Edité par München, 21. X. 1862., 1862
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Ajouter au panier2 S., 4°. Etat : 0. An den österr. Chemiker u. Mineralogen Anton Schrötter von Kristelli (1802-1875). - Auf Briefpapier der Academia Caesarea Germanica Leopoldino-Carolina". - [.] 1810 nahm [.] Martius das Studium der Medizin in Erlangen auf. Während seiner Zeit in Erlangen lernte er Franz von Paula Schrank und Johann Baptist von Spix kennen. Angeregt durch diese Bekanntschaft und seinem Hobby, der Botanik, folgend, bewarb er sich 1813 um die Aufnahme des damals an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften bestehenden Eleven-Instituts. Nach bestandener Aufnahmeprüfung wurde er am 13. Mai 1814 in das Institut aufgenommen und dem Botaniker Franz von Paula Schrank als Gehilfe bei der Leitung des neu gegründeten Botanischen Gartens unterstellt. Noch im gleichen Jahr promovierte er zum Doktor der Medizin und Chirurgie. 1817, erst 23 Jahre alt, veröffentlichte er sein erstes großes wissenschaftliches Werk, die Flora cryptogamica Erlangensis', eine Beschreibung der Pflanzenwelt in und um Erlangen [.]. Von 1817 bis 1820 unternahm Carl Friedrich Philipp von Martius im Auftrag von König Maximilian I. von Bayern zusammen mit Johann Baptist von Spix eine Forschungsreise nach Brasilien [.]" (Wikipedia). --- Der in Olmütz geborene Anton Schrötter, Sohn eines Apothekers, studierte ab 1822 zunächst auf Wunsch seines Vaters in Wien Medizin, wechselte dann aber unter dem Einfluss von Friedrich Mohs zu den naturwissenschaftlichen Fächern, speziell der Mineralogie. 1827 erhielt er eine Assistentenstelle für Physik und Mathematik an der Universität Wien. 1830 wurde er Professor für Physik und Chemie am Technischen Institut Joanneum in Graz. Während eines halbjährigen Urlaubs im Jahre 1838 besuchte er chemische Institute in Göttingen, Heidelberg, Frankfurt und Paris. In Gießen machte er sich bei Justus von Liebig mit der organischen Elementaranalyse vertraut. Ab 1843 arbeitete er als Professor für technische Chemie am Polytechnischen Institut der Universität Wien und übernahm dort 1845 die Professur für allgemeine Chemie. Schrötter war neben Baumgartner, Ettingshausen und Haidinger einer der Begründer der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien und wurde 1850 ihr Generalsekretär. Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählte Schrötter 1856 zu ihrem Mitglied. Ab 1868 leitete er das österreichische Hauptmünzamt und wurde gleichzeitig zum Ministerialrat ernannt. Er wurde 1874 in den Ruhestand versetzt und eröffnete in seiner Wohnung ein Privatlaboratorium, in dem er Studien über Edelmetalle betrieb. 1875 starb er in Wien. Schrötter hat in seinem Leben ca. 60 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Ab 1845 beschäftigte Schrötter sich intensiv mit Phosphor. 1848 gelang ihm der Nachweis der schon von Berzelius geäußerten Vermutung, dass roter Phosphor eine allotrope Modifikation des weißen Phosphors, nicht aber eine Phosphorverbindung ist. Schrötter wandelte weißen Phosphor durch Erhitzen in roten um, den man zeitweise Schrötterschen Phosphor nannte. Sein Verfahren zur Darstellung desselben revolutionierte die Streichholzindustrie, wo roter Phosphor schon bald als Bestandteil der Reibflächen genutzt wurde. Er war ein Organisator in Industrie und Wissenschaft sowie Berater bei den Vorbereitungen zur Novara-Expedition und zur Österreich-Ungarischen Nordpolexpedition. - Einige Knickspuren bzw. kl. Randeinrisse. ge Gewicht in Gramm: 500.
Edité par München, 8. XI. 1856., 1856
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Manuscrit / Papier ancien
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Ajouter au panier2½ SS. auf Doppelblatt. Folio. An einen Generalsekretär, wohl den der k. k. Akademie der Wissenschaften: "In der Anlage beehre ich mich, das Verzeichniß meiner literarischen Consortien, welches Hochdieselben für den Almanach 1857 verlangt haben, gehorsamst zu überreichen. Wie gerne würde ich dasselbe bei Gelegenheit der Naturforscher Versammlung persönlich überreicht haben; aber der Zustand meiner Gesundheit, ein lästiges nervöses Ohrenleiden, hat mich davon abgemahnt, jene so glänzende und an Erfolgen reiche Versammlung zu besuchen. Eine amtliche Mittheilung, welche Euer Hochwohlgebohren [.] haben ausgehen lassen, [.] betraf den Beschluß der k. k. Akademie, den corr. Mitgliedern nur dann die Fortsetzung der bis jetzt so großmüthig mitgetheilten akad. Schriften über die eigentliche Classensphäre hinaus zugehen zu lassen, wenn dieselben einen directen Wunsch deßhalb laut werden lassen. Was nun mich betrifft, so bin ich froh, daß Cicero noch jetzt Recht hat: literae non erubescunt, denn, um es nur offen zu gestehen, ich lege einen hohen Werth in jene so splendide Mittheilung. Ich bin von jeher Bibliomane gewesen, u. meine Bibliothek gehört [.] zu meinem geehrtesten Besitzthum [.]". - Mit kleinen Randläsuren; ohne die erwähnte Beilage.