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183 Seiten. Umschlag: Karl Gröning jr./Gisela Pferdmenges. Guter Zustand. Seiten papierbedingt leicht gebräunt. Der hier vorliegende Roman erzählt die Geschichte eines Deutschen der nach achtzehn Jahren die ihm durch den Ersten Weltkrieg entführte Tochter seiner verstorbenen Geliebten einer Französin wiederzufinden meint und sich leidenschaftlich in das junge Mädchen verliebt. Die glueckliche Wiedervereinigung scheint tragisch enden zu wollen. Nach erschütternden Ereignissen erweist sich dass Isabelle nicht seine Tochter ist. Alle Hindernisse sind damit gefallen und den beiden Liebenden öffnet sich ein Weg in die Zukunft. - 1950 führte der Rowohlt-Verlag mit der Reihe "rororo-Taschenbuch' das Taschenbuch im großen Stil in den deutschen Buchmarkt ein. Mit dieser Reihe sollten anspruchsvolle Schriftsteller, vor allem des amerikanischen und französischen Marktes in Kontakt mit den "leseunerfahrenen Massen' gebracht werden. Durch geringe Produktionskosten und moderne Vermarktungsmethoden, z. B. Zigarettenreklame im Text, war die Reihe konkurrenzlos günstig und es konnten auch unbekannte Autoren verlegt werden. - Frank Thiess (* 1. Märzjul./ 13. März 1890greg.[1] in Eluisenstein bei Uexküll/Lettland; 22. Dezember 1977 in Darmstadt) war ein deutscher Schriftsteller. Leben: Der Sohn eines Bauingenieurs aus Riga und einer Gutsbesitzerin kam bereits im Alter von drei Jahren nach Berlin. Nach seinem Abitur in Aschersleben studierte Thiess an der Universität Berlin und an der Universität Tübingen Germanistik und Philosophie und promovierte 1914 mit einer Arbeit über Die Stellung der Schwaben zu Goethe". Nach dem Ersten Weltkrieg, in dem er als einfacher Soldat eingezogen war, war er zunächst Schauspielschüler am Lessingtheater in Berlin sowie ab 1921 Theaterkritiker in Hannover. Danach arbeitete er als freier Journalist für das Berliner Tageblatt und war Dramaturg und Regisseur der Stuttgarter Volksbühne. Werk und Wirken: Frühen Erfolg als Schriftsteller brachte ihm der Roman Die Verdammten" (Juli 1922) ein, der den Zerfall einer baltischen Familie schildert. Neben dem vierteiligen Romanzyklus Jugend" ( Der Leibhaftige", 1924, Das Tor zur Welt" 1926, Abschied vom Paradies", 1927 und Der Zentaur", 1931), der den Identitätskrisen Jugendlicher in den Jahren nach 1918 gewidmet war, ist es vor allem sein in mehreren hunderttausend Exemplaren aufgelegter Tatsachenroman über die 1905 stattgefundene russisch-japanische Seeschlacht bei Tsushima Tsushima: Roman eines Seekriegs" (1936), der Thiess bekannt machte. Thiess bezeichnete sich selbst als Vertreter der Inneren Emigration, eine Haltung, die er vor allem in Auseinandersetzung mit dem Emigranten Thomas Mann bekräftigte. Zwei seiner Romane ( Die Verdammten" und Frauenraub")[2] waren außerdem bei den Bücherverbrennungen 1933 dem Scheiterhaufen übergeben worden, ein Faktum, auf das er nach 1945 öfters verwies. Ein weiteres Verbot erhielt 1941 sein Roman Das Reich der Dämonen". Seine Ausfälle gegen Kollegen, die emigriert waren, relativierte er nach 1945 teilweise wieder. Während und kurz nach dem Krieg erschienen zwei Romane über Caruso, Neapolitanische Legende" (1942) und Caruso in Sorrent" (1946), die auf große Resonanz aus dem Publikum stießen. Thiess verfasste zahlreiche essayistische Werke und war im Nachkriegsdeutschland Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte. Frank Thiess hat nach dem Krieg in den 1950er Jahren die Zeitschrift Das literarische Deutschland" herausgegeben. Diese Zeitschrift erschien zweiwöchentlich im Format einer Tageszeitung und sollte in gewisser Weise die Zeitschrift Die literarische Welt", die Willy Haas aus Prag früher in Berlin herausgegeben hatte, wieder aufleben lassen. Die letzten Nummern dieser Zeitschrift titelten auch Die literarische Welt". Das Lexikon der phantastischen Literatur urteilt über Thiess' Reputation in der Gegenwart: Sein Werk ist heute weitgehend, und.
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