Das Problem der Rassenkreuzung beim Menschen. Vortrag in der zweiten allgemeinen Sitzung Freitag, dem 26. September, von Eugen Fischer / Freiburg im Breisgau. Sonderabdruck aus: Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, Verhandlungen 1913 * aus dem Besitz von E r n s t R ü d i n

Eugen Fischer:

Edité par Leipzig, Druck von August Pries,, 1913

Vollständige Ausgabe im original Verlagseinband: Broschur gr.8vo im Format 24,5 x 17,5 cm mit Deckeltitel, 16 Seiten. - Aus dem Inhalt: "Trotz dieser großen theoretischen und praktischen Wichtigkeit sind wir bezüglich Bastardierungs-Untersuchungen beim Menschen noch nicht so weit, wie der leicht sein könnten. Die älteren Arbeiten bieten wohl einiges Beobachtungsmaterial, vor allem bezüglich der BastardfFruchtbarkeit, genügen aber den Ansprüchen, die wir seit Kenntnis der Mendelschen Regeln stellen müssen, nicht . . . Wir nennen alles Bastardierung oder Rassenkreuzung, wohl aber kann es für die Qualitäten der Bastarde von großer Bedeutung sein! Solchen Kreuzungen, sowohl zwischen den großen Hauptrassen (Europäer - Neger - Mongolen) wie zwischen den Rassen innerhalb jener, also zum Beispiel nordische und mediterrane Europäer usw., gibt und gab es wohl fast in fast unübersehbare Zahl… Kreuzen sich überhaupt alle menschlichen Rassen fruchtbar? Ob aber Mischlinge zweier Rassen dauernd unter sich fruchtbar sind, scheint bei den einzelnen Rassen nicht ganz gleich zu sein. Hottentotten-Bastarde sind unter sich viele Generationen lang unbeschränkt fruchtbar, dagegen scheinen Europäer-Neger-Mischlinge, vor allem solche mit Nordeuropäer-Ahnen, unter sich minder fruchtbar zu werden. So hat eben Marcuse glaubhaft nachgewiesen, daß die deutliche Minderfruchtbarkeit christlich-jüdischer Ehen nicht durch den Bastardierungsvorgang, sondern sozial und psychisch bedingt ist … Neben der Fruchtbarkeitsverminderung interessiert eine etwaige allgemeine Konstitutionsschwäche. Sie fehlt bei den genannten südafrikanischen Bastards völlig. Dagegen scheinen Mulatten in der Tat weniger leistungsfähig für Anstrengung usw., weniger widerstandsfähig bei Blutverlusten, Krankheiten usw. als die Stammrassen. Dabei scheint deutlich zutage zu treten, daß die Blendlinge von Engländern und Negerinnen unter sich ein starker hinfälliges Geschlecht erzeugten als die von Portugiesen oder Spanier mit Negerinnen . . . Viel wichtiger nun als diese Fragen alle ist die nach dem Schicksal der elterlichen Merkmale bei den Mischlingen. Wie vererben sich diese Frage Zeichen gleicht der Mischling einer Elternrasse mehr? Wie vererben sich geistige Merkmale? Schlägt irgendwie eine Rasse durch? Gibt es auf dem Weg der Bassdatierung neue Rassen?". - Rassenreinheit, Menschenrassen, Rassenmischung, sog. Rassen-Bastardierung / Rassenbastarde, Blendlinge, Rassen-MischlingeVererbung geistiger Eigenschaften bei Rassenkreuzung, Bastardpopulation, Rassengemisch. - Mit Namenstempel von Prof.Dr. Ernst Rüdin auf Einbandvorderdeckel. - Erstausgabe in guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. N° de réf. du vendeur 40261

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Titre : Das Problem der Rassenkreuzung beim Menschen...
Éditeur : Leipzig, Druck von August Pries,
Date d'édition : 1913
Edition : Edition originale