Présentation de l'éditeur
Dieses Buch handelt von Strukturen, die beim Datenaustausch zwischen Anwendungen und Rechnern benötigt werden. Indirekt betreffen sie dadurch in vielen Fällen sogar die zwischenmenschliche Kommunikation, da diese Daten indirekt oder direkt zwischen einzelnen Personen in Organisationen oder auch im privaten Verkehr ausgetauscht wer-den. Da XML die Eigenart hat, in bestimmten Elementen, Attributen und Strukturen dieser beiden Atomkerntypen in Erscheinung zu treten, benötigen die Datenflüsse Re-geln, wie die Elemente miteinander kombiniert werden können. Mit dem vom W3C entwickelten XML Schema ist es mög-lich, überaus anspruchsvolle, in einzelne Komponenten zerlegbare und mit Datentypen versehene Regeldokumente zu entwerfen, die für die Entwicklung von Datenstrukturen im XML-Bereich und damit für die korrekte Verwendung oder besser noch für die Verwendung von korrekten XML-Dokumenten in Applikationen einsatzfähig sind. Im ersten Kapitel lernen Sie, einfache XML-Dokumente zu modellieren und konzentrieren sich dabei auf die Definition von Elementen und Attributen. Nach der Modellierung von lokalen Definitionen sehen Sie, wie sie globale Elemente und Attribute definieren, um sie dann mehrfach innerhalb anderer Strukturen zu referenzieren. 21 Vorwort 2. Das zweite Kapitel zeigt eine der wesentlichen Besonderheiten von XML Schema: das Datentypsystem. Sie lernen, für Werte von Attribute und Inhalte von Textknoten passende Datentypen aus der vorhandenen Typ-Bibliothek auszuwählen. Neben dieser umfassenden Datentyp-Bibliothek kann man auch spezialisiert Datentypen auf Basis der vorhandenen erstellen. Diese können entweder lokal und damit nur auf ein Element oder ein Attribut bezogen sein oder global erstellt werden, einen Namen erhalten und dann mehrfach in einem XML schema oder durch Einbindung auch in anderen XML Schema-Dokumenten verwendet werden. Das wichtigste Werkzeug für die Erstellung von solchen abgeleiteten Datentypen sind die Fassetten, welche verschiedene kombinierbare Wertebereichsbeschränkungen repräsentieren. 3. Im dritten Kapitel beschäftigen Sie sich mit Inhaltsmodellen, in denen Elemente in Reihenfolgen erscheinen oder die Alternativen sowie Auswahlen darstellen. 4. Das vierte Kapitel stellt einen Aspekt in den Vordergrund, der insbesondere bei der Modellierung von Datenbankmodellen mit Hilfe von XML Schema neben der Datentypsystematik wichtig ist, nämlich die Definition von Schlüsseln und Schlüsselverweisen/Fremdschlüsseln. Dies wird entweder durch spezielle Elemente und XPath-Lokalisierungspfade realisiert oder durch DTD-konforme Datentypen, mit denen DTD-ähnliche Schlüssel- und Verweisstrukturen realisiert werden können. 5. Das fünfte Kapitel stellt die drei verschiedenen Varianten dar, mit denen ganze XML Schema-Bibliotheken modular aufgebaut werden können. Man unterscheidet hierbei zwischen Import, Einfügung und Redefinition. Bei der einfachen Einfügung gehen die ausgelagerten Elemente in den Namensraum des einfügenden Dokuments auf, während beim Import zu unterscheiden ist, ob die ausgelagerten Strukturen mit ihrem Namensraum eingefügt werden sollen oder ob diese Strukturen in den Namensraum des einfügenden Dokuments aufgehen sollen. Bei der Redefinition kann man die eingefügten Strukturen unter gleichem Namen auch noch inhaltlich verändern. 6. Im sechsten Kapitel lernt man die verschiedenen Konzepte kennen, die es ermöglichen, Strukturen auszulagern und sie abzuleiten. Dabei meint Ableitung die Erstellung neuer Strukturen auf Basis von vorhandenen, wobei eine Reihe von Veränderungen möglich sind. Man unterscheidet die beiden Varianten Ableitung durch Einschränkung und Ableitung durch Erweiterung. Wie die Namen schon sagen, können Elemente oder Attribute an bestehende Strukturen angehängt oder verboten werden. ...
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