A propos de cet article
VIII, 488 Seiten. 18,3 cm. Dünndruckausgabe. Sehr guter Zustand. Denkmälerhandbuch und praktisches Nachschlagewerk für die Reise und den Schreibtisch - übersichtlich gegliedert und mit umfangreichem Karten- und Planmaterial ausgestattet. Das vom deutschen Kunsthistoriker Georg Dehio 1905 begründete Handbuch ist bis heute - mittlerweile vollkommen neubearbeitet - ein höchst verläßliches topographisches Denkmäler-Handbuch. Es gibt kompakte und zugleich vollständige Informationen über alle bedeutenden Bauwerke mit ihren reichen Ausstattungen aus dem Bereich der Architektur, Plastik, Malerei und Kunsthandwerk. - Georg Gottfried Julius Dehio (* 10. Novemberjul. / 22. November 1850greg. in Reval; 19. März 1932 in Tübingen) war ein deutscher Kunsthistoriker. Er gilt als prägend für die Wahrnehmung der Kunst und als höchst einflussreich auf die Konzeption der modernen Denkmalpflege. Leben, Ausbildung und Universitätslaufbahn: Georg Dehio studierte Geschichte an der Universität Dorpat (heute Tartu/Estland) und wechselte dann an die Universität Göttingen, wo er 1872 bei Georg Waitz promoviert wurde. 1877 habilitierte er sich im München mit einer Geschichte des Erzbistums Hamburg-Bremen. In der Folgezeit konzentrierte der Historiker seine Arbeit auf die deutsche und europäische Kunstgeschichte. 1883 begann er seine Lehrtätigkeit an der Albertus-Universität in Königsberg sowie an der dortigen Kunstakademie. In Königsberg wurde 1888 auch sein Sohn Ludwig Dehio geboren. Im Jahr 1892 wurde er an das Kunstgeschichtliche Institut nach Straßburg berufen, an dem er bis 1919 als Professor tätig war. Georg Dehio starb 1932 im Alter von 81 Jahren in Tübingen und wurde auf dem dortigen städtischen Friedhof im Stadtteil Universität beerdigt. Kunsthistorisches Werk: Auf Anregung Dehios beschloss der 1900 in Dresden abgehaltene Tag für Denkmalpflege, ein Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler zu veröffentlichen. Das Textschema war durch die bekannte Kunsttopographie" von Wilhelm Lotz vorgeprägt, auf die sich Dehio im ersten, 1905 vorgelegten Band seines Handbuchs explizit bezieht. Seit 1929 erscheint der Dehio im Deutschen Kunstverlag. Bis heute, auch über die Teilung Deutschlands hinweg, erscheinen Neubearbeitungen der Bände des Dehio in größeren zeitlichen Abständen. Für die wissenschaftliche Fortführung des Handbuchs sorgt die Dehio-Vereinigung. Seit 2001 wird das Handbuch von einem Herausgebergremium getragen, das sich aus der Dehio-Vereinigung, der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zusammensetzt. Bei der Stiftung Denkmalschutz in Bonn haben die Herausgeber eine gemeinsame Geschäftsstelle eingerichtet. In Österreich wird der Dehio seit 1933 vom Bundesdenkmalamt herausgegeben. Georg Dehio vertrat in seinen späteren Jahren eine stark nationalistisch geprägte Sicht der Kunstgeschichte. Wirken als Denkmalpfleger: Georg Dehio wandte sich als Denkmalpflege-Theoretiker um 1900, ähnlich wie Alois Riegl, gegen den im 19. Jahrhundert üblichen historisierenden und purifizierenden Umbau alter Baudenkmäler (etwa gotischer Dome). Er geißelte die damit notwendig verbundenen Löschungen jüngerer Geschichtsspuren als Zerstörungen und restauratorischen Vandalismus, sah sich dem von ihm selbst 1905 propagierten Wahlspruch Konservieren, nicht Restaurieren" verpflichtet und stellte die Forderung auf, Alt und Neu sollten im Falle von Zubauten erkennbar unterschieden sein. Dehio wirkte damit maßgeblich auf die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dominierenden Konzeptionen des wissenschaftlichen Denkmalschutzes ein, wie sie etwa in der Charta von Venedig kodifiziert wurden. Gleichwohl setzte Dehio sich aber auch entschieden für den Wiederaufbau von verlorenen oder beschädigten Baudenkmalen ein, wie im Falle des 1906 abgebrannten und anschließend bis 1912 rekonstruierten Hamburger Michels. . . . Aus: wikipedia-Georg_Dehio. - - Ernst Emil Max Gall (* 17. Februar 1888 in Danzig; 5. Augus.
N° de réf. du vendeur 69446
Contacter le vendeur
Signaler cet article