English summary: For the first time, the connections between political arguments and Axel Springer Publishing house from 1958-1989 are described comprehensively. German text. German description: Die Anti-Springer-Kampagne war eine der groaten Medienschlachten der sechziger Jahre. Den Startschuss dazu gab Staats- und Parteichef Walter Ulbricht. Am 21. April 1966 nahm er eine Rede zum 20. Jahrestag der SED zum Anlass, um die Enteignung des Springer Verlags zu fordern. Wenig spater verlangte Rudolf Augstein unter der Uberschrift Lex Springer am 1. August 1966 eine gesetzlich festgelegte Begrenzung der Marktanteile des Axel Springer Verlages. Kein einzelner Mann in Deutschland, schrieb Augstein, habe vor Hitler und seit Hitler so viel Macht kumuliert, Bismarck und die beiden Kaiser ausgenommen. Die Losung Enteignet Springer ruckte nach der Erschieaung des FU-Studenten Benno Ohnesorg wahrend einer Demonstration gegen den Schah von Persien im Lauf des Jahres 1967 auch in das Zentrum des Streits zwischen Auaerparlamentarischer Opposition und dem westdeutschen Establishment. Erstmals formuliert wurde sie im Berliner Extrablatt am 13. Mai 1967 von einem Stasi-Agenten. Wahrend die Anti-Springer-Kampagne im Westen nach der Wahl Willy Brandts zum Kanzler einer sozial-liberalen Koalition verebbte, intensivierte die DDR-Staatssicherheit ihre Wuhlarbeit gegen das Verlagshaus. Fur die SED und das MfS war die Berichterstattung der Springer Zeitungen uber Menschenrechtsverletzungen in der DDR, uber gelungene und gescheiterte Fluchten von DDR-Burgern und vor allem ihr Festhalten an dem Gedanken der Wiedervereinigung Deutschlands unertraglich. Eine Spitzeninformantin der Stasi agierte in den siebziger und achtziger Jahren im engsten Umfeld des Verlegers, zahlreiche west- und ostdeutsche Spitzel waren auf Journalisten und andere Mitarbeiter des Verlages angesetzt. Die von SED, MfS, Neuer Linken und allen moglichen Auguren der demokratischen Offentlichkeit in den sechziger Jahren gefuhrte Dauerkampagne gegen den Springer Verlag zeigt bis heute Wirkung.
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Die Anti-Springer-Kampagne war eine der größten Medienschlachten der sechziger Jahre. Den Startschuss dazu gab Staats- und Parteichef Walter Ulbricht. Am 21. April 1966 nahm er eine Rede zum 20. Jahrestag der SED zum Anlass, um die Enteignung des Springer Verlags zu fordern. Wenig später verlangte Rudolf Augstein unter der Überschrift »Lex Springer« am 1. August 1966 eine gesetzlich festgelegte Begrenzung der Marktanteile des Axel Springer Verlages. »Kein einzelner Mann in Deutschland«, schrieb Augstein, habe »vor Hitler und seit Hitler so viel Macht kumuliert, Bismarck und die beiden Kaiser ausgenommen«. Die Losung »Enteignet Springer« rückte nach der Erschießung des FU-Studenten Benno Ohnesorg während einer Demonstration gegen den Schah von Persien im Lauf des Jahres 1967 auch in das Zentrum des Streits zwischen Außerparlamentarischer Opposition und dem westdeutschen »Establishment«. Erstmals formuliert wurde sie im Berliner Extrablatt am 13. Mai 1967 von einem Stasi-Agenten.
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8°, Ppbd. 328 S., mit 17 s/w-Abb. Neuwertiges Ex. ISBN: 9783525363812 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 581. N° de réf. du vendeur 12529
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Etat : Sehr Gut. Ein Verlag und seine Gegner. Unter Mitarbeit von Anke Kaprol und Benjamin Schröder. Die Zusammenhänge und Hintergründe des Streits um den Axel Springer Verlag in den 60er Jahren werden erklärt und Hintergründe beleuchtet, vor allem die Rolle der DDR und der Stasi. 328 Seiten mit 17 Abb., gebunden (Vandenhoeck & Ruprecht 2009). Früher EUR 19,95. Gewicht: 581 g - Gebunden/Gebundene Ausgabe - Sprache: Deutsch. N° de réf. du vendeur 22720
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Pp. Etat : Gut. 328 S. : Ill. ; 23 cm, 587 gr. Fußschnitt mit Mängelstempel aber sonst sauber erhalten.Springer leuchtet 7 Erster Teil Moskau, Pankow und die Wiedervereinigung 11 Springer auf dem Weg nach Berlin 18 Springers Moskaureise 22 Ein Denkmal an der Mauer 36 Die Anti-Springer-Kampagne der DDR 43 Ulbrichts Feldzug gegen Springer 76 Zweiter Teil »Enteignet Springer!« 81 Ein Konflikt entsteht 83 Der akademische Konzentrationsdiskurs 90 Ein trojanisches Pferd in West-Berlin 94 Journalisten gegen Springer 100 Acht Tage im Juni 1967 107 Die Springer-Kampagne des SDS 125 Das Springer-Tribunal - »Gewalt gegen Sachen« 130 DDR-Freunde und ihre Hintermänner 136 Dritter Teil Kalter Krieg als Seifenoper 149 Ein Fünfteiler im DDR-Fernsehen 151 Recherchen in Feindesland 153 Ein Auftragswerk und ein Werkauftrag 161 Propagandafilm und Filmpropaganda 177 Schwierigkeiten mit der Wahrheit 183 Vierter Teil Springer und der Weg zur Wiedervereinigung 189 Stones-Krawalle 191 Lutz-Peter Naumann - verfolgt in Ost und West 197 Lutz-Peter Naumann als Journalist bei Springer 203 Das Ohr der Stasi im Büro Springer 217 IM »Teddy« zwischen Käse und Stasi 237 Journalisten unter Beobachtung des MfS 244 Lauschangriff auf das Rauschen im Blätterwald 257 Stern und Stasi gegen ZDF und Welt 261 Schnitzler und das Ende der Tüttelchen 270 Nachbemerkung 285 Anmerkungen 287 Anhang 311 Bildnachweis 311 Abkürzungen 312 Verwendete Literatur 315 Register 321 Deck- und Vorgangsnamen 321 Personen 322 ISBN 9783525363812 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 585. N° de réf. du vendeur 1256648
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Buch. Etat : Neu. Feind-Bild Springer | Ein Verlag und seine Gegner | Jochen Staadt (u. a.) | Buch | Gebunden | Deutsch | 2009 | Vandenhoeck & Ruprecht | EAN 9783525363812 | Verantwortliche Person für die EU: Brill Deutschland GmbH, Wollmarktstr. 115, 33098 Paderborn, info[at]schoeningh[dot]de | Anbieter: preigu. N° de réf. du vendeur 121751932
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Etat : Wie neu. 1.Aufl. 328 S. Alle Bücher & Medienartikel von Book Broker sind stets in gutem & sehr gutem gebrauchsfähigen Zustand. Unser Produktfoto entspricht dem hier angebotenen Artikel, dieser weist folgende Merkmale auf: Helle/saubere Seiten in fester Bindung. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 590 Gebundene Ausgabe, Maße: 14.99 cm x 2.54 cm x 22.35 cm. N° de réf. du vendeur 661254430
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