1955-2005: Emil Staiger und 'Die Kunst der Interpretation' heute

Michael Baum

ISBN 10: 303911171X / ISBN 13: 9783039111718

Edité par Peter Lang, Peter Lang Dez 2006, 2006

A propos de cet article

Neuware -Es gibt nicht viele Fachtexte, die über Generationen hinweg fast jeder Germanist kennt ¿ und kaum einen, der bis heute solch gegensätzliche Reaktionen hervorruft wie Emil Staigers Die Kunst der Interpretation (1955). Dieses Buch hat die Wahrnehmung einer ganzen Epoche der Literaturwissenschaft geprägt. Keine Publikation zur Geschichte des Faches, kein Methodenseminar, in dem Staigers Studie nicht als wichtigstes Beispiel für die sog. werkimmanente Interpretation genannt würde. Die Kunst der Interpretation ist ein Schlagwort, das in den Feuilletons bis heute gerne verwendet wird, in der Regel jedoch mit ironischem Unterton. Berühmt und umstritten zugleich ¿ die Wirkungsgeschichte des Buches könnte widersprüchlicher kaum sein.Das 50-jährige Publikationsjubiläum ist Anlass, der Frage nachzugehen, welche Bedeutung Staigers Ansatz noch oder wieder zukommt. Dabei geht es ebenso wenig um einen einseitigen Wiederaufwertungsversuch wie um die Fortführung der ritualisierten Staiger-Schelte. Literaturwissenschaftler und Literaturdidaktiker treten in den lange vernachlässigten Dialog; literaturtheoretische und fachgeschichtliche Perspektiven werden ergänzt durch detaillierte Textinterpretationen. Zugleich lässt das Buch die Sichtweisen mehrerer Generationen deutlich werden ¿ von Literaturwissenschaftlern, die noch bei Staiger studiert bzw. promoviert haben bis hin zu Vertreter(inne)n der jüngeren Germanistengeneration.Books on Demand GmbH, Überseering 33, 22297 Hamburg 294 pp. Deutsch.

N° de réf. du vendeur 9783039111718

Détails bibliographiques

• Titre: 1955-2005: Emil Staiger und 'Die Kunst der Interpretation' heute
• Éditeur: Peter Lang, Peter Lang Dez 2006
• Date de parution: 2006
• Langue: allemand
• ISBN à 10 chiffres: 303911171X
• ISBN à 13 chiffres: 9783039111718
• Reliure: Taschenbuch
• État de l'article: Neu
• Dimensions: 220 L x 150 H x 17 P (en millimètres) 220 millimètres de largeur par 150 millimètres de hauteur par 17 millimètres de profondeur
• Poids: 407 grammes

A propos de ce titre

Synopsis

Es gibt nicht viele Fachtexte, die über Generationen hinweg fast jeder Germanist kennt - und kaum einen, der bis heute solch gegensätzliche Reaktionen hervorruft wie Emil Staigers Die Kunst der Interpretation (1955). Dieses Buch hat die Wahrnehmung einer ganzen Epoche der Literaturwissenschaft geprägt. Keine Publikation zur Geschichte des Faches, kein Methodenseminar, in dem Staigers Studie nicht als wichtigstes Beispiel für die sog. werkimmanente Interpretation genannt würde. Die Kunst der Interpretation ist ein Schlagwort, das in den Feuilletons bis heute gerne verwendet wird, in der Regel jedoch mit ironischem Unterton. Berühmt und umstritten zugleich - die Wirkungsgeschichte des Buches könnte widersprüchlicher kaum sein.
Das 50-jährige Publikationsjubiläum ist Anlass, der Frage nachzugehen, welche Bedeutung Staigers Ansatz noch oder wieder zukommt. Dabei geht es ebenso wenig um einen einseitigen Wiederaufwertungsversuch wie um die Fortführung der ritualisierten Staiger-Schelte. Literaturwissenschaftler und Literaturdidaktiker treten in den lange vernachlässigten Dialog; literaturtheoretische und fachgeschichtliche Perspektiven werden ergänzt durch detaillierte Textinterpretationen. Zugleich lässt das Buch die Sichtweisen mehrerer Generationen deutlich werden - von Literaturwissenschaftlern, die noch bei Staiger studiert bzw. promoviert haben bis hin zu Vertreter(inne)n der jüngeren Germanistengeneration.

À propos de l?auteur

Die Herausgeber: Joachim Rickes (1956) ist Privat-Dozent für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Volker Ladenthin (1953) ist Professor für Erziehungswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Michael Baum (1968) ist Professor für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.