Date d'édition : 1948
Vendeur : Musikantiquariat Dr. Bernhard A. Kohl GmbH, Stuttgart, Allemagne
Membre d'association : BOEV
Manuscrit / Papier ancien
EUR 250
Autre deviseQuantité disponible : 1 disponible(s)
Ajouter au panier1948, . , , [1910-1990]. - Wichtiger Brief aus der frühen Zeit des Philosophen als Professor an der Friedrich-Schiller-Universität zu Jena, kurze Zeit vor seiner Berufung an die Universität Stuttgart. Bense schreibt einem Herrn Fischer, der sich mit Benses Essay-Sammlung "Umgang mit Philosophen" (Köln 1947) auseinandergesetzt hatte, und erörtert philosophische Fragen, betreffend das "Existentielle" (Hermeneutik) und das Strukturelle (Logik). "Wir unterscheiden hier übrigens sehr genau zwischen strukturellen Relationen [.] und existentiellen Relationen [.]. Da ich hier vor allem Mathematische [!] Logik treibe [.], sind meine Essay-Sammlungen aus strukturellen Betrachtungen hervorgegangen [.]. Unser Generalthema ?Logik und Aesthetik? wird in einem [.] Buch aufgeschlagen werden [.]." - Max Bense studierte an den Universitäten Bonn und Köln Physik, Mathematik, Geologie und Philosophie. 1937 promovierte er zum Dr. phil. rer. nat. in Bonn mit einer Arbeit über "Quantenmechanik und Daseinsrelativität". Er habilitierte sich 1946 an der Universität Jena, wo er bis 1948 lehrte. Von 1949 bis zu seiner Emeritierung 1978 leitete er das Institut für Philosophie und Wissenschaftstheorie der Universität Stuttgart und gründete 1957 die Studiengalerie des Studium Generale, in der junge Künstler aus Deutschland und dem Ausland diskutiert wurden, darunter Gotthard Günther, Arno Schmidt, Helmut Heißenbüttel, Reinhard Döhl, Helmut Mader, Manfred Esser, Ernst Jandl, Friederike Meyröcker, Francis Ponge, Georg Nees, der amerikanische Pragmatist Charles S. Peirce und Vertreter der konkreten Poesie.