Hadamars von Laber "Jagd" ist die einflußreichste und wohl auch bedeutendste Minneallegorie des deutschen Spätmittelalters. Zugleich gilt sie in bezug auf die komplizierte Überlieferungslage, den verworrenen Textaufbau und das anspruchsvolle allegorische Modell einer Minnejagd als dunkler, schwieriger Text, der von der Forschung zu Unrecht vernachlässigt wurde.
Die Arbeit untersucht Fragen der Textkritik und der Interpretation in ihrem wechselseitigen Bezug zueinander. Daß jede der Handschriften bei weitgehend einheitlichem Text eine andere Strophenfolge aufweist, wird auf die spezifischen Strukturprinzipien Hadamars zurückgeführt: Kennzeichen der "Jagd" ist nicht eine konsequente Tektonik, sondern eine auf assoziativen Verbindungen beruhende polymorphe Gesamtstruktur, die dazu führt, daß der Text ohne weiteres umgestellt, erweitert oder verkürzt werden kann. Diese Variabilität ist Ausdruck sowohl der Minneproblematik wie auch des anspruchsvollen allegorischen Modells, dem das Streben nach einer möglichst vielschichtigen und nuancenreichen Darstellung der Minneterminologie zugrunde liegt. Im Gegensatz zu den meisten Minnereden, die vor allem belehren wollen, geht es Hadamar um ein ästhetisches, bewußt verschleierndes Spiel mit den Interpretationsmöglichkeiten der Allegorie und der Konzeption Hoher Minne, die letztlich zur variablen Textstrukturierung führt. Die Untersuchung wird ergänzt durch eine ausführliche vergleichende Edition der wichtigsten überlieferten Fassungen des Textes, da die bisherigen Ausgaben das wichtigste Problem der "Jagd"-Philologie, die Variabilität der Strophenfolge, weitgehend ignorieren.
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23 x 16 cm. Etat : Sehr gut. 359 Seiten Softcover. Bibliotheksschild auf Vorderdeckel. Vorder- und Rückendeckel minimal fingerfleckig, sonst sehr guter Zustand. Bibliotheksexemplar mit den üblichen Bibliotheksstempeln und Einträgen. Innen sauberer, sehr guter Zustand. MIG-30-04A Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 578 Hermea Germanistische Forschungen. Neue Folge; Band 79. N° de réf. du vendeur 38806
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Gebunden. Etat : New. Dieser Artikel ist ein Print on Demand Artikel und wird nach Ihrer Bestellung fuer Sie gedruckt. Hadamars von Laber Jagd ist die einflussreichste und wohl auch bedeutendste Minneallegorie des deutschen Spaetmittelalters. Zugleich gilt sie in bezug auf die komplizierte Ueberlieferungslage, den verworrenen Textaufbau und das anspruchsvolle allegorische. N° de réf. du vendeur 4567522
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Buch. Etat : Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Hadamars von Laber 'Jagd' ist die einflußreichste und wohl auch bedeutendste Minneallegorie des deutschen Spätmittelalters. Zugleich gilt sie in bezug auf die komplizierte Überlieferungslage, den verworrenen Textaufbau und das anspruchsvolle allegorische Modell einer Minnejagd als dunkler, schwieriger Text, der von der Forschung zu Unrecht vernachlässigt wurde. Die Arbeit untersucht Fragen der Textkritik und der Interpretation in ihrem wechselseitigen Bezug zueinander. Daß jede der Handschriften bei weitgehend einheitlichem Text eine andere Strophenfolge aufweist, wird auf die spezifischen Strukturprinzipien Hadamars zurückgeführt: Kennzeichen der 'Jagd' ist nicht eine konsequente Tektonik, sondern eine auf assoziativen Verbindungen beruhende polymorphe Gesamtstruktur, die dazu führt, daß der Text ohne weiteres umgestellt, erweitert oder verkürzt werden kann. Diese Variabilität ist Ausdruck sowohl der Minneproblematik wie auch des anspruchsvollen allegorischen Modells, dem das Streben nach einer möglichst vielschichtigen und nuancenreichen Darstellung der Minneterminologie zugrunde liegt. Im Gegensatz zu den meisten Minnereden, die vor allem belehren wollen, geht es Hadamar um ein ästhetisches, bewußt verschleierndes Spiel mit den Interpretationsmöglichkeiten der Allegorie und der Konzeption Hoher Minne, die letztlich zur variablen Textstrukturierung führt. Die Untersuchung wird ergänzt durch eine ausführliche vergleichende Edition der wichtigsten überlieferten Fassungen des Textes, da die bisherigen Ausgaben das wichtigste Problem der 'Jagd'-Philologie, die Variabilität der Strophenfolge, weitgehend ignorieren. N° de réf. du vendeur 9783484150799
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Buch. Etat : Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Hadamars von Laber 'Jagd' ist die einflußreichste und wohl auch bedeutendste Minneallegorie des deutschen Spätmittelalters. Zugleich gilt sie in bezug auf die komplizierte Überlieferungslage, den verworrenen Textaufbau und das anspruchsvolle allegorische Modell einer Minnejagd als dunkler, schwieriger Text, der von der Forschung zu Unrecht vernachlässigt wurde. Die Arbeit untersucht Fragen der Textkritik und der Interpretation in ihrem wechselseitigen Bezug zueinander. Daß jede der Handschriften bei weitgehend einheitlichem Text eine andere Strophenfolge aufweist, wird auf die spezifischen Strukturprinzipien Hadamars zurückgeführt: Kennzeichen der 'Jagd' ist nicht eine konsequente