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Eigenhändiger, signierter Brief des österreichischen Geologen und Paläontologen Moriz Hoernes (1815-1868). --- Datiert Wien, den 16. Oktober 1867. --- Mit Stempel "K.k. Hof-Mineralien-Cabinet in Wien." --- Transkription: "Der Gefertigte ersucht um 2 Eintrittskarten zur Enthüllungsfeyer des Schwarzenberg Monumentes. Dr. Moriz Hörnes, Director." --- Anm.: Das Schwarzenbergdenkmal auf dem Schwarzenbergplatz in Wien, ein Reiterstandbild Karl Philipp Fürst Schwarzenbergs von Ernst Julius Hähnel, wurde am 20. Oktober 1867 in Anwesenheit Kaiser Franz Josephs I. und der Familienmitglieder des Hauses Schwarzenberg enthüllt. Hähnel stellte bei Auftragsannahme die (erfüllte) Bedingung einer symmetrisch-einheitlichen Verbauung zwischen Ringstraße und Lothringerstraße. (Quelle: Wien Geschichte Wiki). --- Format: 12,3 x 20,3 cm; ohne Umschlag. --- Zustand: Rechts oben beschnitten; Papier etwas fleckig, ansonsten gut. --- Über Moriz Hoernes (Quelle: wikipedia): Moriz Hoernes, auch Moriz Hörnes oder Moritz Hörnes (geb. 14. Juli 1815 in Wien; gest. 4. November 1868 in Wien), war österreichischer Geologe und Paläontologe. Leben: Moriz Hoernes, dessen Eltern schon früh verstarben, arbeitete ab 1833 als Rechnungsbeamter. Nebenbei studierte er aber an der Universität Wien Naturwissenschaften und wurde 1837 im k.k. Hofmineralienkabinett in der Wiener Hofburg angestellt, da er die Arbeiten schon als Aushilfe gemacht hatte und daher kannte. Im Jahr 1841 promovierte er zum Dr. phil. 1856 wurde er zum Kustos des Kabinetts befördert. Gemeinsam mit Paul Partsch inventarisierte er die Sammlung neu. Hoernes gehörte zu den Mitbegründern der von Franz von Hauer initiierten Gesellschaft der Freunde der Naturwissenschaftlichen Mitglieder der Akademie der Wissenschaften in Wien. 1856 wurde er Mitglied der Leopoldina. Hoernes war Vater des Prähistorikers Moriz Hoernes (29. Jänner 1852 - 10. Juli 1917) und des Geologen Rudolf Hoernes. Werk: Die Einteilung eines Abschnitts des Känozoikums in das Paläogen und das Neogen geht auf Moriz Hoernes zurück. Ihm fiel bei Studien zu fossilen Mollusken aus dem Wiener Becken die Ähnlichkeit der Muscheln aus den Sedimenten des Miozäns und des Pliozäns auf, die sich jedoch von den Muscheln der älteren Schichten deutlich unterschieden. Er nannte die jüngere Periode Neogen, die ältere Paläogen. Ehrungen: Das 1860 von Gustav Adolf Kenngott und Wilhelm von Haidinger entdeckte und beschriebene Mineral Hörnesit wurde nach Hoernes benannt. Im Jahr 1876 wurde in Wien-Landstraße (3. Bezirk) unweit der damaligen k.k. geologischen Reichsanstalt in der Rasumofskygasse die von dieser abzweigende Hörnesgasse nach Moriz Hoernes benannt. Hoernes' sterbliche Überreste wurden am 5. März 1909 von ihrem ursprünglichen Bestattungsort in ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 0, Reihe 1, Nr. 47) überführt. Es befindet sich nahe dem 2. Tor, dem Haupttor des Friedhofs, an der Mauer zur Simmeringer Hauptstraße. Im gleichen Grab wurde 1919 sein 1917 verstorbener, gleichnamiger Sohn Moriz der Jüngere beigesetzt.
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