1. Wissenschaftliche Untersuchungen und erkenntnisleitendes Interesse Jeder wissenschaftlichen Untersuchung geht ein Interesse vor- aus, das als erkenntnisleitendes Interesse oder vorgangiges Selektionsmuster Probleme auswahlt, Fragestellungen formuliert, Beobachtungen steuert und Methodenprogramme beeinfluEt. Diese Feststellung, daE der ErkenntnisprozeE von einer Wertbasis ausgeht, ist allgemein anerkannt (1); Myrdal bezeichnet dies sogar als unabdingbares apriorisches Element der Wissenschaft (2). Aus einem solchen unterschiedlichen Erkenntnisinteresse resultiert nach Greven (3) im wesentlichen auch die unter- schiedliche Stellungnahme zur Frage, ob wissenschaftliche Aus- sagen Werturteile enthalten dUrfen. Da wissenschaftliche Un- tersuchungen aus Satzen Uber die Wirklichkeit bestehen, die eine besondere GUltigkeit (4) beanspruchen, muE ihr Bezugs- (1) Als Beispiele dazu: - Albert, H.: Traktat Uber kritische Vernunft TUbingen 1969 Popper, JC. R.: Naturgesetze und theoretische Systeme in: Albert, H. (Hrsg. ): Theorie und Realitat TUbingen 1972 - Habermas, J.: Technik und Wissenschaft als 'Ideologie Frankfurt 1971 ( 2) Myrdal, G.: Objektivitat in der Sozialforschung Frankfurt 1971 (3) Greven, M-Th.: Systemtheorie und Gesellschaftsanalyse Darmstadt 1974 Dieses Problem wird in Kap. II. 3. 1 noch eingehender dis- kutiert, differenziert und weiterentwickelt. (4) Alemann, U. v. /Forndran, E.: Methodik der Politikwissenschaft Stuttgart 1974 - - rahmen und ihre Voraussetzungen expliziert formuliert, dis- kutiert und legitimiert werden (1). Eine Reflexion dieser er- kenntnisleitenden 1nteressen soll hier vereinfacht dargestellt an zwei idealtypischen Grundpositionen (2) der Wissenschafts- theorie erfolgen.
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