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Evaluation du vendeur

  • Hans-Peter Kutscha

    Edité par Verlag Dr. Kovac, Hamburg, 1999

    ISBN 10 : 3860649477ISBN 13 : 9783860649473

    Vendeur : Verlag Dr. Kovac GmbH, Hamburg, Allemagne

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    Softcover. Etat : neu. 1. Auflage. Lebenserinnerungen, Band 12 281 pages. Anschaulich lässt der Autor in diesen Lebenserinnerungen seine Kindheit und Jugend lebendig werden. Glücklich verbindet er humorvolle und ernste Erzählungen mit einfühlsamen Kommentaren. Anstelle einer distanzierten Rückschau schildert er die damalige Zeit anhand von ganz persà nlichen kleinen und grà à eren Erlebnissen und Anekdoten aus der Perspektive des Kindes, das sie erlebt hat. So entstehen vor dem geistigen Auge des Lesers Szenen wie "Der Opa mit dem Schüttelbaum", "Der weià e Matrosenanzug" oder "Der Junge mit dem Wasserkopf" - die Welt einer "ganz normalen" und doch einzigartigen Kindheit und Jugend im Dritten Reich in einer Kleinstadt in Niederschlesien. Mit tiefer Zuneigung spricht er von seinem Vater, einem Lehrer und erklärten Gegner der Nationalsozialisten, und von seiner Mutter, einer Gutsbesitzerstochter aus Pommern. Erinnerungen an Begegnungen mit Menschen und konkrete Situationen kennzeichnen auch die Schilderung der Anormalitäten der Kriegszeit, die das Kind bis 1944 kaum als solche wahrnimmt. Das ändert sich, als die Familie im bitterkalten Januar 1945 Hals über Kopf vor den Russen fliehen muss und der Zwà lfjährige um ein Haar verloren geht. Der Vater gerät in Kriegsgefangenschaft, die Familie findet schlieà lich Zuflucht bei Stendal in Sachsen-Anhalt. Auch in seiner Schilderung der Nachkriegszeit unter sowjetischer Besatzung macht der Autor anhand kleinerer und grà à erer Erlebnisse deutlich, wie das alltägliche Leben unter diesen Bedingungen aussah, ohne jedoch die grà à eren Dimensionen zu vernachlässigen. So steht z.B. die Szene, in der sich sein Onkel Paul, Gründer der à rtlichen CDU-Ortsgruppe, 1946 vor einem betrunkenen russischen Polit-Offizier im Keller verstecken muss, für den Autor für die allerorts stattfindende Unterdrückung der gerade aufkeimenden Demokratiebemühungen. Weitere Stationen dieser auà ergewà hnlichen Jugend sind u.a. eine Schreinerlehre beim VEB Raumkunst in Berlin und die erste Liebe. 1952 flieht die ganze Familie in den Westen. Der nachträgliche Einblick in die Akten der Gauck-Behà rde, die beweisen, dass der Vater als "potentieller Klassenfeind" von der Staatssicherheit bespitzelt worden war, lässt die gelungene Flucht aus Ostberlin als wahres Wunder erscheinen.