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Postkarte "Za tu nasu slovencinu" von Andrej Hlinka umseitig mit violettem Kopierstift signiert, darumherum Bleistiftnotizen von dritter Hand /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Andrej Hlinka (* 27. September 1864 in Cernová (Österreich-Ungarn), heute Stadtteil von Ru?omberok; ? 16. August 1938 in Ru?omberok) war ein slowakischer römisch-katholischer Priester und die politische Leitfigur der slowakischen Autonomiebewegung in der Ersten Tschechoslowakischen Republik. Von 1913 bis zu seinem Tod 1938 war er Parteivorsitzender der klerikal-nationalistischen Ludaken, die sich gegen die Staatsdoktrin des Tschechoslowakismus und für eine Föderalisierung der Tschechoslowakei einsetzten. Ab 1924 war er päpstlicher Kammerherr und ab 1927 apostolischer Protonotar. Andrej Hlinka wurde am 27. September 1864 als eines von 9 Kindern einer Flößerfamilie in Cernová geboren. Dort besuchte er die Volksschule und anschließend von 1877 bis 1880 ein piaristisches Gymnasium in Ru?omberok, wo er sich definitiv für den Priesterdienst entschloss. 1881-1883 studierte Hlinka am höheren Gymnasium in Levoca. 1883 wurde er als Kleriker am Priesterseminar des Zipser Kapitels aufgenommen, wo er sein Theologiestudium im Jahre 1889 abschloss, und arbeitete dann als Pfarrer in verschiedenen Städten, zuletzt in Ru?omberok.[1] Schon früh begann er seine politische Tätigkeit in der christdemokratischen Volkspartei (Ludová strana), die von Graf Zichy geleitet wurde. Als die Partei das Prinzip der nationalen Toleranz aufgab und sich der von der ungarischen Staatsmacht propagierten Magyarisierung der Slowakei anschloss, trat Hlinka aus ihr aus und wurde zu einem der wichtigsten Wortführer der Slowakischen Volkspartei (Slovenská ludová strana). Im Jahre 1897 wurde er Redakteur der Zeitschrift Ludové noviny (?Volksnachrichten?), begründete 1906 die slowakische Volksbank (Ludová banka) und 1910 die slowakische Verlagsgenossenschaft in Pressburg. 1907 wurde er infolge des Massakers von Cernová insgesamt zu 2 Jahren und 9 Monaten Gefängnis verurteilt. Dort führte er Gespräche mit dem späteren ungarischen Kommunistenführer Béla Kun und war als Autor und Übersetzer religiöser Schriften tätig. Nachdem Hlinka vom Heiligen Stuhl für unschuldig erklärt wurde, mussten ihn die ungarischen Behörden schließlich freilassen. Im Jahre 1918 wurde Andrej Hlinka Mitglied des neugebildeten Slowakischen Nationalrates und unterstützte anfangs die Ideologie der einheitlichen tschechoslowakischen Nation, von der er sich jedoch bald abwandte. Im selben Jahre entstand die neue Slowakische Volkspartei (Ludaken), deren Vorsitzender er wurde. Als solcher fuhr er mit einer Delegation seiner Partei im Sommer 1919 nach Paris, um der Friedenskonferenz die Forderungen der Ludaken nach weitgehender Autonomie für seine Heimat vorzulegen. Nach seiner Rückkehr wurde er von tschechischen Behörden unter dem Vorwurf des Landesverrates für sieben Monate in Böhmen interniert.[2] 1924 wurde er zum Päpstlichen Kammerherrn ernannt und 1927 zum Protonotar. Im Jahre 1925 nahm seine Partei den Namen ?Slowakische Volkspartei Hlinkas? (Hlinkova slovenská ludová strana, HSLS) an, und bis zu seinem Tod war Hlinka ihr Vorsitzender, Chefideologe und Hauptvertreter. Von 1918 bis 1938 war er auch Führer der HSLS-Fraktion im Parlament. Nach schwerer Krankheit starb Andrej Hlinka im August 1938 in seinem Geburtsort Cernová. Sein Leichnam wurde zuerst auf dem Friedhof in Ru?omberok beigesetzt und am 31. Oktober 1938 feierlich in ein Mausoleum überstellt. Vor dem Einmarsch der Roten Armee 1945 wurde sein Leichnam nach Bratislava gebracht, wo er nach der Niederschlagung des Prager Frühlings verschwand.[3] Im Jahr 2003 wurde das Mausoleum renoviert und der leere Glassarg darin aufgestellt.[4] Ideologie 5-Kronen-Münze der Slowakischen Republik (1939-1945) mit dem Abbild und Wahlspruch Hlinkas: ?Za boha ?ivot, za národ slobodu!? (?Für Gott das Leben, für die Nation die Freiheit!?) Als slowakischer Nationalist setzte si.
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