Zusammen 6 SS. (Qu.)8vo und 4to. Beiliegend zwei eigenh. adressierte Briefumschl�ge. Alle Briefe an den Maler und Lehrer Adolf Brusch (1881 1958): Vielen herzlichen Dank f�r Ihr Paketchen, gerade das mangelt uns am meisten! Der englische Flieger-Gross-Angriff auf M�nchen brachte uns grosse Aufregung in unserer n�chsten N�he wurde ein Haus durch eine Bombe in einen Schutthaufen umwandelt und der ganze H�user-Block demoliert, sodass er jetzt abgetragen wird. Als wir aus Luftschutzkeller in die Wohnung zur�ckkamen, lagen die Fenster und Fensterrahmen zertr�mmert herum [�] (M�nchen, 23. Sept. 1942). Vorgestern kam ein wortloser, aber doch sehr ansprechender Gruss aus L�bberstorf in unsere H�nde. Er kam uns sehr erw�nscht vielen herzlichen Dank! Ganz M�nchen in Unruhe und Nervosit�t vor dem kommenden 8. November die englischen Flieger kamen zu diesem Termin (einem Versammlungs-Tag der N.S.D.A.P) jedes Mal nach M�nchen und in Hinsicht auf die Zerst�rungen des letzten Gross-Angriffes ist die Nervosit�t noch gr�sser als in den vergangenen Jahren [�]" (M�nchen, 5. Nov. 1942). Wir waren noch rechtzeitig aus M�nchen gefl�chtet, um den letzten Terror-Angriff der Engl�nder auf M�nchen S�d-West in der N�he M�nchens zu �berstehen. Heute kamen wir auf einen Tag nach M�nchen, um Notwendiges zu besorgen und da kam auch Ihr Paket mit den �pfeln in der Hauptsache ohne Schaden angekommen. Herzlichen Dank! [�]" (M�nchen, 14. Sept. 1943). - Der in Bayreuth geborene Neffe des Malers Wilhelm von Diez studierte an der M�nchener Kunstgewerbeschule und von 1888 bis 92 als Sch�ler Gabriel von Hackls und Rudolf von Seitz an der dortigen Kunstakademie. Seit 1896 durch seine Mitarbeit an der Zeitschrift Jugend" einer gr��eren �ffentlichkeit bekannt, schuf Diez Fresken, Glasfenster, Mosaike sowie graphische Folgen, darunter ein dreifl�geliges Mosaikbild in der Universit�t und Wandbilder im Ehrensaal des Deutschen Museums in M�nchen" (DBE). Seit 1907 als Professor f�r fig�rliche Dekorationsmalerei und Illustration an der M�nchner Kunstgewerbeschule t�tig, wirkte Diez seit etwa 1925 als Lehrer an der dortigen Kunstakademie.

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Konvolut von 3 eigenh. Briefen mit Unterschrift.

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M�nchen, 23. Sept. 1942, 5. Nov. 1942 und 14. Sept. 1943.

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