Es gibt nicht viele Fachtexte, die über Generationen hinweg fast jeder Germanist kennt - und kaum einen, der bis heute solch gegensätzliche Reaktionen hervorruft wie Emil Staigers Die Kunst der Interpretation (1955). Dieses Buch hat die Wahrnehmung einer ganzen Epoche der Literaturwissenschaft geprägt. Keine Publikation zur Geschichte des Faches, kein Methodenseminar, in dem Staigers Studie nicht als wichtigstes Beispiel für die sog. werkimmanente Interpretation genannt würde. Die Kunst der Interpretation ist ein Schlagwort, das in den Feuilletons bis heute gerne verwendet wird, in der Regel jedoch mit ironischem Unterton. Berühmt und umstritten zugleich - die Wirkungsgeschichte des Buches könnte widersprüchlicher kaum sein.
Das 50-jährige Publikationsjubiläum ist Anlass, der Frage nachzugehen, welche Bedeutung Staigers Ansatz noch oder wieder zukommt. Dabei geht es ebenso wenig um einen einseitigen Wiederaufwertungsversuch wie um die Fortführung der ritualisierten Staiger-Schelte. Literaturwissenschaftler und Literaturdidaktiker treten in den lange vernachlässigten Dialog; literaturtheoretische und fachgeschichtliche Perspektiven werden ergänzt durch detaillierte Textinterpretationen. Zugleich lässt das Buch die Sichtweisen mehrerer Generationen deutlich werden - von Literaturwissenschaftlern, die noch bei Staiger studiert bzw. promoviert haben bis hin zu Vertreter(inne)n der jüngeren Germanistengeneration.
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Die Herausgeber: Joachim Rickes (1956) ist Privat-Dozent für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Volker Ladenthin (1953) ist Professor für Erziehungswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Michael Baum (1968) ist Professor für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.
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Taschenbuch. Etat : Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Es gibt nicht viele Fachtexte, die über Generationen hinweg fast jeder Germanist kennt - und kaum einen, der bis heute solch gegensätzliche Reaktionen hervorruft wie Emil Staigers Die Kunst der Interpretation (1955). Dieses Buch hat die Wahrnehmung einer ganzen Epoche der Literaturwissenschaft geprägt. Keine Publikation zur Geschichte des Faches, kein Methodenseminar, in dem Staigers Studie nicht als wichtigstes Beispiel für die sog. werkimmanente Interpretation genannt würde. Die Kunst der Interpretation ist ein Schlagwort, das in den Feuilletons bis heute gerne verwendet wird, in der Regel jedoch mit ironischem Unterton. Berühmt und umstritten zugleich - die Wirkungsgeschichte des Buches könnte widersprüchlicher kaum sein. Das 50-jährige Publikationsjubiläum ist Anlass, der Frage nachzugehen, welche Bedeutung Staigers Ansatz noch oder wieder zukommt. Dabei geht es ebenso wenig um einen einseitigen Wiederaufwertungsversuch wie um die Fortführung der ritualisierten Staiger-Schelte. Literaturwissenschaftler und Literaturdidaktiker treten in den lange vernachlässigten Dialog; literaturtheoretische und fachgeschichtliche Perspektiven werden ergänzt durch detaillierte Textinterpretationen. Zugleich lässt das Buch die Sichtweisen mehrerer Generationen deutlich werden - von Literaturwissenschaftlern, die noch bei Staiger studiert bzw. promoviert haben bis hin zu Vertreter(inne)n der jüngeren Germanistengeneration. 294 pp. Deutsch. N° de réf. du vendeur 9783039111718
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Taschenbuch. Etat : Neu. Neuware -Es gibt nicht viele Fachtexte, die über Generationen hinweg fast jeder Germanist kennt ¿ und kaum einen, der bis heute solch gegensätzliche Reaktionen hervorruft wie Emil Staigers Die Kunst der Interpretation (1955). Dieses Buch hat die Wahrnehmung einer ganzen Epoche der Literaturwissenschaft geprägt. Keine Publikation zur Geschichte des Faches, kein Methodenseminar, in dem Staigers Studie nicht als wichtigstes Beispiel für die sog. werkimmanente Interpretation genannt würde. Die Kunst der Interpretation ist ein Schlagwort, das in den Feuilletons bis heute gerne verwendet wird, in der Regel jedoch mit ironischem Unterton. Berühmt und umstritten zugleich ¿ die Wirkungsgeschichte des Buches könnte widersprüchlicher kaum sein.Das 50-jährige Publikationsjubiläum ist Anlass, der Frage nachzugehen, welche Bedeutung Staigers Ansatz noch oder wieder zukommt. Dabei geht es ebenso wenig um einen einseitigen Wiederaufwertungsversuch wie um die Fortführung der ritualisierten Staiger-Schelte. Literaturwissenschaftler und Literaturdidaktiker treten in den lange vernachlässigten Dialog; literaturtheoretische und fachgeschichtliche Perspektiven werden ergänzt durch detaillierte Textinterpretationen. Zugleich lässt das Buch die Sichtweisen mehrerer Generationen deutlich werden ¿ von Literaturwissenschaftlern, die noch bei Staiger studiert bzw. promoviert haben bis hin zu Vertreter(inne)n der jüngeren Germanistengeneration.Books on Demand GmbH, Überseering 33, 22297 Hamburg 294 pp. Deutsch. N° de réf. du vendeur 9783039111718
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