08.2008))
»Zwar geht auch diese Studie auf vorangegangene Publikationen und Vorträge des Autors zurück, doch ist in diesem Fall aus dem gesammelten Material ein gut lesbares - und übrigens tadellos lektoriertes - Büchlein entstanden. Nicht zuletzt aufgrund seiner Übersichtlichkeit und Detailfülle, die Brecht-Kennern wie Lesern, die es werden wollen, eine Vielzahl von Anregungen bereitstellt, darf es sich daher als - um mit Brecht zu sprechen - »brauchbarer« Beitrag zur immer fälligen Re-Interpretation des dichtenden Denkenden verstehen.« (Denkenden verstehen.« (Laura Wilfinger, Literaturkritik.de, August 2008))
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Taschenbuch. Etat : Neu. Neuware -Brecht und Laotse aus einer überraschenden Perspektive betrachtet vom Literaturwissenschaftler, Kritiker, Dichter, Essayisten, Autor und Übersetzer Heinrich Detering.Über einen politisch engagierten Freund bemerkt Brecht 1920 in seinem Notizbuch: »Er hat zuviel Ziel in sich, er glaubt an Fortschritt« - und fügt dann hinzu: »Aber er zeigt mir Laotse, und der stimmt mit mir so überein, daß er immerfort staunt.« Von den Gründen und der Geschichte dieses »aber« handelt Heinrich Deterings Studie. Denn bis weit in die Zeit seines Exils hinein wird Brecht seine Auseinandersetzung mit dem legendenhaften Urheber des Taoismus weiterführen, kulminierend in seiner berühmten Legende von der Entstehung des Buches Taoteking (1938). Und immer wieder gerät dabei die chinesische Lehre vom »Nicht-Handeln« in Spannung zu allem geschichtsphilosophischen Fortschrittsdenken, kommt das Leitbild vom kreisenden Lauf des Wassers der marxistischen Dogmatik in die Quere.Der Göttinger Literaturwissenschaftler macht die weitreichende Bedeutung Laotses nicht nur für Brechts Denken, sondern vor allem für seine Dichtung sichtbar und eröffnet so einen neuen, überraschenden Blick auf ein Werk, das wir längst zu kennen glaubten. 112 pp. Deutsch. N° de réf. du vendeur 9783835302662
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Taschenbuch. Etat : Neu. Neuware -Brecht und Laotse aus einer überraschenden Perspektive betrachtet vom Literaturwissenschaftler, Kritiker, Dichter, Essayisten, Autor und Übersetzer Heinrich Detering.Über einen politisch engagierten Freund bemerkt Brecht 1920 in seinem Notizbuch: »Er hat zuviel Ziel in sich, er glaubt an Fortschritt« - und fügt dann hinzu: »Aber er zeigt mir Laotse, und der stimmt mit mir so überein, daß er immerfort staunt.« Von den Gründen und der Geschichte dieses »aber« handelt Heinrich Deterings Studie. Denn bis weit in die Zeit seines Exils hinein wird Brecht seine Auseinandersetzung mit dem legendenhaften Urheber des Taoismus weiterführen, kulminierend in seiner berühmten Legende von der Entstehung des Buches Taoteking (1938). Und immer wieder gerät dabei die chinesische Lehre vom »Nicht-Handeln« in Spannung zu allem geschichtsphilosophischen Fortschrittsdenken, kommt das Leitbild vom kreisenden Lauf des Wassers der marxistischen Dogmatik in die Quere.Der Göttinger Literaturwissenschaftler macht die weitreichende Bedeutung Laotses nicht nur für Brechts Denken, sondern vor allem für seine Dichtung sichtbar und eröffnet so einen neuen, überraschenden Blick auf ein Werk, das wir längst zu kennen glaubten. 112 pp. Deutsch. N° de réf. du vendeur 9783835302662
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Taschenbuch. Etat : Neu. Neuware -Über einen politisch engagierten Freund bemerkt Brecht 1920 in seinem Notizbuch: 'Er hat zuviel Ziel in sich, er glaubt an Fortschritt' - und fügt dann hinzu: 'Aber er zeigt mir Laotse, und der stimmt mit mir so überein, daß er immerfort staunt.' Von den Gründen und der Geschichte dieses 'aber' handelt Heinrich Deterings Studie. Denn bis weit in die Zeit seines Exils hinein wird Brecht seine Auseinandersetzung mit dem legendenhaften Urheber des Taoismus weiterführen, kulminierend in seiner berühmten Legende von der Entstehung des Buches Taoteking (1938). Und immer wieder gerät dabei die chinesische Lehre vom 'Nicht-Handeln' in Spannung zu allem geschichtsphilosophischen Fortschrittsdenken, kommt das Leitbild vom kreisenden Lauf des Wassers der marxistischen Dogmatik in die Quere.Der Göttinger Literaturwissenschaftler macht die weitreichende Bedeutung Laotses nicht nur für Brechts Denken, sondern vor allem für seine Dichtung sichtbar und eröffnet so einen neuen, überraschenden Blick auf ein Werk, das wir längst zu kennen glaubten. N° de réf. du vendeur 9783835302662
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