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interessantes Dokument von 1796 aus Berlin und Charlottenburg, den Hofjäger Hahn betreffend. -- Anbei ein darauf bezügliches Dokument von 1779 aus Lietzow (Charlottenburg). -- 1.) Zeitgenössische Abschrift einer Schreibens des Berliner Konsistorialrats Karl Franz von Irwing (1728-1801) an den Magistrat und die Prediger zu Charlottenburg, datiert Berlin, den 8. Dezember 1796. -- Transkription: "Seine Königliche Majestät von Preußen [.] laßen dem Magistrat und Prediger zu Charlottenburg [.] hiermit gnädigst zum bescheide geben, daß bei angeführten Umständen [.] der Consens darüber hiermit ertheilt wird, daß der Hofjäger Hahn von seiner zur Sicherheit des von der liezowschen Kirche in Erbpacht erhaltenen Stück Ackers verpfändeten Meierei ein Stück Acker von 252 ½ Quadrat Ruthen für 630 rthl. verkaufen könne." --- Mit "Liezow" ist Lietzow (Charlottenburg) gemeint: "Lietzow (seit dem 18. Jahrhundert auch: Lützow) war ein Ort auf dem Gebiet des heutigen Berliner Ortsteils Charlottenburg am Südufer der Spree zwischen dem heutigen Ernst-Reuter-Platz und dem Schloss Charlottenburg, nördlich der Otto-Suhr-Allee." (Quelle: wikipedia.) --- Mit zwei Beglaubigungen des Magistrats Charlottenburg vom 16. Dezember 1796; einmal die Korrektheit der vorliegenden Abschrift betreffend, zum anderen, dass diese "dem Vorsteher der Liezowschen Kirche Wolf zur verwahrlichen Niederlegung in den Kirchen Kasten" gegeben wird. --- Die Beglaubigungen jeweils signiert vom Stadtsekretär Gotthilf Leopold Schumacher und vom Bürgermeister Otto Ferdinand Sydow (1754-1818), Vater des Theologen Adolf Sydow (1800-1882). --- Format: 35,3 x 20,8 cm.--- 2. Anbei: --- Dokument des Lietzower Kirchenvorsteher Wolf (der hier mit "Wolff" signiert) vom 27. September 1779, in dem ebenfalls der Hofjäger Hahn erwähnt ist. --- "Den Hernn HoffJäger Hann sein grunt briff von lützoschen Kürchen acker bey müller graben belegen von 27 september 1779. Wolff Kürchen vor steher zu lützo." --- Umfang: eine knappe halbe Seite (34,5 x 20,5 cm) von vier Seiten beschrieben. --- Der Hofjäger war im Berliner Tiergarten tätig. Der Hofjäger J. Hahn, der letzte Hofjäger in Berlin, trat 1769 die Nachfolge seines Vorgängers Borsdorf an, dessen Witwe er heiratete. 1780 errichtete er die Gastwirtschaft "Hofjäger" am Rand des Tiergartens (Thiergarten 11; heute Tiergartenstr. 35), die zu einem beliebten Ausflugsziel wurde. 1803 verkaufte er sie an den Cafetier Johann Gottfried Winguth. 1804 wurde Hahn pensioniert. --- Zustand: Papier gebräunt und fleckig, mit Randschäden, die Ränder des Charlottenburger Dokuments rückseitig hinterlegt.
N° de réf. du vendeur Beige Bingomappe Hahn
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