Revue de presse :
Die zwölf Hörspiele vermitteln nicht nur einen Eindruck von der Sprachmagie, durch die sich Uwe Dicks Prosa auszeichnet, sondern sie zeigen zugleich auch einen Autor, der sich als Sprach- und also Gesellschaftskritiker versteht. (Michael Opitz, DLR Kultur)
Dick arbeitet mit der Sprache, nimmt Worte auseinander und setzt sie neu zusammen, nutzt Hochsprache genauso wie Dialekt und scheut dabei auch nicht den Kalauer. (...) Großartige Stimmen wie Marisa Burger, Eisi Gulp und Hanns Zischler führen den Text noch jedes Mal hinaus ins Freie, wenn er sich im Unterholz zu verlieren droht. Insofern kann man nur gewinnen, wenn man sich mit Uwe Dick auf die Reise in den Sauwald macht. (Thomas Kretschmer, MUH Magazin für Bayerische Aspekte)
Der Mehrwert der Fassung besteht darin, dass durch geschickte Orchestrierung der Stimmen die vielen Ebenen des Textes, seine dicht gewebten Aphorismen, das Gefunkel seiner Sprachspiele leichter zugänglich wird. (...)'Ganz passabel' lautet das höchste Lob, das er vergibt, wenn er sich über die künstlerische Leistung eines Zeitgenossen äußert. Diese Zensur gebührt auch der Hörspielfassung. (Hannes Hintermeier, FAZ)
Présentation de l'éditeur :
Die Sauwaldprosa von Uwe Dick »unübersetzbar wie Kraus und Joyce, Sprache pur, die wahre Lust« (Gerald Stieg) erschien erstmals 1976 und wuchs mit sechs Fortschriften ins Legendäre. Ihre Erfolgsgeschichte kennt nur eine Heldin, die Sprache. Das Wortwurzelwerk des poetischen Rebellen wider alle Hierarchien Dichtung des Zorns und Lachstaunen, Grobiansidiotikon und subtile Wortkunst speist eine Waldkabbala ohnegleichen: Magischer Surrealismus weitet das Innviertel zum Inniversum. Uwe Dick steht für Sprache, nicht für Schreibe. Er glaubt an die Optimierung des Denkens durch Witz...
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