Tektonik, sondern eine auf assoziativen Verbindungen beruhende polymorphe Gesamtstruktur, die dazu führt, daß der Text ohne weiteres umgestellt, erweitert oder verkürzt werden kann. Diese Variabilität ist Ausdruck sowohl der Minneproblematik wie auch des anspruchsvollen allegorischen Modells, dem das Streben nach einer möglichst vielschichtigen und nuancenreichen Darstellung der Minneterminologie zugrunde liegt. Im Gegensatz zu den meisten Minnereden, die vor allem belehren wollen, geht es Hadamar um ein ästhetisches, bewußt verschleierndes Spiel mit den Interpretationsmöglichkeiten der Allegorie und der Konzeption Hoher Minne, die letztlich zur variablen Textstrukturierung führt. Die Untersuchung wird ergänzt durch eine ausführliche vergleichende Edition der wichtigsten überlieferten Fassungen des Textes, da die bisherigen Ausgaben das wichtigste Problem der 'Jagd'-Philologie, die Variabilität der Strophenfolge, weitgehend ignorieren. 372 pp. Deutsch. N° de réf. du vendeur 9783484150799
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Buch. Etat : Neu. Neuware -Hadamars von Laber 'Jagd' ist die einflußreichste und wohl auch bedeutendste Minneallegorie des deutschen Spätmittelalters. Zugleich gilt sie in bezug auf die komplizierte Überlieferungslage, den verworrenen Textaufbau und das anspruchsvolle allegorische Modell einer Minnejagd als dunkler, schwieriger Text, der von der Forschung zu Unrecht vernachlässigt wurde. Die Arbeit untersucht Fragen der Textkritik und der Interpretation in ihrem wechselseitigen Bezug zueinander. Daß jede der Handschriften bei weitgehend einheitlichem Text eine andere Strophenfolge aufweist, wird auf die spezifischen Strukturprinzipien Hadamars zurückgeführt: Kennzeichen der 'Jagd' ist nicht eine konsequente Tektonik, sondern eine auf assoziativen Verbindungen beruhende polymorphe Gesamtstruktur, die dazu führt, daß der Text ohne weiteres umgestellt, erweitert oder verkürzt werden kann. Diese Variabilität ist Ausdruck sowohl der Minneproblematik wie auch des anspruchsvollen allegorischen Modells, dem das Streben nach einer möglichst vielschichtigen und nuancenreichen Darstellung der Minneterminologie zugrunde liegt. Im Gegensatz zu den meisten Minnereden, die vor allem belehren wollen, geht es Hadamar um ein ästhetisches, bewußt verschleierndes Spiel mit den Interpretationsmöglichkeiten der Allegorie und der Konzeption Hoher Minne, die letztlich zur variablen Textstrukturierung führt. Die Untersuchung wird ergänzt durch eine ausführliche vergleichende Edition der wichtigsten überlieferten Fassungen des Textes, da die bisherigen Ausgaben das wichtigste Problem der 'Jagd'-Philologie, die Variabilität der Strophenfolge, weitgehend ignorieren.Walter de Gruyter GmbH, Genthiner Strasse 13, 10785 Berlin 372 pp. Deutsch. N° de réf. du vendeur 9783484150799
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Buch. Etat : Neu. Hadamars von Laber "Jagd" | Untersuchungen zu Überlieferung, Textstruktur und allegorischen Sinnbildungsverfahren | Ulrich Steckelberg | Buch | XI | Deutsch | 1998 | De Gruyter | EAN 9783484150799 | Verantwortliche Person für die EU: Walter de Gruyter GmbH, De Gruyter GmbH, Genthiner Str. 13, 10785 Berlin, productsafety[at]degruyterbrill[dot]com | Anbieter: preigu Print on Demand. N° de réf. du vendeur 106054814
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Hardback. Etat : New. Reprint 2012 ed. Hadamars von Laber "Jagd" ist die einflußreichste und wohl auch bedeutendste Minneallegorie des deutschen Spätmittelalters. Zugleich gilt sie in bezug auf die komplizierte Überlieferungslage, den verworrenen Textaufbau und das anspruchsvolle allegorische Modell einer Minnejagd als dunkler, schwieriger Text, der von der Forschung zu Unrecht vernachlässigt wurde. Die Arbeit untersucht Fragen der Textkritik und der Interpretation in ihrem wechselseitigen Bezug zueinander. Daß jede der Handschriften bei weitgehend einheitlichem Text eine andere Strophenfolge aufweist, wird auf die spezifischen Strukturprinzipien Hadamars zurückgeführt: Kennzeichen der "Jagd" ist nicht eine konsequente Tektonik, sondern eine auf assoziativen Verbindungen beruhende polymorphe Gesamtstruktur, die dazu führt, daß der Text ohne weiteres umgestellt, erweitert oder verkürzt werden kann. Diese Variabilität ist Ausdruck sowohl der Minneproblematik wie auch des anspruchsvollen allegorischen Modells, dem das Streben nach einer möglichst vielschichtigen und nuancenreichen Darstellung der Minneterminologie zugrunde liegt. Im Gegensatz zu den meisten Minnereden, die vor allem belehren wollen, geht es Hadamar um ein ästhetisches, bewußt verschleierndes Spiel mit den Interpretationsmöglichkeiten der Allegorie und der Konzeption Hoher Minne, die letztlich zur variablen Textstrukturierung führt. Die Untersuchung wird ergänzt durch eine ausführliche vergleichende Edition der wichtigsten überlieferten Fassungen des Textes, da die bisherigen Ausgaben das wichtigste Problem der "Jagd"-Philologie, die Variabilität der Strophenfolge, weitgehend ignorieren.Read more Continue reading Read less. N° de réf. du vendeur LU-9783484150799
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